Kaum hat Alesis, amerikanischer Hersteller von elektronischen Komponenten für Studio, Bühne und Home-Recording und E-Dums, sein DM-10 Sudio-Kit in der 2011-Version vorgestellt, kommt nun das DM 10 X-Kit heraus.
Abermals hat man dem Kit ein neues Rack verpasst und platziert die Snare-Drum nun nicht mehr an einem separaten Rack-Arm, sondern spendiert ihr einen eigenen, sehr herkömmlichen Ständer.
Manche wird das freuen, da man nun die Snare angeblich noch besser positionieren kann, jedoch geht dadurch die beim Rack sonst erwünschte einzigartige Beinfreiheit verloren. Gerade unter und neben der Snare tummeln sich ja die verschiedensten Pedale und da ist man mit einer frei aufgehängen Snare-Drum besser dran als mit dem üblichen Stativ eines Snare-Ständers.
Nach wie vor ist dieses Kit 6-teilig, das heißt, man bekommt eine Snare, vier Tomtoms und eine Bass-Drum. Geändert hat sich aber die Größe der Trommeln.
Bekam man bisher eine 10″ Snare und vier 8″ Toms, hat Alesis nun mal so richtig aufgerüstet. Die Snare ist jetzt 12″ groß und zwei Toms sind von 8″ auf 10″ gewachsen, während die beiden „Floor“-Toms nun auch die Größe des Snare-Pads von 12″ haben.
Das ist eine richtig schöne Größe, wie man sie sich, vor allem als Umsteiger vom Akustik-Set wünscht.
Als Becken gibt es die Plastik-DM-Pads, die recht gut spielen und nur eine mittlere Lautstärkenentwicklung haben. Alesis packt eine 12″ Hihat, ein 16″ Tripple-Zone-Ride und zwei 14″ Crash-Cymbals in den Karton.
Am Dum-Modul, dem Alesis DM-10 hat sich nichts geändert.
Zum Rack ist zu sagen, daß es in chromglänzend daher kommt, was nicht unbedingt jedermanns Sache ist, andere werden es lieben.
Die Rackklammern sind nun aber von etwas professionellerer Qualität, als die des bisherigen 2011er-Kits. Man kann sie nun auch, wie es sich gehört, vom Rackarm abmontieren, ohne den Rackarm demontieren zu müssen.
Insgesamt eine tolle Verbesserung und Erweiterung, deren Kauf sich sicherlich lohnt.
Bis in die Online-Kataloge der großen Musikalien-Online-Händler hat es das neue Kit noch nicht geschafft, das wird wohl auch noch ein paar Tage dauern; deshalb kann man zum deutschen „Straßenpreis“ auch noch nicht viel sagen. Gemunkelt wird von knapp 1.300 Euro.
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