Die selbsternannten „Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes“ sind der eingepreiste Kollateralschaden einer rücksichtslosen globalen Ökonomisierung der Gesellschaft/en und ein übler Vorbote dessen, was uns durch die „alternativlosen“ Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA noch erwartet: die Entrechtung und die Verarmung ganzer Nationen.
Pegida lenkt nun mit perfidem Geschick die diffuse Wut jener vermeintlichen Opfer auf die fremdenfeindliche Schiene und bedient sich der gleichen verlogenen Argumentation wie einst Roland Koch im hessischen Wahlkampf oder die CSU mit ihren unverhohlenen Drohungen gegenüber sogenannten Sozialbetrügern.
Und weil es in der Bundesrepublik, mit der durch das politische Establishment zur Staatsdoktrin erhobenen Bräsigkeit nun mal zum guten Ton gehört, bei jedweder Unpässlichkeit auf Minderheiten einzudreschen, lässt mal die Brunnenvergifter mit ihrem leidlich kaschierten Faschismus eben gewähren.
Dass nun ausgerechnet diejenigen, die mit ihrem hohlen Geschwätz bei Anne Will und ihrem reflexartigen Kotau vor dem goldenen Kalb der Globalisierung die Verwerfungen in der Gesellschaft erst verursacht haben, sich nun anmaßen, dem wütenden Mob mit Argumenten entgegentreten zu wollen, ist mehr als lächerlich.
Vielleicht muss erst wieder ein vorbestrafter Postkartenmaler aus Österreich in Dresden aufs Rednerpult steigen, damit allen klar wird, wohin die Reise geht.
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