Ich wollte gerne meinen Schreibtisch clean haben.
Bislang arbeitete ich mit einem MacPro 5.1. Ein richtiger Bolide mit 64 GB und 4 TB SSD.
Daran zwei Wide-Screens curved mit jeweils 34“.
Aber mein Schreibtisch war immer voll, allein schon mit der Hardware. Vom kabellosen Büro ist man mit einem MacPro weit entfernt, denn der Kabelbaum unterm Tisch war beträchtlich. Neben den großen Monitoren tummelten sich da 2 dicke fette Studio-Monitor-Boxen, das Trackpad von Apple, die Tastatur usw. usw.
Mir wurde das alles zu viel.
Also habe ich mich lange nach alternativen Lösungen umgesehen. Schließlich bin ich meinem Wahlspruch „never ever Windows“ treu geblieben und habe mir das 2019er MacBook Pro mit dem i9-Prozessor gekauft.
Seitdem geht exakt 1 USB-C-Kabel vom MacBook weg. Mehr Kabel gibt es nicht.
Dieses führt in ein Elgato Thunderbolt 3 Pro Dock. Dort ist dann alles andere angeschlossen.
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Sämtliche Kabel führe ich hinter dem Tisch in einem tollen Kabelsystem.
(„Stageek“ Kabelkanal selbstklebend).
Die großen Studiomonitor-Boxen wichen zwei kleinen Bose-Boxen, das riesige Chef-Telefon wurde durch ein kleines schnurloses Fritz-Fon ersetzt.
Das MacBook Pro hat einen 15″ Bildschirm. Da ich direkt mit dem MacBook arbeite, benötige ich keine zusätzliche Tastatur und auch keine Maus.
Aber zwei zusätzliche Monitore habe ich mir gegönnt. Es sind zwei ZenScreens von Asus, die recht günstig sind und eine sagenhafte Bildqualität haben.
Die Zenscreens stecken also im Elgato-Dock. Sie lassen sich wunderbar mit dem MacBook und MacOS verwenden. Die Darstellung ist glasklar und detailreich. Die Zenscreens sind hell genug einstellbar und ergänzen das MacBook wunderbar.
Als 60-jähriger Mann sehe ich vermutlich trotz guter Brille gar nicht mehr gut genug, um da irgendwelche negativen Punkte wegen der Zensieren feststellen zu können. Für meinen Geschmack sind sie superklar und sehr sehr gut zum Arbeiten geeignet.
Angenehmer Nebeneffekt: Ein MacPro zieht sich mit zwei fetten Grafikkarten und so viel Speicher gerne mal knapp 400 Watt an Strom weg. Selbst im Ruhezustand sind es noch rund 30 Watt.
Das ist nun vorbei. Maximalverbrauch meines Setups war mal knapp 80 Watt, Durchschnitt ist um die 20-30 Watt.
Auch die Lautstärke war immer ein Problem. Der MacPro ist ja schon etwas betagter und wurde zu einer Zeit (Mitte 2011) gebaut, als die Welt noch etwas anders aussah. Das Thema Cloud war damals noch nicht so omnipräsent.
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Heute aber mag beispielsweise Apple-Fotos ständig irgendwas in die Cloud hochladen oder von dort herunterladen. Und dazu mag es immer wieder mal irgendwas konvertieren usw.
Das merkt man auf neueren Apple-Rechnern gar nicht.
Der MacPro hat das aber immer mit hochdrehenden Lüftern quittiert. Und der hat glaube ich 8 Stück von der Sorte und die machen bei 2000-6000 Umdrehungen nicht nur Krach, sondern blasen auch gehörig Luft durch die Gegend und saugen Staub an.
65 bis 70 dB waren keine Seltenheit, manchmal sogar 80 dB.
Das MacBook ruht übrigens auf einem Laptop-Ständer von Lention:
Mit dem Krach, das ist nun vorbei. Ruhe und Klarheit auf dem Tisch sind die Belohnung.
Den schmalen hohen Zenscreen nehme ich zum Coden und für Texte. Im oberen ZenScreen habe ich Mail und mein FTP-Programm. Auf dem MacBook die Browser und die Bildbearbeitung. Ich habe mich für die Versionen ohne Akku entschieden.
Da ich die unterwegs gar nicht einsetze, brauche ich keinen Akku. Und selbst wenn, die werden ja vom MacBook mitverfolgt. Aber ehrlich, wann benötigt man unterwegs schon 3 Bildschirme. Und außerdem: Unterwegs habe ich mein 13“ MacAir dabei. Wenn überhaupt, denn meistens reicht mir das iPhone.
Das Macbook hat eine Hülle aus Stein bekommen. Ist sicherlich Geschmacksache.
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