Gestern konnte man der Tageszeitung entnehmen, dass Angela Merkel, die mächtigste Frau der Welt, mit einem geradezu flammenden Appell zum Thema Flüchtlingsproblem selbige – also die Welt – überrascht haben soll.
Überrascht? Unsere Frau Merkel?
Was hat sie denn gesagt?
Wichtig sei es, die Fluchtursachen zu bekämpfen.
Doch wirklich! Genau das soll sie ihr, also der Welt, sozusagen der ganzen Erde gesagt haben.
Donnerwetter, dacht ich.
Jetzt macht das Erd-Merkel ernst und streicht als erstes Mal dem Gockelkönig Herrn Wiesenhof die EU-Subventionen, damit er den Müll aus seiner Hähnchenschlachterei, also genau jenes eklige Zeug, auf das der deutsche Michel keinen Bock hat, nicht mehr zu Dumpingpreisen nach Afrika verticken und dort die einheimischen Bauern in die Pleite jagen kann.
Als zweites haut das Erd-Merkel dann bei dem durchgeknallten Retriever aus Washington mit der Faust auf den Tisch, damit seine Freunde aus den US-Ölkonzernen den Nigerianern endlich mal ordentlich Kohle rüberschieben und die komplette Bevölkerung für das Erdöl angemessen bezahlen, statt immer nur irgendwelche korrupte Präsidenten zu schmieren.
Ja, genau, und dann wird sie noch dafür sorgen, dass diesen ganzen Vollidioten beim IS, bei Abu Sayyaf, bei Boko Haram, oder wie sie alle heißen, dass denen endlich mal das dreckige Handwerk gelegt wird.
Und das Erd-Merkel word dafür sorgen, dass ihr Kumpel Erdoğan damit aufhört, mit seiner Luftwaffe kurdische oder syrische Dörfer zu kremieren.
Dann wird sie noch ab sofort den riesigen subventionierten EU-Fischfabriken verbieten, die Gewässer vor der Somalischen Küste leer zu fischen, damit die Einheimischen mit ihren Netzen wieder ihre Familien ernähren können, statt ihren Lebensunterhalt mit Piraterie und Geiselnahmen zu erpressen, oder eben gleich mit Kind und Kegel zu uns zu flüchten.
Und wenn sie gerade beim Ausmisten ist, wird sie Xi Jinping zusammenstauchen, dass der den chinesischen Firmenbossen verbietet, riesige Landflächen in Afrika zu kaufen und die Bevölkerung zu verjagen.
Genau so wird es die Bundeskanzlerin machen, dachte ich.
Denn nur so könnte man die Fluchtursachen wirklich effektiv und nachhaltig bekämpfen. Denn wenn die Neger erst mal ihre Ruhe und genügend zu essen haben, werden sie wohl zu Hause bleiben.
Aber heute habe ich wieder einen Artikel in der Tageszeitung gelesen, und ich muss sagen, dass ich da gestern wohl etwas völlig missverstanden haben muss.
Denn die nette Gastgeberin des hanseatischen G20-Stelldicheins meinte nämlich, dass man endlich mal etwas tun müsse, damit die ganzen Flüchtlinge eben nicht mehr flüchten – schon gar nicht zu uns in die Bundesrepublik – und so womöglich noch ihren derzeitigen Run bei Güllners Sonntagsfrage verhageln, dass am Ende gar die Wählerinnen und Wähler im September bei den Vollpfosten von der AfD ihr Kreuzchen machen…? Igitt!
Jetzt habe ich kapiert, dass die Bundeskanzlerin mit Fluchtursachen nicht etwa die katastrophalen Verhältnisse, oder die Kriege meint, die die Menschen veranlassen, aus ihrer Heimat zu flüchten, sondern die unverschämt peinliche Tatsache, dass es den Negern, den Arabern, oder wo immer die auch alle herkommen, also dass es den Sozialschmarotzern immer wieder gelingt, in ihren billigen IKEA-Schlauchbooten übers Mittelmeer zu paddeln, unterwegs ihre Pässe wegzuschmeißen, auf Lampedusa „Asyl“ zu plärren und die komplette Kriegsmarine von Italien, Griechenland und Spanien vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu blamieren.
Damit diese Fluchtursachen wirksam und nachhaltig bekämpft werden können, und dass damit vor allen Dingen endlich die Peinlichkeiten vor den Europäischen Küsten aufhören, hat Angela Merkel den Bundessicherheitsrat mit Nachdruck angewiesen, der Lieferung eines U-Bootes an Ägypten und mehrerer Patrouillenboote an Saudi Arabien zuzustimmen.
Diese beiden wichtigen demokratischen Sicherungsanker in der Mittelmeerregion, wie Merkel immer so schön betont – oder war das Westerwelle? …egal, Ägypten und Saudi Arabien werden jedenfalls mit dem gelieferten High-Tech-Equipment endgültig in die komfortable Lage versetzt, all die lächerlichen IKEA-Schlauchboote samt der Neger, mit oder ohne Pässe, schnell und sicher zu versenken. Und zwar so schnell, dass nicht einmal die Heulsuse Claudia Roth oder die nervenden Warmduscher von Greenpeace etwas davon mitbekommen.
Eine klassische Win-win-Situation.
Mutti bekämpft, wie angekündigt, energisch die Fluchtursachen, verschafft ihren wichtigsten Parteispendern aus der Wehrtechnik gute Geschäfte und gewinnt, quasi als Bonbon, im September noch die Bundestagwahl.
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