In dieser kleinen Serie schreibe ich über meine Erfahrung mit meiner neuen Tastatur Keychron V6 Max.
Eine Leserin hat mich gefragt, wie es sich denn nun mit der neuen Tastatur schreibt:
Ich habe ja jahrelang mit einem MacBook als Hauptrechner gearbeitet und da dann auch eine externe Tastatur angeschlossen gehabt. Für unterwegs ist das natürlich nichts.
Die Keychron entpuppt sich immer mehr als Glücksfall. Ich hatte ja keine Ahnung von den verschiedenen Möglichkeiten, Marken und Fachbegriffen, wenn es um die Auswahl einer mechanischen Tastatur geht. Die Keychron hat mir tatsächlich die KI vorgeschlagen, mit drei, vier anderen Alternativen.
Da nur die Keychron in Deutsch und mit Mac-Tastenbelegung zu haben war, ist meine Wahl auf diese Tastatur gefallen.
Die roten Schalter erweisen sich als supergut. Ich habe ja noch blaue mit lautem Klick bestellt, bin mir aber jetzt nicht sicher, ob die dann auch auf Dauer eingesetzt werden. Ausprobieren will ich das aber auf jeden Fall. Die Schalter kommen allerdings aus Holland, das dauert noch etwas.
Bis jetzt schreibe ich auf dieser Tastatur sehr gut und flüssig. Die Fehlerquote hat stark abgenommen und ich komme super gut damit zurecht. Die hellen Tastenkappen mit der schwarzen Beschriftung tun mir gut, ich sehe die Tasten viel besser als die dunklen Tasten mit der grauen Beschriftung bei meiner Logitech-Tastatur.
Der Anschlag der Tasten ist traumhaft. Es klappert so, wie ich das gerne habe, die Tasten stellen sauber und schnell wieder zurück.
Für jemanden, der zig Millionen Tastenanschläge im Jahr absolviert, sind ja selbst kleinste Unzulänglichkeiten ein großes Ärgernis. Deshalb lasse ich mich ja auf das Experiment ein, mir diese Tastatur selbst zu konfigurieren.
Ich bin der Meinung, dass früher die Tastaturen besser waren. Was uns heute als großer Fortschritt verkauft wird, ist in meinen Augen eher der Versuch, uns kostenoptimiertes Zeug anzudrehen. Es geht einfach nichts über eine richtige Mechanik.
Die Leute spotten heute über die ersten massenhaft verbreiteten Computer wie den Apple IIe, den Commodore 64 und den IBM XT. Aber all diesen Rechnern waren gute mechanische Tastaturen beigebeben/eingebaut und die waren einfach gut. Ja, ich fand auch die Tastatur des als „Brotkasten“ verschrienen C64 gut. Am besten gefallen hat mir damals die Tastatur eines Compaq 286 Rechners. Das war ein echtes Stück Wertarbeit.
Dann kamen die ersten Billigtastaturen mit Gummimattentechnik auf den Markt und ich fand, dass es damit bergab ging. Selbst in hochwertigen Notebooks kommen solche dünnen Kontaktmatten zum Einsatz, was die Hersteller durch aufwendige Scherenmechaniken bei den Tasten wettzumachen versuchen.
Also bis jetzt schreibt es sich auf der neuen Tastatur flüssig, mit sehr leisen Tastengeräuschen und guter Trefferquote.
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Schön zu hören das es für dich passt, und durchaus ein spannendes Thema. Ich staune ja immer wieder wieviel Wert viele Menschen auf Eckdaten legen, Prozessoren, RAM, SSD… aber die Schnittstellen sind denen egal, da kommen billigste Monitore, übelste Tastaturen etc. zum Einsatz. Viele hocken im Homeoffice am Küchentisch statt mit ordentlichem Stuhl und Tisch eine brauchbare Basis für Arbeit zu schaffen.
Ist so.
Mit dem Thema Tastatur beschäftige ich mich schon immer.
Es ist doch die Schnittstelle zwischen mir und dem Computer.
Über Prozessorgeschwindigkeiten mache ich mir, seit es den Pentium gab, keine Gedanken mehr. 99 % der Zeit wartet der Computer auf mich, nicht umgekehrt.
Wie Du sagst, Monitor und Tastatur sind wichtig, und ich habe mir vor Jahren einen echt guten Stuhl gegönnt, der immer noch gute Dienste leistet.