Es gibt Abstürze, die kommen mit Ansage. Michael Wendler hat es geschafft, sich mit wilden Verschwörungstheorien und zweifelhaften Telegram-Nachrichten aus dem Showbusiness zu katapultieren. Xavier Naidoo hat sich ebenfalls mit kruden Aussagen von einem gefeierten Künstler zu einer tragischen Randfigur degradiert. Und nun? Nun steht Elon Musk da, der Tesla-Milliardär, der einst als Genie gefeiert wurde und nun mehr und mehr zum „Wendler der Tech-Welt“ mutiert.
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Von Visionär zum Problemfall – Musk auf Wendler-Kurs
Es gab eine Zeit, da war Elon Musk der unangefochtene Held der Tech-Community. Der Mann, der Tesla zu einer revolutionären Automarke machte, der mit SpaceX die Raumfahrt neu erfand und mit Neuralink Künstliche Intelligenz mit menschlichen Gehirnen verknüpfen wollte. Cool, charismatisch, ein bisschen nerdig – Musk war der Posterboy für Innovation und Fortschritt. Doch wie der Wendler, der einst mit Schlagermusik Herzen eroberte und dann auf Abwege geriet, entschied sich Musk irgendwann, lieber als Chaos-CEO und Twitter-Troll in die Geschichte einzugehen.
Die ersten Zeichen des Absturzes? Sein exzessives Verhalten auf Twitter (jetzt X), seine Sympathien für umstrittene Gestalten, seine wirren Verschwörungstheorien über „die Medien“ und „die Wahrheit“ – man hätte es ahnen können. Spätestens als er Twitter kaufte und das Unternehmen in eine chaotische Bühne für rechten Krawall und ungebremste Selbstinszenierung verwandelte, wurde klar: Hier will jemand mit aller Macht seinen eigenen Untergang inszenieren.
Tesla-Fans haben genug – Musk treibt sie in die Flucht
Und was macht man, wenn der Star, dem man einst zugejubelt hat, plötzlich von der Realität entkoppelt scheint? Richtig: Man nimmt Abstand. Genau das passiert jetzt mit Tesla. Immer mehr frühere Fans kehren Musk den Rücken. Prominente wie Sheryl Crow haben ihre Teslas verkauft. Andere Tesla-Fahrer bekleben ihre Autos mit Sprüchen wie: „Ich habe dieses Auto gekauft, bevor Elon Musk verrückt wurde.“ Wer hätte gedacht, dass ein Tesla eines Tages Erklärungsbedarf mit sich bringt?
Ich erinnere mich sehr gut an die Zeiten, in denen mein Freund Frank Mischkowski und ich bei unseren Ausfahrten mit dem Tesla Model S immer wieder Fragen von Interessierten beantworten mussten. Manchmal bildeten sich Trauben von Neugierigen und wollten so ein Elektroauto einmal aus der Nähe sehen. Besonders nette Leute durften auch mal einen Blick ins Innere werfen und immer wieder kam es vor, dass wir Leute auch mal zu einer spontanen Probefahrt eingeladen haben.
Ja, ich gebe es zu, man konnte schon ein bißchen stolz sein, so ein innovatives Auto fahren zu können.
Aber heute? Ich habe aktuell noch nicht mit Frank darüber gesprochen. Aber ich nehme an, seine Antwort könnte dahingehend ausfallen, dass er sagt, man müsse die Autos und die Technik von der Psyche eines Elon Musk trennen.
Es gibt auch Stimmen, die sagen: „Ich würde mir heute so ein Auto nicht mehr kaufen, um den Mann nicht zu unterstützen.“ Und ein Mann im Fernsehen sagte heute: „Würde mir jemand einen angemessenen Preis zahlen, ich würde den Tesla verkaufen und mir ein anderes E-Auto holen.“
Und nicht nur Kunden sind genervt. Auch Investoren verlieren zunehmend das Vertrauen in den Mann, der mit Twitter viel Zeit verschwendet und sein eigenes Unternehmen durch erratische Entscheidungen ins Chaos stürzt. Die Tesla-Aktie schwankt wie die Karriere von Xavier Naidoo, während Konkurrenten wie BYD aus China und andere Autobauer immer stärker aufholen.
In diesem noch recht jungen Jahr soll Tesla bisher 60 % weniger Autos verkauft haben als vorher. Ich kann diese Zahlen nicht überprüfen. Aber eins ist klar: Das seltsame Verhalten von Elon Musk schadet seinen Tech-Marken auf jeden Fall.
Wahn, Wut und Wendler-Vibes – Musks neue Bühne
Aber Musk wäre nicht Musk, wenn er seine Selbstzerstörung nicht maximal inszenieren würde. Statt sich um Tesla, SpaceX oder seine zahlreichen ambitionierten Projekte zu kümmern, lässt er lieber Twitter (X) in Flammen aufgehen, verbreitet bizarre Theorien und macht sich über seine Kritiker lustig. Während Wendler von Telegram aus seine letzten Fans bespielt, nutzt Musk seine Social-Media-Plattform für eine Art Reality-Show in Echtzeit.
Das Muster ist bekannt: Ein Mann mit großem Talent und riesigem Einfluss entscheidet sich irgendwann, lieber als polarisierender Rebell statt als respektierter Innovator wahrgenommen zu werden. Es ist fast, als wäre die „Bad-Boy“-Inszenierung wichtiger als der eigentliche Erfolg. Während Wendler musikalisch keine Rolle mehr spielt, könnte es gut sein, dass Musk bald nur noch als der Tech-Milliardär bekannt ist, der sich selbst erledigt hat.
Die unantastbare Hybris des Elon Musk – Wenn Geld über allem steht
Ich habe das schon im Kindergarten erlebt. Echt jetzt! Da gab es einen Jungen namens Michael, dessen Eltern eine gutgehende Gaststätte betrieben und als „die Neureichen“ in unserem Viertel galten. Diese Leute konnten sich finanziell alles erlauben. Dicke Autos, teure Möbel und als erste weit und breit einen Swimming-Pool im Garten. Diese Leute lebten in einem Luxus, der für die meisten anderen kaum auszudenken war. Und sie konnten sich nicht nur finanziell einiges erlauben. Auch in Hinblick auf ihr Auftreten wurden ihnen keine Schranken gesetzt. Großkotzig, beleidigend und vorlaut traten diese Leute auf, drängelten sich vor, verlangten überall eine Sonderbehandlung und zeigte bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass sie viel Geld mit Überlegenheit verwechselten.
So verhielt sich auch Michael schon mit nur 4-5 Jahren. Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd! Was er wollte, forderte er notfalls mit Fäusten ein. Wenn nicht so gespurt wurde, wie das Bübchen das wollte, tauchte am Nachmittag die vorlaute Mutter auf und ließ ein Donnerwetter auf die amren Nonnen, die den Kindergarten leiteten herabregnen.
Seltsamerweise kamen diese Leute inklusive ihres unerträglich frechen Kindes mit diesem Verhalten durch. Ich erinnere mich gut daran, dass diese Frau einmal in eine Bäckerei kam, in der schon sieben oder acht Kunden warteten. Die Verkäuferin unterbrach sogar den gerade laufenden Bedeinungsvorgang, um die Frau sofort dranzunehmen und zu bedienen. Die anderen nahmen das einfach hin. Ich habe keine Ahnung, ob das Angst vor den Konsequenzen oder Liebedienerei war oder was sonst hinter so einem unterwürfigen Verhalten steckt.
Aber wenn solchen Menschen so entgegengekommen wird, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Höhenflüge immer höher werden. Was meinst Du?
Die Arroganz hinter Elon Musks Handeln wird natürlich durch sein ungeheures Vermögen gestützt. Er muss sich ja um nichts Gedanken machen und kann sich ein Leben leisten, von dem andere nur träumen. Egal, was er tut, ihm wird nichts passieren. Er muss keine Arbeitslosigkeit, keine Armut und auch sonst keine Konsequenzen fürchten, die wir Normalbürger befürchten müssten.
Selbst wenn Musk sein gesamtes Vermögen einbüßt, wird er immer noch genug Millionen übrig behalten, um immer sorgenfrei leben zu können. Während der Durchschnittsbürger mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpft, sich um Mieten, Energiepreise und Altersvorsorge sorgt, kann Musk sich auf seinem Milliardenpolster bequem zurücklehnen. Er lebt in einer Welt, in der selbst die schlimmsten wirtschaftlichen Katastrophen nur leichte Unannehmlichkeiten sind – während andere in der Realität mit den Folgen kämpfen müssen.
Diese Distanz zur Realität zeigt sich auch in seinen Entscheidungen. Während er Tesla-Fabriken aufbaut und gleichzeitig Tausende Mitarbeiter entlässt, verkündet er nebenbei auf Twitter (jetzt X), dass „niemand arbeiten muss, wenn er es nicht will“. Dass Menschen auf ein geregeltes Einkommen angewiesen sind, scheint in seiner Welt nicht zu existieren. Für ihn ist das alles nur ein Spiel – eines, in dem er immer gewinnt, egal was passiert.
Seine selbstgefällige Haltung erinnert stark an andere Superreiche, die in ihrer eigenen Blase leben. Doch im Gegensatz zu anderen Milliardären, die zumindest den Anschein von Verantwortungsbewusstsein wahren, genießt Musk seinen Status als Chaos-Genie. Er scheint sich regelrecht daran zu erfreuen, wenn seine Worte und Taten weltweite Reaktionen hervorrufen – selbst wenn er dadurch Millionen vor den Kopf stößt.
Elon Musk – Eskapaden und Merkwürdigkeiten
Elon Musk hat sich in den letzten Jahren mit zahlreichen Eskapaden und bizarren Aktionen immer wieder ins Rampenlicht katapultiert. Besonders seine Aktivitäten auf Twitter (jetzt X) haben ihn mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht. So bezeichnete er 2018 einen britischen Höhlentaucher, der Kinder aus einer überfluteten Höhle in Thailand rettete, ohne jeden Grund als „Pädo-Typ“.
Auch in der Finanzwelt hat er sich mit impulsiven Tweets Feinde gemacht. Im selben Jahr erklärte er kurzerhand, er wolle Tesla von der Börse nehmen und habe die Finanzierung gesichert – eine Aussage, die sich später als falsch herausstellte. Die US-Börsenaufsicht SEC verhängte daraufhin eine Geldstrafe und zwang Musk, den Vorsitz des Tesla-Verwaltungsrats abzugeben.
Als er 2022 Twitter kaufte, verwandelte er die Plattform in eine chaotische Spielwiese für seine Launen. Er entließ fast die gesamte Belegschaft über Nacht, stellte fragwürdige Regeln auf und schien sich an der Verwirrung und Empörung, die er auslöste, regelrecht zu erfreuen. Besonders absurd wurde es, als er öffentlich eine Umfrage startete, ob er als Twitter-Chef zurücktreten solle – nur um nach der Niederlage erst einmal nichts zu tun.
Sein Hang zu absurden PR-Stunts zeigte sich auch, als er mit Tesla den „Cybertruck“ vorstellte. Bei der Präsentation behauptete er, das Fahrzeug sei kugelsicher und ließ eine Stahlkugel gegen das Fenster werfen – das Glas zerbrach spektakulär. Musks verdutztes Gesicht ging um die Welt, doch er spielte das Debakel herunter und erklärte, es sei „nur ein kleiner Fehler“.
Ein weiteres Beispiel für seine Exzentrik ist sein Umgang mit Namen. Er benannte seinen Sohn mit der Musikerin Grimes „X Æ A-12“, eine Entscheidung, die selbst eingefleischte Fans seltsam fanden. Die kalifornischen Behörden verweigerten die Eintragung des Namens, doch Musk blieb hartnäckig und änderte ihn nur minimal.
Auch seine fixen Ideen zur Kolonisierung des Mars sorgen immer wieder für Kopfschütteln. Während Wissenschaftler auf die extremen Schwierigkeiten hinweisen, die mit der Besiedelung eines anderen Planeten verbunden sind, fabuliert Musk von Millionen von Menschen, die bald auf dem Mars leben werden. Kritiker werfen ihm vor, sich in utopischen Fantasien zu verlieren, während er auf der Erde keine realen Lösungen für drängende Probleme wie Arbeitsbedingungen in seinen Fabriken oder Umweltverschmutzung anbietet.
Sein Verhalten scheint oft getrieben von dem Wunsch, nicht nur als Unternehmer, sondern als überlebensgroße Figur wahrgenommen zu werden – eine Mischung aus Visionär, Rebell und Meme-König. Dabei nimmt er es mit der Realität nicht immer so genau und überschreitet regelmäßig Grenzen, die andere längst aus Angst vor Konsequenzen meiden würden.
Fazit: Vom Genie zum Meme?
Elon Musk hatte alles: Visionen, Milliarden, Bewunderung. Doch wie Michael Wendler, der seine eigene Karriere mit irren Aussagen gegen die Wand fuhr, scheint auch Musk entschlossen zu sein, seinen Ruf maximal zu zerstören. Und während Tesla-Fahrer immer häufiger erklären müssen, dass sie ihr Auto vor Musks „Wendler-Moment“ gekauft haben, bleibt eine Frage offen: Gibt es für Musk noch einen Weg zurück – oder sehen wir gerade live den Absturz des vielleicht größten Tech-Narren unserer Zeit?
- musketier: Peter Wilhelm KI
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