ServiceWüste

DAK, Abbott: Altersgerechtes Design? Fehlanzeige! Warum Senioren kämpfen müssen

Limo

Als Junge war ich gar nicht besonders groß. Viele meiner Klassenkameraden waren größer und auch viel stärker. Erst mit 13 oder 14 habe ich noch mal „einen Schuß gemacht“, wie man so sagt, und bin dann so mit 16 Jahren schließlich bei meinem Gardemaß von 1,86 m angekommen.

Von der Jugendkraft zum Seniorenfrust: Wie das Alter uns besiegt

Von meinem Vater habe ich ganz brauchbare Bizeps geerbt. Er war ein unglaublich starker Mann gewesen, der bis ins hohe Alter immer mal wieder mit diversen, teils spektakulären Kraftmeiereien zu beeindrucken wusste. Viel sportliche Betätigung, der körperbetonte Dienst im Arbeitsdienst und in der Wehrmacht und einige Jahre als Bergmann und Lebensretter unter Tage hatten seine Muskeln gestärkt. Wie gesagt, ich habe die Anlage zum athletischen Körperbau geerbt, nicht den athletischen Körperbau an sich. Dafür hat es bei mir am Spaß am Sport gemangelt. Meine Welt waren die Bücher, nicht die Turnhalle.

Aber immerhin war ich viele Jahre im Polizeidienst bei der US-Army und etliche Jahre sargschleppender Bestatter und hatte genug Gelegenheit, meine Kraft ganz gut zu trainieren. Wenn es irgendetwas in unserer Familie oder unserem Haus zu tun gab, was einen starken Mann erforderte, so war ich das immer. Dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass die Wohnung in meinem Elternhaus in Essen-Kray mit Kohleöfen beheizt wurde. Deswegen mussten mehrmals täglich unten im Keller die sogenannten Kohlentöten1 befüllt werden. Und dann schleppte man diese wenigstens fünf bis acht Kilo schweren länglichen Kohleeimer aus dem Keller hoch in den zweiten Stock2.

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Kohlentöte Ruhrgebiet

Kohlenschütte, „Kohlentöte“

Anfangs, als ich noch zu klein war, die schweren Kohlentöten selbst hochzutragen, durfte ich das gehackte Feuerholz zum Anzünden der Öfen hochtragen, später dann die Kohlentöten mit der Schaufel befüllen und mit acht oder neun Jahren war es dann so weit, dass man mich auch schon zum Kohlenholen in den Keller schickte. Eine verweichlichte Kellerangst oder Angst vor dem Schwarzwerden durfte man da als Kind nicht haben. Als ich größer und kräftiger wurde, probierte ich es dann aus, gleich zwei Kohlentöten auf einmal hochzutragen.

Ich war immer beschäftigt und so etwas wie Langeweile kannte ich gar nicht. Ich las ständig in drei bis vier Büchern gleichzeitig und schrieb auch schon. Jeder Weg in den Keller und der Aufenthalt dort hielt mich meiner Meinung nach von etwas Wichtigerem ab. Also perfektionierte ich meine Kohlenschlepperei, bis ich in der Lage war, gleich vier Kohlentöten auf einmal zu tragen. Immer zwei gegenübergestellt und zwei ausklappbare Henkel gleichzeitig gegriffen, ging das ganz gut. Eine Mordsschlepperei, aber wenigstens musste ich den Weg nicht zwei- oder dreimal laufen, um einen schönen Vorrat an Kohlen in die Wohnung zu schaffen. Der Stolz und das Lob meiner Mutter spornte mich auch noch an.

Fit, stark und doch geschlagen – Warum Senioren im Alltag oft scheitern

Warum erzähle ich das? Nun, ich will damit aufzeigen, dass ich ganz schön was hochheben und herumtragen kann. Das kam mir, wie ich oben schon andeutete, bei der Auseinandersetzung mit „bösen Buben“ und beim Schleppen von Särgen usw. immer gut gelegen. Man kann also, obwohl ich zeitlebens unsportlich geblieben bin, nicht nachsagen, ich sei in dieser Hinsicht ein Weichei oder schwächlich.

Nun gehe ich inzwischen auf die 70 zu. Ich bin mit allerlei Zipperlein geschlagen und meine mehrfach erwähnte Unsportlichkeit trägt ganz sicher dazu bei, dass ich nicht zu denen gehöre, die besonders altersfit sind. Alles hat seinen Preis. Das ist so, das muss ich so akzeptieren.

Wer wird allgemein als Senioren bezeichnet?

Der Begriff Senioren bezeichnet allgemein Menschen in einem fortgeschrittenen Lebensalter, wobei keine einheitliche Definition existiert. Die Zuordnung variiert je nach Kontext, kulturellem Hintergrund und gesellschaftlichem Gebrauch. Im Allgemeinen lassen sich folgende Kriterien heranziehen:

1. Alter

  • Ab 60 oder 65 Jahren: Senioren werden häufig mit dem Renteneintrittsalter oder der Grenze für Seniorenvergünstigungen (z. B. im öffentlichen Nahverkehr) verbunden. In vielen Ländern gilt der Beginn der gesetzlichen Altersrente (meist um 65 Jahre) als Schwelle.
  • Ab 55 Jahren: In einigen Zusammenhängen, wie z. B. bei „Seniorensport“ oder „Seniorenreisen“, beginnt die Definition bereits ab 55 Jahren.

2. Gesellschaftlicher Kontext

  • Arbeitsmarkt: Im beruflichen Umfeld werden Menschen manchmal bereits ab 50 oder 55 Jahren als „Senioren“ betrachtet, insbesondere in Bezug auf Altersdiskriminierung oder spezielle Programme für ältere Arbeitnehmer.
  • Gesundheitswesen: Senioren sind eine wichtige Zielgruppe für gesundheitliche Vorsorge- und Unterstützungsprogramme. Hier beginnt die Einstufung oft ab 60 Jahren.

3. Subjektive Wahrnehmung

  • Selbstbezeichnung: Manche Menschen fühlen sich auch jenseits von 65 Jahren nicht als Senioren und definieren diesen Begriff für sich eher mit körperlichem oder geistigem Zustand als mit einem fixen Alter.

4. Institutionelle Verwendung

  • Seniorenvereinigungen: Vereine und Gruppen, die Aktivitäten oder Dienstleistungen für Senioren anbieten, definieren den Begriff häufig auf ihre Zielgruppe abgestimmt, meist ab 60 Jahren.

Fazit

Der Begriff „Senioren“ beschreibt allgemein Menschen im Ruhestandsalter oder in einem Lebensabschnitt, der als „älteres Erwachsenenalter“ gilt, wobei das genaue Alter je nach Kontext variieren kann. In der Praxis wird oft eine Schwelle ab 60 oder 65 Jahren angesetzt.

Als Senior habe ich heute mit verschiedenen körperlichen Einschränkungen zu kämpfen. Damit bin ich nicht alleine.

Wie viele Senioren gibt es in Deutschland?

In Deutschland leben derzeit etwa 18,9 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Dies entspricht einem Anteil von über 22 % an der Gesamtbevölkerung. (Quelle)

Prognose für die Zukunft

Prognosen zufolge wird dieser Anteil in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen. Bis zum Jahr 2070 wird ein Anstieg auf rund 29,7 % erwartet. (Quelle)

Gesellschaftliche Herausforderungen

Diese demografische Entwicklung stellt Deutschland vor bedeutende gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen Rentensystem, Gesundheitsversorgung und Pflege.

Es ist gesellschaftlich akzeptiert, dass Senioren gewisse Erleichterungen erfahren dürfen. Und um altersbedingte Benachteiligungen auszugleichen, gibt es zahlreiche mehr oder weniger praktische oder sinnvolle Hilfsmittel.

Oft genug ist es aber so, dass bestimmte Hürden, die für manchen Senior schier unüberwindbar sind, gar nicht existieren müssten. Außerdem ist es so, dass solche Hürden nicht nur Senioren Probleme bereiten, sondern eigentlich fast jedermann. Es liegt also nicht ausschließlich am Alter, sondern an der Art und Weise, wie manches gestaltet ist und wie manches Produkt designt worden ist. Hier wird offenbar, dass sich etliche Unternehmen, Planer, Architekten und Produktdesigner entweder nur auf junge, schwungvolle Benutzer und Kunden konzentrieren oder ihnen die Schwierigkeiten des Alters völlig gleichgültig oder möglicherweise auch unbekannt sind.

Das fängt beispielsweise mit schweren Türen an. Ich war gestern bei einer McDonalds-Filiale. Ganz modern, ganz sauber, ganz schön. Jetzt bin ich augenblicklich nicht gut zu Fuß. Ich öffne die schwere Außentür des Restaurants und muss schon wirklich kräftig ziehen, um sie zu öffnen. Dabei baut sich im Türschließer eine solche Kraft auf, dass die Tür mich beim Betreten des Ladens förmlich in den Innenraum schiebt. Eine kleinere und schwächere Person wäre vermutlich schlicht und ergreifend auf die Schnauze gefallen.

Ein Leben lang stark – bis zur ersten Medikamentenpackung

Ein weiterer Punkt sind immer wieder Verpackungen.
Ich bin kein großer Freund von den neuen Flaschenverschlüssen. Ich habe mich regelrecht geschämt, als ich vor einigen Monaten meine Tochter bitten musste, mir eine Flasche aufzudrehen, weil ich es nicht geschafft habe, den Verschluss zu öffnen, so fest hatte die Abfüllmaschine ihn aufgedreht,
Bei Limonaden halten die Plastikringe die Verschlüsse oft so fest, dass ich den Deckel zwar hochgedreht bekomme, er sich aber nicht abziehen lässt. Wie oft habe ich da schon ernsthaft eine Wasserpumpenzange zu Hilfe nehmen müssen. Das ist doch ein Witz! So kann es doch nicht sein!
Wenn mir das schon Schwierigkeiten bereitet, was macht dann ein 82-jähriges Mütterchen mit krummen Fingern?

Auch manche Folienverpackungen sind heutzutage so fest und stark, dass ich nur mit einem Messer oder einer Schere in der Lage bin, diese zu öffnen. Früher konnte man Gummibärchentüten beispielsweise durch gegenseitiges Auseinanderziehen der Tüte öffnen, heute reißt nur noch die ganze Tüte senkrecht auf. Wahrscheinlich ist das Absicht, damit man den Glukosekram auch möglichst gleich komplett vertilgt.

Vom Kraftprotz zum Verzweifelten: Altersprobleme, die niemand anspricht

Den Vogel schießen aber meiner Meinung nach Medikamentenpackungen ab.
Nicht allein, dass sie nur besonders schwierig zu öffnen sind, nein, sie sind ja auch für kranke und meist auch ältere Personen gemacht.

Zeitweise musste ich ein Medikament nehmen, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Hier hat sich der Pharmakonzern (vermutlich aufgrund rechtlicher Vorgaben) dazu entschieden, dass man die kleinen Tabletten nicht einfach aus dem Blister herausdrücken kann. Auf diese Weise sollen wohl Kinder oder krankheitsbedingt eingeschränkte Menschen vor versehentlicher Einnahme geschützt werden. Allerdings hat man sich einfallen lassen, dass man nun rückseitig eine winzige Lasche finden, aufknibbeln und hochbiegen muss, um dann die Folie, die auch noch immer einreißt, abzuziehen.

Medikament

Ich sehe nicht mehr gut, habe als Mann keine langen Fingernägel und tue mich schwer, zum Einnahmezeitpunkt die Tabletten alleine aus der Packung zu entnehmen. Ich bin als darauf angewiesen, dass mir jemand die Tabletten vorportioniert. Das muss auch nicht sein.

Als Diabetiker muss ich meinen Blutzuckerspiegel unter Kontrolle halten. Dazu stechen sich Millionen Betroffene mehrmals täglich mit einer Nadel in den Finger, entnehmen ein Tröpfchen Blut und geben ihn auf einen Teststreifen, der dann in einem Lesegerät ausgewertet wird.
Man sticht sich als Diabetiker, je nach Lebensweise und Schwere der Erkrankung, bis zu 2.000 mal im Jahr in die Fingerkuppen. Gott sei Dank tut das nicht besonders weh und heilt auch gut. Aber durch die Häufigkeit gehen im Laufe der Jahre die Fingerkuppen dann doch allmählich kaputt. Taubheitsgefühle, Nervenstörungen usw. können die Folge des Stechens sein.

Ein wahrer Segen sind Messsysteme, die mittels eines 14-täglich zu wechselnden Sensors dauerhaft den Zuckerwert an eine App im Smartphone (oder ein sep. Lesegerät) senden. Das ist teuer aber wie ich sagte, ein echter Segen!
Ich bin echt dankbar, dass meine Krankenkasse, die DAK, hierfür die Kosten übernimmt, zumal mein Zuckerwert aufgrund verschiedener Umstände sehr stark schwankt und schwer unter Kontrolle zu halten ist. Mit den Sensoren ist es für mich möglich, eine ständige Kontrolle durchzuführen und sehr gute und stabile Zuckerwerte zu haben.

Alle 14 Tage muss ich einen neuen Sensor setzen. Dazu wird mit einem dosenförmigen Applikator ein etwa eurostückgroßer Sensor auf die Haut geklebt und dabei ein Filamentfädchen unter die Haut in die Gewebeflüssigkeit gestochen. Die Rede ist vom Freestyle-Libre 3-System von Abbott.
Das tut auch nicht sonderlich weh und dann trägt man den Sensor recht unbemerkt.
Leider fallen die Sensoren immer mal wieder vorzeitig ab, sodass man rund 30- bis 36-mal pro Jahr einen Sensor setzen muss. Dazu entnimmt man den unten abgebildeten Applikator der Packung und muss nun das Oberteil des Kunstoff“döschens“ vom Unterteil abschrauben. Und nun kommt es: Sowohl ich, als auch drei mir persönlich bekannte andere Diabetiker sind absolut NICHT in der Lage, dieses durchzuführen. Die Verschraubung und Transportsicherung sind so fest, dass unsere Kraft in den Händen nicht ausreicht, um den Applikator des Freestyle Libre Systems aufzuschrauben.

Glücklicherweise hat sich bei Thingiverse ein Nutzer namens LaserAlex der Sache angenommen und eine Art Schraubenschlüssel als 3D-Modell zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt3.
Ich verlinke die beiden benötigten Teile. Wenn Du so etwas benötigst, aber keinen 3D-Drucker hast, kannst Du Dich gerne bei mir melden, ich drucke Dir dann gegen eine Kostenbeteiligung sowas aus.

Freestyle Libre Öffner

Barrieren im Alltag: Was Design und Bürokratie für Senioren unmöglich machen

Aber nicht nur die Haptik und manuelle Bedienbarkeit ist oft ein Problem. Nein, auch die Lesbarkeit.

Ich muss einen Pflegedienst kontaktieren. Das verlangt die Pflegekasse der DAK von mir. Dabei will mir die DAK, so hat sie es mir mitgeteilt, selbstverständlich herzlich gerne behilflich sein.
Ich kenne mich mit Pflegediensten nicht aus und bitte per Mail die DAK um entsprechende Hilfe. Die werden sich ja auskennen, welcher Dienst in Frage kommt und wie man den am besten beauftragt.
Als Antwort erhalte ich keine Mail und auch keinen Anruf. Wenn die etwas von einem wollen, können die einem mit Anrufen fast schon ein bißchen auf den Sack gehen. Aber in diesem Fall schreiben sie einen eher förmlich und nicht besonders freundlich klingenden Brief. Überspitzter Tenor: Kümmere Dich gefälligst selbst um Deinen Scheiß!

Dazu fügen Sie eine Liste der für mich infrage kommenden Pflegedienste bei. Genauer gesagt handelt es sich wohl um den Ausdruck einer Websuche. Und das Ganze drucken sie in einer Schriftgröße aus, die ich ohne eine Lupe nicht lesen kann.

Dak Bescheid

Das ist ein unüberlegter Blödsinn und für den Versicherten eine Zumutung. Die Sachbearbeiterin bzw. der Sachbearbeiter hat das Blatt doch ausgedruckt, in der Hand gehalten und gesehen. Ihm muss es bewusst sein, dass er einen Zettel in unlesbarer Schriftgröße produziert hat.
Entweder hat derjenige überhaupt keine Ahnung auch von der grundlegendsten Bedienung eines Computers/Druckers oder ihm ist mein Wohlergehen/Schicksal einfach vollkommen egal. Zu einem anderen Schluss kann ich da nicht kommen, bei bestem Willen nicht.

Stärke reicht nicht – Wie das Alter uns systematisch behindert

Versteht mich nicht falsch. Ich bin seit meiner Kindheit in dieser Krankenkasse und ich bin auch im Grunde sehr zufrieden. Aber in den letzten Jahren haben meine Frau und ich feststellen müssen, dass es mit dem Service mitunter nicht weit her ist.
Vollmundig angebotene Hilfe existiert nur vordergründig und wenn es darauf ankommt, lässt man die Versicherten gerne auch mal im Regen stehen.

Ich könnte diesen Beitrag noch nahezu endlos fortsetzen, aber es soll mal genug sein.

Wie geht es Dir? Standest Du auch schon mal vor ähnlichen Hürden?

P.S. Zum Titelbild: Das ist ein Symbolfoto, ich trinke immer noch keinen Alkohol. Nur, bevor wieder jemand fragt. 🙂

Version in vereinfachter Sprache

Ich war als Kind klein und schwach

Als Kind war ich nicht besonders groß oder stark.

Viele meiner Klassenkameraden waren größer und stärker als ich.

Mit 13 oder 14 Jahren bin ich plötzlich gewachsen.

Mit 16 Jahren war ich 1,86 Meter groß.

Ich habe Kraft von meinem Vater geerbt

Mein Vater war ein sehr starker Mann.

Er hat viele Jahre im Bergbau gearbeitet.

Seine Muskeln wurden durch harte Arbeit gestärkt.

Ich habe von ihm die Veranlagung für Kraft geerbt.

Ich war jedoch nie sportlich, sondern lieber in der Welt der Bücher.

Mein Leben hat meine Kraft gestärkt

Ich habe viele Jahre bei der Polizei gearbeitet.

Ich war auch lange als Bestatter tätig.

In meiner Familie war ich der starke Mann für schwere Arbeiten.

In unserem Haus mussten wir mit Kohleöfen heizen.

Ich habe schwere Kohleeimer in den zweiten Stock getragen.

Als Kind habe ich mit kleineren Aufgaben angefangen.

Mit acht oder neun Jahren habe ich dann Kohle geholt.

Später konnte ich vier Kohleeimer auf einmal tragen.

Meine Mutter hat mich dafür oft gelobt.

Heute bin ich älter und nicht mehr so fit

Ich bin jetzt fast 70 Jahre alt.

Mein Körper hat heute viele kleine Beschwerden.

Meine Unsportlichkeit hat meine Fitness nicht verbessert.

Ich habe aber gelernt, das so zu akzeptieren.

Senioren brauchen oft mehr Unterstützung

Im Alter gibt es viele Hindernisse im Alltag.

Manche Türen sind zu schwer und schwer zu öffnen.

Flaschenverschlüsse sind oft zu fest gedreht.

Auch Medikamentenpackungen sind oft schwer zu öffnen.

Das macht älteren Menschen das Leben unnötig schwer.

Es gibt Lösungen, aber oft keine Hilfe

Für Senioren gibt es Hilfsmittel wie Flaschenöffner.

Manchmal fehlen aber einfache Lösungen.

Ich musste meine Tochter bitten, eine Flasche zu öffnen.

Solche Dinge sind unnötig und frustrierend.

Wie man das Leben für Senioren verbessern kann

Designs sollten einfacher und benutzerfreundlicher sein.

Verpackungen sollten leicht zu öffnen sein.

Pflegedienste und Krankenkassen sollten besser unterstützen.

Senioren brauchen keine unlesbaren Briefe oder schwierige Aufgaben.

Fazit

Das Leben im Alter könnte einfacher sein.

Mit besseren Designs und mehr Verständnis geht vieles leichter.

Hindernisse im Alltag müssen nicht sein.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit solchen Hindernissen?

Bildquellen:
  • limo: Peter Wilhelm KI
  • dak-bescheid: Peter Wilhelm
  • freestyle-libre-oeffner: Peter Wilhelm
  • medikament: Peter Wilhelm
  • Noel07-00015: Fantaa, CC BY-SA 3.0, wikimedia

Fußnoten:

  1. https://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/kohlentoete.html (zurück)
  2. Für Süddeutsche: Wir zählen: Parterre, Erster Stock, Zweiter Stock, für Euch wäre das also der dritte Stock (zurück)
  3. https://www.thingiverse.com/thing:6433118 (zurück)

Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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In der „Servicewüste“ navigieren wir durch die oft trockenen Landschaften des Einzelhandels, der Behörden und des Online-Shoppings, wo Kunden sich vernachlässigt oder ungerecht behandelt fühlen. Diese Rubrik beleuchtet prägnante Beispiele solcher Erfahrungen. Doch es geht nicht nur um Kritik: Wir heben auch jene Oasen hervor, wo Unternehmen sich durch außergewöhnlich guten Service abheben und beweisen, dass eine „Servicewüste“ nicht die Norm sein muss.

Entdecken Sie mehr darüber, wie einige Marken es schaffen, in einer Welt voller Herausforderungen positiv aufzufallen.

Lesezeit ca.: 19 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 20. Dezember 2024

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