Die heutige Welt ist drahtlos vernetzt, und ein stabiles WLAN ist entscheidend für reibungslose Kommunikation und schnellen Internetzugang. Doch oft wird die Leistung des WLANs durch Störungen und Überlagerungen beeinträchtigt.
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Eine effektive Möglichkeit, die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des WLANs zu optimieren, liegt in der intelligenten Nutzung der verfügbaren Frequenzen und Kanäle. Dieser Artikel führt Dich durch die Herausforderungen und Lösungen zur Verbesserung Deines WLAN-Tempos, insbesondere im 2,4-GHz-Band.
Die Herausforderungen im 2,4-GHz-Band
Das 2,4-GHz-Band, das in der EU in 13 Kanäle aufgeteilt ist, wird häufig für WLAN genutzt. Doch hier liegt das Problem: Aufgrund der Überlappung benachbarter Kanäle bei einer Breite von 20 MHz (gemäß 802.11.g/n) entstehen Interferenzen. Diese Störungen beeinträchtigen die Signalqualität und somit die Übertragungsgeschwindigkeit erheblich. Im Gegensatz dazu bietet das 5-GHz-Band mit 802.11n/ac eine größere Anzahl nicht überlappender Kanäle, was zu einer entspannteren Nutzung führt.
Die richtige Kanalwahl
Die Auswahl des richtigen Kanals im 2,4-GHz-Band ist entscheidend für eine optimale Leistung. Die Kanalnummern 1, 6, 11 eignen sich generell für alle Geräte, während 1, 7, 13 speziell für Geräte nach europäischer Norm empfohlen werden. Es ist jedoch nicht ausreichend, einfach den nächsten freien Kanal zu wählen. Um Störungen zu minimieren, sollte zu benachbarten WLANs ein Abstand von mindestens fünf Kanälen gehalten werden. Dies bedeutet, dass, wenn ein WLAN auf Kanal 1 funktioniert, der nächste Router idealerweise Kanal 6 nutzen sollte.
Breite Funkkanäle für höhere Geschwindigkeiten
Um das maximale Tempo von WLAN-Geräten nach dem 11n-Standard zu erreichen, empfiehlt sich die Nutzung von 40 MHz breiten Funkkanälen. Dies ermöglicht theoretisch eine Maximalgeschwindigkeit von 300 Mbit/s für einen WLAN-Router mit zwei parallelen Datenströmen. Beachte jedoch, dass dies den breiten Funkkanal belegt und eine Mindestentfernung von acht Kanälen zu anderen Netzwerken erforderlich ist.
Herausforderungen in dicht bebauten Gebieten
In dicht besiedelten Gebieten und mehrstöckigen Wohnhäusern kann die oben beschriebene Optimierung jedoch begrenzt sein. In solchen Fällen ist es ratsam, das eigene WLAN auf denselben Kanal wie das nächste starke fremde WLAN zu legen. Dies ermöglicht eine effektivere Koordinierung und reduziert die Störungen durch die sogenannte „Distributed Coordination Function“ (DCF) moderner Router.
5-GHz-Band als Alternative
Für optimale Leistung ohne Überlappungen bietet sich das 5-GHz-Band an. Hier überlappen die Kanäle nicht, und Router suchen gemäß den Vorschriften in Deutschland durch „Dynamic Frequency Selection“ (DFS) automatisch einen freien Kanal. Dies ermöglicht die gleichzeitige Nutzung von 40-MHz-Kanälen durch mehrere WLANs.
Zwischenfazit
Die Optimierung des WLAN-Tempos erfordert eine bewusste Wahl von Kanälen und Frequenzen. Im 2,4-GHz-Band ist dies besonders wichtig, um Interferenzen zu minimieren. Die Auswahl von nicht überlappenden Kanälen und die Nutzung breiter Funkkanäle tragen dazu bei, die Geschwindigkeit zu maximieren. In dicht besiedelten Gebieten sollte die Kanalwahl in Abstimmung mit den Nachbarn erfolgen. Alternativ bietet das 5-GHz-Band eine störungsfreie Alternative für eine verbesserte WLAN-Performance. Durch eine gezielte Optimierung kannst Du Dein WLAN-Tempo spürbar steigern und eine zuverlässige drahtlose Verbindung gewährleisten.
Die Vorteile der Nutzung des gleichen WLAN-Kanals wie das stärkste benachbarte Netz
In dicht besiedelten urbanen Umgebungen wird der Äther zunehmend mit drahtlosen Signalen durchzogen, und die effektive Nutzung des WLAN-Spektrums wird zu einer Herausforderung. In solchen Szenarien kann die bewusste Entscheidung, den gleichen WLAN-Kanal wie das stärkste benachbarte Netzwerk zu verwenden, erhebliche Vorteile bieten.
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Koordinierte Kanalnutzung:
Die gleichzeitige Nutzung desselben Kanals durch nahe gelegene WLAN-Netzwerke ermöglicht eine verbesserte Koordination der Funkfrequenzen. Moderne Router verfügen über eine sogenannte „Distributed Coordination Function“ (DCF), die eine effiziente Nutzung des geteilten Spektrums ermöglicht. Dies reduziert Kollisionen und Interferenzen, was letztendlich zu einer stabileren drahtlosen Verbindung führt.
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Reduzierung von Interferenzen:
Indem man den Kanal mit dem stärksten benachbarten Netzwerk teilt, minimiert man potenzielle Interferenzen, die auftreten können, wenn sich WLAN-Signale überlappen. Wenn mehrere Netzwerke denselben Kanal verwenden, arbeiten sie besser zusammen und reduzieren so die Wahrscheinlichkeit von Signalstörungen.
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Erhöhte Zuverlässigkeit:
Die Nutzung desselben Kanals wie das stärkste benachbarte Netzwerk trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit der drahtlosen Verbindung zu erhöhen. Da die Router koordiniert agieren, wird die Stabilität der Verbindung verbessert, was besonders wichtig ist, wenn viele WLANs in einer engen Nachbarschaft existieren.
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Effektive Ressourcennutzung:
Die gemeinsame Nutzung desselben Kanals ermöglicht eine effizientere Nutzung der begrenzten Funkressourcen. Anstatt in Konflikt stehende Kanäle zu nutzen, können WLANs koexistieren und ihre Übertragungsaufgaben besser verteilen. Dies führt zu einer insgesamt effektiveren Ressourcennutzung im gemeinsam genutzten Frequenzspektrum.
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Einfachere Konfiguration:
Die Auswahl desselben Kanals wie das stärkste benachbarte Netzwerk erleichtert auch die Konfiguration für den Endnutzer. Statt komplexer manueller Einstellungen wird die drahtlose Verbindung automatisch optimiert, wodurch die Nutzung von WLAN für den Anwender intuitiver und benutzerfreundlicher wird.
Insgesamt bietet die bewusste Entscheidung, den gleichen WLAN-Kanal wie das stärkste benachbarte Netzwerk zu verwenden, eine praktische Lösung für dicht besiedelte Gebiete. Durch eine koordinierte Kanalnutzung, die Reduzierung von Interferenzen, erhöhte Zuverlässigkeit und effektive Ressourcennutzung wird nicht nur die Leistung des eigenen WLANs verbessert, sondern auch das drahtlose Ökosystem in der Umgebung insgesamt optimiert.
- wifi-7409595_1280-pixabay: Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay
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