Heute stelle ich Euch besondere Modelle aus dem 3D-Drucker vor. Jedes Einzelne hat eine eigene Besonderheit. Das ist für mmich auch das Schöne am 3D-Drucken, dass man immer mal wieder was Neues ausprobieren kann. Andere Materialien, verschiedene Techniken, ausgereizte Einstellungen und immer neue Modelle natürlich.
Calabi Yau aus dem 3D-Drucker
Ich gebe es zu, ich wußte auch nicht, was Calabi Yau ist. Zuerst dachte ich, es handele sich um das falsch ausgesprochene Wort Kabeljau, als mein Dreibeinblog.de-Kollege Peter Grohmüller davon erzählte.
Doch es ist kein Fisch, sondern eine Mannigfaltigkeit in der Mathematik. Wer das mal nachlesen möchte, bitteschön: https://www.wikiwand.com/de/Calabi-Yau-Mannigfaltigkeit
Diese mathematischen Mannigfaltigkeiten kann man graphisch darstellen. Und von so einer Grafik wünschte sich Peter Grohmüller ein Modell. Ich habe ihm eins ausgedruckt.
Eigentlich ist es fast unmöglich, so etwas auszudrucken, zumindest muss man seinen 3D-Drucker sehr gut im Griff haben, damit das was wird:
Flexi-Frog
Den kleinen flexiblen Frosch druckt man in einem Stück mitsamt Gelenken und allem Drum und Dran. Ich habe ihn in grünem Seiden-Filament gedruckt und etwas bemalt:
Modell einer Concorde aus dem 3D-Drucker
Die kleine, etwa 20 cm lange, Concorde hat mehrere Besonderheiten. Sie ist im sogenannten Vasenmodus gedruckt. Hierbei druckt der 3D-Drucker nur den Boden und die Außenwand in einer durchgehenden Spirale von unten nach oben. (In Wirklichkeit druckt er, das werden Geometrie-Affine wissen, keine Spirale, sondern eine Wendel). Der Druck ist dennoch erstaunlich stabil, obwohl er etwas durchscheinend ist.
Die zweite Besonderheit ist das verwendete Material. Dabei handelt es sich um ein thermoaktives Filament, das in kühlem Zustand rot ist und in warmem Zustand weiß wird. Die weißen Flecken auf dem Flugzeug stammen von der Wärme meiner Finger.
Elefant
Der kleine Elefant ist doch goldig geworden, oder? Ihn habe ich in einem Material gedruckt, das einen Perleffekt hat. Auf dem Foto nicht gut zu sehen, aber je nach Blickrichtung/-winkel scheint er mal grün, mal blau und mal schwarz zu sein.
Gort – Der Tag an dem die Erde stillstand
Im Spielfilm „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ von 1951 kommt der große Roboter Gort vor. Ich habe ihn in Silber, Grau und Schwarz gedruckt, auch um Reste zu verbrauchen, er ist über 50 cm hoch:
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