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“Gefragt, gejagt” – einfach erklärt

Ard Gefragt Gejagt

Das Spielprinzip von “Gefragt, gejagt” – einfach erklärt – Die Quiz-Sendung “Gefragt, gejagt”, die in der englischen Originalversion als “The Chase” bekannt ist, begeistert viele Zuschauer mit ihrem einzigartigen und spannenden Konzept. Doch gerade die zweite Spielrunde, in der der Kandidat gegen den „Jäger“ antritt, sorgt oft für Verwirrung. Hier erfährst Du, wie das Spiel aufgebaut ist und wie die unterschiedlichen Runden funktionieren – ganz leicht verständlich erklärt.

Die drei Spielrunden: Ein Überblick

In der Sendung treten vier Kandidaten als Team an. Gemeinsam versuchen sie, möglichst viel Geld für das Teamkonto zu erspielen, das sie später in der Finalrunde gewinnen können. Hier sind die drei Spielrunden im Detail:

1. Schnellraterunde: Das Geld erspielen

Jeder Kandidat hat 60 Sekunden Zeit, so viele Fragen wie möglich zu beantworten. Für jede richtige Antwort gibt es 500 Euro pro richtiger Antwort. Dieses erspielte Geld ist der persönliche Gewinn des Kandidaten, den er mit in die nächste Runde nimmt.
Beispiel: Ein Kandidat beantwortet sechs Fragen richtig, dann stehen ihm 3.000 Euro zur Verfügung.

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2. Das Duell mit dem Jäger: Kämpfen um das Geld

Jetzt wird es spannend! Der Kandidat tritt dem „Jäger“ gegenüber – einem professionellen Quiz-Spieler, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kandidaten zu besiegen. In dieser Runde geht es darum, das erspielte Geld ins Teamkonto zu bringen. Das Spiel sieht so aus:

Die Kandidatinnen bzw. Kandidaten werden auf einem leiterartigen Spielfeld, das sieben Felder umfasst, auf die fünfte Position von unten gesetzt. Sie haben damit einen Vorsprung von drei Feldern gegenüber dem Jäger, der direkt über der obersten Position beginnt.
Sobald Jäger oder Kandidat eine Antwort gewählt hat, bleiben dem anderen noch fünf Sekunden, danach wird die Frage als nicht erfolgreich gezählt.
Mit einer richtigen Antwort rücken die Spieler ein Feld nach unten, wobei immer der Kandidat zuerst zieht, danach der Jäger. Ziel der Kandidaten ist es, das Spielfeld nach unten zu verlassen, um damit ins Finale zu gelangen. Wird er vorher vom Jäger eingeholt, scheidet er aus und sein Kapital verfällt.

Die Angebote des Jägers

Bevor die Runde beginnt, macht der Jäger zwei zusätzliche Angebote:

  1. Das niedrigere Angebot:
    • • Der Kandidat kann das Spiel einfacher machen und eine Frage weniger beantworten. Dafür wird jedoch ein Teil des Geldes abgezogen.
    • • Beispiel: Aus den erspielten 3.000 Euro werden vielleicht nur 500 Euro.
  2. Das höhere Angebot:
    • • Wer mehr Risiko eingehen möchte, kann ein viel höheres Angebot annehmen, z. B. 15.000 Euro. Allerdings wird das Spiel schwerer, da der Kandidat eine Frage mehr beantworten muss.
  3. Das normale Angebot:
    • • Hier spielt der Kandidat um den Betrag, den er zuvor in der Schnellraterunde erspielt hat. Die Anzahl der Fragen bleibt unverändert.

Der Kandidat entscheidet selbst, welches Angebot er annimmt:

  • • Niedriger Betrag = Einfachere Runde
  • • Hoher Betrag = Schwierigeres Spiel

Beispiel für die zweite Runde

Ein Kandidat hat in der Schnellraterunde 3.000 Euro erspielt. Der Jäger bietet ihm folgende Optionen:

• Niedriges Angebot: 500 Euro (eine Frage weniger)
• Normales Angebot: 3.000 Euro (standardmäßige Fragenanzahl)
• Hohes Angebot: 15.000 Euro (eine Frage mehr)

Der Kandidat entscheidet sich für das normale Angebot und startet das Duell. Er und der Jäger beantworten abwechselnd Quizfragen. Für jede richtige Antwort rückt der Spieler ein Feld vor. Wer zuerst das Ziel erreicht, gewinnt die Runde.

3. Das große Finale: Das Team spielt zusammen

Alle Kandidaten, die es geschafft haben, ihr Geld ins Teamkonto zu bringen, spielen nun gemeinsam gegen den Jäger. Ziel ist es, möglichst viele Fragen in zwei Minuten richtig zu beantworten. Die Anzahl der richtigen Antworten wird zur „Schrittzahl“ des Teams: So viele Felder Vorsprung haben sie vor dem Jäger.

Anschließend hat der Jäger ebenfalls zwei Minuten Zeit, um die gleiche Anzahl an Fragen zu beantworten. Schafft er das, gewinnt er, und das Team geht leer aus. Schafft er es nicht, gewinnt das Team das gesammelte Geld.

Warum ist die zweite Runde so wichtig?

Die zweite Runde ist der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Hier entscheidet sich, wie viel Geld ins Teamkonto fließt. Außerdem hängt es von den Entscheidungen der Kandidaten ab, ob sie es sicherer spielen oder Risiken eingehen.

Die Strategie hinter den Jäger-Angeboten:

• Das niedrige Angebot ist für Kandidaten gedacht, die sich unsicher fühlen und lieber einen sicheren Weg wählen.
• Das hohe Angebot richtet sich an mutige Spieler, die bereit sind, ein größeres Risiko einzugehen, um viel Geld zu gewinnen.
• Das normale Angebot ist die goldene Mitte, bei der der Spieler weder Vorteil noch Nachteil hat.

Fazit

„Gefragt, gejagt“ ist ein spannendes Quiz-Format, das durch die Kombination aus Teamarbeit, Wissen und Strategie begeistert. Besonders die zweite Runde mit dem Duell gegen den Jäger sorgt für Nervenkitzel. Indem der Kandidat zwischen unterschiedlichen Angeboten wählen kann, wird jede Runde zu einer individuellen Herausforderung.

Bildquellen:
  • ard-gefragt-gejagt: ARD


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Lesezeit ca.: 6 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 22. Februar 2025

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