Spott + Hohn

Annalena Baerbock verzichtet auf Kanzlerkandidatur

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Im Moment sind alle Gazetten voll mit dieser Meldung: Die derzeitige Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, verzichtet auf eine erneute Kanzlerkandidatur.

Aus irgendeinem Grund scheint das vielen Medien eine Eilmeldung und besondere Aufmerksamkeit wert zu sein. Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass irgendjemand, am allerwenigsten Annalena Baerbock selbst, eine Kanzlerkandidatur einer Grünen-Politikerin im Allgemeinen und von Frau Baerbock im Speziellen überhaupt in Erwägung ziehen könnte.

Angesichts der elendigen Umfragewerte und des Abschneidens bei der Europawahl scheint doch die Tatsache, das deutsche Volk könnte ausgerechnet eine Grüne zur Kanzlerin wählen, mehr als utopisch.

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Okay, auf der anderen Seite driftet die SPD auch zunehmend in den Bereich der Bedeutungslosigkeit ab. Von der einst mächtigen Volkspartei bist nurmehr ein klägliches Auch-mit-dabei-Parteichen geworden. War es nicht mal so, dass jeder Arbeiter, insbesondere der gewerkschaftlich organisierte, geradezu zwanghaft auch der SPD nahe war? Doch selbst die Arbeiter, deren Interessen zu vertreten, die Sozialdemokraten immer schon vorgegeben haben, kehren der Partei den Rücken zu. Und trotzdem wird unser Land von einem SPD-Politiker regiert und es wird ganz sicher auch einen SPD-Kanzlerkandidaten geben. So gesehen kann man fragen: Warum nicht auch ein Kanzlerkandidat von den Grünen?

Aber dann stellt sich natürlich die Frage, was ausgerechnet Frau Baerbock für dieses Amt qualifizieren könnte. Und damit begibt man sich ja bei den Grünen auf ziemlich dünnes Eis, wenn man nach Qualifikationen fragt. Denn selbst die Grünenpolitiker, die auch nur ansatzweise irgendwas gelernt, studiert oder beigebracht bekommen haben, glänzen ja nicht gerade durch ein vom Volk so anerkannte tolle Arbeit.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock steht derzeit in der Kritik, weil die hohen Ausgaben für ihre persönliche Maskenbildnerin öffentlich geworden sind. Es wird berichtet, dass ihr Ministerium im Jahr 2022 insgesamt 136.500 Euro für diese Dienstleistung ausgegeben hat. Diese Kosten decken die ständige Verfügbarkeit der Maskenbildnerin ab, da sie Baerbock sowohl auf Reisen als auch bei nächtlichen Einsätzen begleitet.

Baerbock verteidigte diese Ausgaben, indem sie erklärte, dass die professionelle Unterstützung notwendig sei, um im Fernsehen nicht „wie ein Totengräber“ auszusehen, da starke Scheinwerfer schnell für einen unvorteilhaften Look sorgen könnten. Zudem sei es auf Auslandsreisen oft nicht möglich, kurzfristig lokale Maskenbildner zu engagieren. Sie betonte außerdem, dass die Beschäftigung einer Maskenbildnerin in politischen Kreisen gängig sei und dies insbesondere bei Frauen oft übermäßig kritisch betrachtet werde.

Die Kritik an den hohen Ausgaben für eine Maskenbildnerin reiht sich in eine Reihe von Vorwürfen gegen Baerbock ein, die sich auch auf ihre Flugreisen und deren Umweltbilanz sowie auf die Nutzung von humanitären Hilfsflügen für PR-Zwecke beziehen 1, 2.

Darüberhinaus steht Annalena Baerbock wiederholt in der Kritik, da einige ihrer Äußerungen im Ausland als missverständlich oder ungeschickt empfunden wurden.

Ein besonders aufsehenerregendes Beispiel war ihre Äußerung während eines Interviews mit Fox News im September 2023, bei dem sie den chinesischen Präsidenten Xi Jinping als „Diktator“ bezeichnete. Diese Aussage führte zu scharfer Kritik seitens Chinas, das die Bemerkung als „extrem absurd“ und als „offene politische Provokation“ bezeichnete. Infolgedessen wurde die deutsche Botschafterin in China einbestellt, um eine formelle Beschwerde entgegenzunehmen 3.

Ein weiteres Beispiel ereignete sich im Februar 2023, als Baerbock im Europäischen Parlament sagte: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland.“ Diese Formulierung führte zu erheblicher Verwirrung, da sie den Eindruck erweckte, Deutschland sei direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt. Die deutsche Regierung musste schnell klarstellen, dass Deutschland die Ukraine lediglich unterstütze, aber nicht aktiv Krieg führe 4, 5.

Zusätzlich zu diesen Vorfällen gab es während ihres Wahlkampfs 2021 diverse Kontroversen, die ihre politische Karriere überschatteten. Dazu zählten verspätete Bonusangaben, Ungenauigkeiten in ihrem Lebenslauf und Plagiatsvorwürfe in ihrem Buch. Diese Missgeschicke wurden von ihren politischen Gegnern intensiv genutzt, um ihre Eignung für das Kanzleramt infrage zu stellen 6.

Diese Vorfälle haben zu einer breiten Debatte darüber geführt, ob Baerbock durch ihre Äußerungen und Handlungen das Ansehen Deutschlands auf internationaler Ebene beeinträchtigt. Kritiker werfen ihr vor, dass ihre unerfahrenen und oft unbedachten Äußerungen negative Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen Deutschlands haben könnten.

Bildquellen:
  • news: Peter Wilhelm KI


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Spott + Hohn

Spott (Verb: spotten oder verspotten) ist ein Stilmittel der Kommunikation. Mit Spott macht man sich lustig über einen Menschen, eine bestimmte Gruppe oder deren tatsächliche oder vermeintliche Werte. Spott ist scherzhaft gemeint und dem Hohn ähnlich.
Der Hohn soll wehtun, Spott dagegen nicht immer.

Lesezeit ca.: 5 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 11. Juli 2024

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