Kürzlich hat Amazon eine sprachgesteuerte Box auf den Markt gebracht, die Geräte steuern kann, Fragen beantwortet, Musik abspielt, Nachrichten vorliest und noch eine Menge mehr.
Ich kenne das schon von meinem Auto. Mein Auto hat einen Knopf am Lenkrad, mit dem ich den Sprachassistenten aufrufen kann. Eine weibliche Stimme fragt dann nach meinem Begehr.
Nun kann ich Befehle erteilen und das System befolgt diese dann. Da mein Auto aber schon 4 Jahre alt ist, merkt man dem Sprachassistenten an, daß er noch in einem frühen Entwicklungsstadium dieser Technologie ist.
Zwar erkennt er ohne Probleme meine Stimme, jedoch muß ich bei der Formulierung der Sätze genau vorgegebene Muster befolgen. Außerdem ist das Ganze sehr inkonsequent umgesetzt. Sage ich beispielsweise „Navigation nach Hause“, bestätigt die freundliche Stimme auch brav „Navigation nach Hause starten“. Dann aber erscheint auf dem Navibildschirm der übliche Gefahrenhinweis und das Sprachsystem bricht ab: „Navigation gestoppt“. Man kann diese Funktion also nur nutzen, indem man erst mit den Fingern die Navisoftware startet, den Warnhinweis wegklickt und dann den Sprachbefehl gibt.
Ich erzähle das, damit verständlich wird, wie dornig der Weg zum perfekten Sprachassistenten ist und wie weit wir heute schon sind.
Wir kennen diese Art von Sprachsteuerung auch von Apples Siri, Microsofts Cortana und Goolges Sprachassistenten. Und die sind allesamt schon deutlich weiter.
Jetzt hat der Mammutkonzern Amazon auch so ein Sprachsteuerungssystem vorgestellt: Alexa.
Auf Alexa greift man derzeit über zwei Geräte zu. Das ist entweder der kleine EchoDot oder der große „Echo“.
Der große Echo hat den besseren Lautsprecher, an den kleineren und um fast 100 € günstigeren EchoDot kann man aber via Bluetooth und über die 3,5 mm Klinkenbuchse noch weitere Lautsprecher anschließen. Der kleine eingebaute Lautsprecher klingt aber auch recht ordentlich.
Mit dem integrierten „Alexa Voice Service“ lässt sich per Stimme Musik abspielen sowie unzählige Informationen, Wikipedi-Einträge, Nachrichten, Sportergebnisse und Wettervorhersagen abrufen.
„Alexa“ ist der Baustein für das digitale und smarte Zuhause der Zukunft, denn es kann geeignete Smart-Home-Komponenten steuern.
Nachdem man den EchoDot oder den Echo mit seinem Aktivierungswort „Alexa“ angesprochen hat, hört der Echo-Lautsprecher zu und verarbeitet die Fragen oder Befehle in Sekundenschnelle. Das findet ressourcenschonend in der Amazon Cloud statt.
Echo hat sieben Mikrofone und eine sogenannte Richtstrahltechnologie, sodass das Gerät dem Nutzer auch von der anderen Seite des Raumes zuhören kann – sogar in lauter Umgebung oder wenn Musik läuft. Solche Mikrofone nennt man Fernfeldmikrofone.
„Alexa“ ist natürlich von Haus auf auf die Nutzung der Amazon-Dienste vorbereitet. Es kann aber auch mit Plugins, den sogenannten Skills, zahlreiche andere Dienste ansprechen.
In den USA ist „Alexa“ bereits seit zwei Jahren erhältlich. Jetzt gibt es das System auch in Deutschland.
Wie schon bei Siri haben die Programmierer auch bei Alexa versucht lustig zu sein.
Auf bestimmte Fragen gibt Alexa recht lustige Antworten.
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