Die Zeiten der Glühbirne nach dem Edison-Modell sind vorbei. Ja, ich geb’s zu, auch ich habe mir einen Schwung guter alter Glühbirnen als letzte Reserve zurückgelegt.
Inzwischen sind LED-Leuchten aber so gut geworden, so vielseitig und vor allem so günstig, dass es wirklich kaum noch einen sinnvollen Einsatzzweck für die guten alten Glühbirnen gibt.
Vom universell einsetzbaren LED-Streifen, den es in nahezu allen Längen, Farben und mit vielen Steuerungsmöglichkeiten gibt, bis hin zu cleveren LED-Lösungen, wie die Panels von Nanoleaf, die Auswahl ist riesig.
Von Nanoleaf habe ich mir vor einigen Jahren bei GRAVIS zusammen mit einem MacBook Pro ein Starterset gekauft. Um die 70 von den Canvas-Leuchtflächen habe ich inzwischen an einer Wand meines Büros installiert.
Dabei habe ich weder eine vollflächige noch eine irgendwie geometrisch gestaltete Anbringung vorgenommen. Die Wand läuft oben etwas schräg und so wurden die Panels, so wie ich sie bekommen habe, Stück für Stück mal nach rechts, mal nach links angebaut.
Hierbei habe ich immer zwischendrin Platz gelassen, für Fotos, Gimmicks und selbst gedruckte Regalelemente.
Wer es nicht weiß: Nanoleaf-Canvas besteht aus smarten LED-Panels in der Größe 15 x 15 cm. Diese werden mit Verbindern zusammengesteckt und können über die gesamte Installation hinweg miteinander kommunizieren. Vom geräusch-/musikgesteuerten Farbwechsel bis hin zum Abspielen ganzer farbiger Szenen hat das System alles drauf. Auch Alarmierungen, Lichteffekte und schlicht und ergreifend eine Zimmerbeleuchtung kann das System.
Aber es ist verdammt teuer, ein Starterset mit nur vier Elementen kostet schon 100 Euro, vier Erweiterungsplatten sind für rd. 80 Euro zu haben. Mithin kostet ein Element also etwa 20 Euro. Ganz schön viel.
Ich habe weiß Gott nicht so viel bezahlt, um Himmels Willen! Meine 70 Elemente hätten ja sonst über 1500 Euro gekostet (weil man noch weitere Netzteile benötigt).
Nein, ich habe bei Sonderangeboten und bei ebay zugeschlagen. Aber teuer war es dann natürlich trotzdem. Insgesamt habe ich wohl an die 350 Euro ausgegeben. Bei ebay findet man immer wieder mal Konvolute mit vielen Platten.
Nanoleaf lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen und außer den klassischen Elementen und dem Canvas gibt es mittlerweile ganz viele schöne Sachen, von der TV-Hintergrundbeleuchtung über smarte LED-Strips bis hin zu Leuchtmitteln und anderen Elementen für die Wand- oder Deckendekoration.
Mit Nanoleaf hat man sehr viel Gestaltungsmöglichkeiten, muss aber auch tief in die Tasche greifen.
Das zeigt sich jetzt auch bei den 30 x 30 cm großen Nanoleaf-Skylight Deckenelementen.
Für das Starterkit mit nur 3 Leuchtplatten will Nanoleaf rd. 250 Euro haben und eine Installation mit 9 Elementen würde dann rund 657 Euro kosten. Ganz schön viel, finde ich.
Dabei zeigen uns die Chinesen, dass man auch 9 oder mehr smarte LED-Elemente für um die 50 Euro anbieten kann. Klar, die sind kleiner, läppischer verarbeitet und längst nicht so schön leuchtend, wie die Nanoleafs. Aber das zeigt doch, dass es irgendwo zwischen 50 Euro für China-Gerümpel und über 650 Euro für Nanoleaf eine goldene Mitte der Vernunft geben müsste.
657 Euro für eine smarte Deckenlampe aus quadratischen Platten ist einfach zu teuer.
Aber geil sind sie, die neuen Skylight-Lampen.
- Regal: Peter Wilhelm
- nanoleaf-canvas: Peter Wilhelm
- nanoleaf-skylight: Nanoleaf ©
- skylight-price-us: Nanoleaf ©
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Schlagwörter: Canvas, Nanoleaf, Shapes, Skylight