Hier habe ich mal das Schreiben des VW-Konzerns abgebildet, mit dem unser VW-Passat in die Werkstatt gerufen wird.
Ich werde diesem Ruf nicht folgen.
Ich kann diesem Ruf nicht folgen.
Denn ich habe unseren VW-Passat zum Jahreswechsel verkauft und ein anderes Auto angeschafft.
Ich habe ja eigentlich nur müde gelächelt als diese Selbstverständlichkeit, nämlich, dass unsere Autos mit manipulierten Abgaswerten unterwegs sind, zu einem US-Skandal hochstilisiert wurde. Wie blöd kann man eigentlich sein, zu glauben, dass sei nicht so?
In einer Zeit in der panzergleiche SUVs von Hausmütterchen gesteuert, 15 Liter Sprit verbraten, und in den Werbeanzeigen für eben diese Autos mit Verbrauchswerten von unter 5 Litern geworben wird…
Wer den Werbebotschaften der Automobilhersteller glaubt, der glaubt auch, dass beim Öffnen einen Waschpulverpackung der weiße Riese persönlich die Wäsche wäscht, oder dass man bei Parship einen Partner parshippen kann.
Aber hier mal das Schreiben:
Ich will mich gar nicht auf das hohe Ross setzen und so tun, als sei jetzt mit einem anderen Auto eines anderen Herstellers alles besser.
Es ist für fast nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser Hersteller die Hosen runter lassen muss, und Schummeleien eingestehen muss.
VW hatte in meinen Augen nur das Pech, als Erster erwischt worden zu sein.
Armer Herr Winterkorn, ehrlich.
Aber Winterkorn war das Bauernopfer, das weiss jeder, und das wissen auch die Politiker die diese Schummeleien nicht nur zulassen, sondern durch lasche Bestimmungen auch noch unterstützen. Aber solange 5.000 Lobbyisten, nicht wenige davon von der Autoindustrie, unseren 600 Abgeordneten Wein einschenken dürfen, darf man nichts anderes erwarten, als rundherum verarscht zu werden.
Vielleicht wollen wir es ja auch gar nicht anders.
Ist so, ehrlich!
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