Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe? Was ist heute noch zeitgemäß? Als meine Tochter vor fast 10 Jahren den Führerschein machte, fragte ich sie, was für ein Auto sie sich denn kaufen würde. Erstaunlicherweise wünschte sie sich ein großes Auto und vor allem: einen Schaltwagen.
ansehen/verstecken
- Automatik oder Schaltgetriebe – Wie steht es um die Zulassungszahlen in Deutschland?
- Warum dieser Wandel?
- Elektromobilität beschleunigt das Aus
- Mythos Handschaltung und sportliches Fahren
- Welche Getriebearten gibt es aktuell?
- Übersicht
- Warum Elektroautos keine Schaltung benötigen
- Schalten, kuppeln, ablenken
- Schaltgetriebe? Bei vielen Herstellern nicht mehr im Programm
Erstaunlich fand ich das deshalb, weil man doch landläufig davon ausgeht, dass Frauen eher kleine „Knutschkugeln“ also eher Autos mit moderaten Abmessungen bevorzugen. Und noch erstaunlicher für mich, weil man doch davon ausgeht, dass Frauen nicht so gerne schalten und lieber ein Fahrzeug mit Automatik haben wollen.
Ích musste einsehen, dass ich albernen Vorurteilen aufgesessen war. Statistisch gesehen fahren nämlich deutlich mehr Männer Automatik und auch Frauen können Spaß an großen Autos haben. Sie setzen aber ihre Prioritäten anders und sehen ein, dass kleinere Fahrzeuge als Erstwagen günstiger sind. Und weil kleinere Fahrzeuge vorwiegend mit günstiger Handschaltung ausgestattet werden, nehmen Frauen es auch in Kauf, ein gebrauchtes Auto mit Schaltgetriebe zu fahren. Junge Männer schielen da eher nach was Größerem und nehmen dann auch gerne was mit Automatik, die ja in höherpreisigen Pkws heutzutage fast schon Standard ist.
Automatik oder Schaltgetriebe – Wie steht es um die Zulassungszahlen in Deutschland?
In Deutschland ist ein klarer Trend hin zu Automatikgetrieben bei Neuwagen erkennbar.
Während im Jahr 2010 nur etwa 27 % der neu zugelassenen Fahrzeuge mit Automatik ausgestattet waren,
stieg dieser Anteil bis 2022 auf rund 60 % 1.
Im Jahr 2023 lag der Anteil der Neuwagen mit Automatikgetriebe bereits bei etwa 83 %2.
Im Gegensatz dazu ist der Anteil von Fahrzeugen mit Schaltgetriebe rückläufig.
Im Jahr 2022 verfügten nur noch etwa 34 % der neu zugelassenen Fahrzeuge über ein manuelles Getriebe,
und in der ersten Hälfte des Jahres 2023 sank dieser Anteil weiter auf 32 %3.
Warum dieser Wandel?
- Zunahme elektrifizierter Fahrzeuge: Viele Elektroautos und Hybride sind standardmäßig mit Automatikgetrieben ausgestattet.
- Komfort und Effizienz: Moderne Automatikgetriebe bieten verbesserten Fahrkomfort und können in bestimmten Situationen effizienter sein als manuelle Getriebe.
- Marktentwicklung: Hersteller wie Mercedes-Benz haben angekündigt, bei neuen Fahrzeuggenerationen vollständig auf manuelle Schaltgetriebe zu verzichten4.
Fazit: Automatikfahrzeuge dominieren inzwischen den deutschen Neuwagenmarkt. Der Trend ist eindeutig –
das manuelle Getriebe gehört immer mehr der Vergangenheit an.
Elektromobilität beschleunigt das Aus
Der Vormarsch des Elektroantriebs sorgt dafür, dass das Schaltgetriebe noch mehr ins Hintertreffen gerät. Er ist eine zentrale Triebkraft hinter dem wachsenden Anteil von Automatikfahrzeugen.
Immer mehr neu zugelassene Fahrzeuge verfügen ganz oder teilweise über einen elektrifizierten Antrieb – sei es als Mild-Hybrid, Vollhybrid, Plug-in-Hybrid oder reines Elektroauto.
Solche Fahrzeuge kommen nahezu ausschließlich mit Automatikgetriebe auf den Markt, da der elektrische Antrieb keine klassische Kupplung benötigt und die Leistungsentfaltung kontinuierlich geregelt wird. Selbst Mild-Hybride, die noch über einen Verbrennungsmotor verfügen, sind technisch und wirtschaftlich meist mit Automatikgetrieben kombiniert 5 , 6.
Dieser Trend ist also nicht nur ein Komfortfaktor, sondern auch eine direkte Folge der fortschreitenden Elektrifizierung des Automobilmarkts.
Mythos Handschaltung und sportliches Fahren
Opa würde gerne sportlich fahren. Dass er es nicht tut, liegt aber nicht am Automatikgetriebe, echt nicht.
In einem Artikel mit dem Titel „Automatik oder Schaltgetriebe: Was ist besser?“ schrieb Thomas Kroher vom ADAC am 07.05.2025 über das Thema7.
Er scheint in dem Artikel vor der Hand mit dem Vorurteil aufräumen zu wollen, Automatikfahren sei unsportlich. Im Eingangssatz betont er noch, die alten Vorurteile über hohen Verbrauch und schlechte Fahrleistungen stimmten heute kaum noch.
Doch dann driftet der Artikel in seinem Tenor dann doch wieder in die alte Huschke-von-Hanstein-Mentalität8 ab, zieht sich die durchlöcherten Autofahrerhandschuhe an und packt die umhäkelte Klorolle auf die Hutablage.
Wie seit jeher vermittelt der ADAC den Eindruck, dass das manuelle Schaltgetriebe in irgendeiner Weise überlegen sei – insbesondere, wenn es um „sportliches Fahren“ gehe. Doch diese Vorstellung ist ein Relikt aus der Pionierzeit des Automobils, als nur wenige Fahrzeuge unterwegs waren und sich Begeisterung für Geschwindigkeit ungehemmt auf öffentlichen Straßen ausleben ließ. In der heutigen Verkehrswirklichkeit mit dichtem Verkehrsaufkommen, digital assistierten Fahrsystemen und zunehmendem Umweltbewusstsein hat diese Denkweise keinen Platz mehr. Sportliches Fahren gehört – wenn überhaupt – auf abgesperrte Rennstrecken, nicht jedoch in den Alltagsverkehr. Hier zählen Sicherheit, Komfort, Effizienz und Umweltverträglichkeit. Die Vorstellung, dass sich durch Handschalten ein „authentisches“ Fahrerlebnis oder gar ein Sicherheitsgewinn erzielen ließe, ist überholt und schlichtweg falsch.
Welche Getriebearten gibt es aktuell?
Elektroautos kommen ohne Handschaltung aus
Bei Elektrofahrzeugen stellt sich die Frage nach einer Handschaltung kaum noch. Aufgrund ihrer Bauweise benötigen E-Autos keine Gangwechsel wie klassische Verbrenner: Der Elektromotor stellt vom ersten Moment an volle Leistung bereit. Deshalb setzen Hersteller meist auf ein einstufiges Getriebe, das so ausgelegt ist, dass es sowohl für zügige Beschleunigung als auch für hohe Endgeschwindigkeiten effizient arbeitet. Einige Marken wie Audi, Mercedes oder Porsche setzen bei leistungsstärkeren Modellen auf Zweiganggetriebe, die aber ebenfalls automatisch arbeiten9.
In meinem Toyota Yaris Vollhybrid bemerkt man das Schalten überhaupt nicht. Vom Anfahren bis hin zu hohen Drehzahlen und Geschwindigkeiten ziehen die beiden Motoren einfach nahtlos durch. Eine kluge Motorsteuerelektronik macht das durch eine ideale Abstimmung möglich.
Das traditionelle Schaltgetriebe
Ein manuelles Getriebe besteht typischerweise aus zwei Wellen mit verschiebbaren Zahnradpaaren. Mittels Schaltklauen wird jeweils ein Gang kraftschlüssig eingelegt. Diese Technik punktet mit hoher Effizienz, kompakten Baumaßen und geringen Produktionskosten10. Als typischer Gebrauchtwagenfahrer habe ich in meinem Leben überwiegend Schaltwagen gefahren. Man muss ja dann oft nehmen, was gerade angeboten wird. Nach wie vor: Die beste Schaltung hatte mein 1100er Ford Escort von 1973. Die Gänge ließen sich ohne jegliches Spiel einlegen wie mit einem Schalter, präzise, sauber und ohne Ruckeln. Ganz anders die Schaltung in meinem VW-Bus T2. Ein ständiges Rühren und „Suchen“ nach dem richtigen „Schlitz“, um den Gang reinzubekommen.
Das automatisierte Schaltgetriebe
Bei dieser Getriebeform entfällt das manuelle Kuppeln und Schalten. Aufbau und Funktionsweise ähneln dem klassischen Schaltgetriebe, jedoch erfolgt das Kuppeln und Gangwechseln elektronisch gesteuert. Zwar sind solche Systeme vergleichsweise günstig, doch leiden sie häufig unter spürbaren Zugkraftunterbrechungen – besonders in Fahrzeugen mit schwacher Motorisierung. Aufgrund ihrer Nachteile werden sie zunehmend von modernen Doppelkupplungsgetrieben verdrängt11. Angesichts der vielen Autos, die ich schon hatte, musste ich eine Weile überlegen, ob überhaupt eins dabei war, das so etwas hatte. Mir ist nur der Renault Twingo I eingefallen, den ich Anfang der 90er Jahre mal hatte. Der besaß zumindest mal kein Kupplungspedal mehr. So etwas hat es früher schon als sogenannte Halbautomatik sogar im VW-Käfer gegeben. Beim Twingo hieß das „Twingo Easy“ und setzte auf eine automatisierte Kupplung12. War auch nicht schlecht, aber etwas gewöhnungsbedürftig.
Das stufenlose CVT-Getriebe
CVT steht für ein stufenloses Getriebe, das die Übersetzung kontinuierlich anpasst – vergleichbar mit einem Rollerantrieb. Das sorgt für eine sanfte Beschleunigung ohne Gangwechsel. Während die Geräuschkulisse im Alltag angenehm ist, neigt der Motor bei starker Beschleunigung zum unharmonischen Aufheulen13. Vorteilhaft ist die Möglichkeit, die Drehzahl stets im optimalen Bereich zu halten – sei es für sportliches oder verbrauchsarmes Fahren. Das kenne ich persönlich nur von meinem Piaggio-Motorroller. Meine damalige große Liebe, die Susanne, hatte einen DAF, der mit so einem Getriebe ausgestattet war. Das nannte sich Variomatik
Die klassische Wandler-Automatik
Wandlergetriebe bieten viel Fahrkomfort. Moderne Varianten verfügen über sechs bis neun Fahrstufen und ermöglichen dank großem Übersetzungsbereich eine niedrige Drehzahl im Normalbetrieb. Bei Beschleunigung steigen die Drehzahlen, ohne dass der Motor unangenehm laut wird – anders als beim CVT. Der Kraftstoffverbrauch ist dabei meist nur geringfügig höher als bei einem manuellen Getriebe14. Das ist ja die klassische Automatik, wie sie wohl jeder kennt. Frühe Modelle verfügten nur über 3 Gänge, die sehr weit ausgelegt waren. Vor allem meine amerikanischen Autos erzeugten damit einen exorbitant hohen Benzinverbrauch. Aus diesen Zeiten stammen auch die Vorurteile über Automatikgetriebe: Schwammig, schlechter Anzug, ruckartige Schaltvorgänge und Benzinverschwendung. Spätestens seit den 1980er Jahren ist das aber Quatsch. Mehr Gangstufen, technischer Fortschritt und eine klügere Abstimmung der Automatiken sorgten dafür, dass all diese Nachteile weitestgehend ausgeräumt wurden. Im Gegenteil: Ein gut gefahrener Automatikwagen sparte sogar deutlich Kraftstoff, weil cleverer geschaltet wurde und die Gänge nicht so hoch ausgefahren wurden.
Das Doppelkupplungsgetriebe
Ein Doppelkupplungsgetriebe besteht im Kern aus zwei Teilgetrieben – eines für gerade, eines für ungerade Gänge – und jeweils einer Kupplung. Diese arbeiten abwechselnd, sodass beim Gangwechsel kaum Zugkraft verloren geht. Die Schaltvorgänge erfolgen extrem schnell und ermöglichen sportliche Fahrleistungen15. Kein Wunder also, dass viele Hochleistungsfahrzeuge auf dieses System setzen. Auch mein VW-Passat Kombi, den ich in den 2010er-Jahren fuhr, hatte dieses DSG-Getriebe. Ich muss sagen: Ein Traum! Superweiche, nicht spürbare Gangwechsel. Sparsam im Verbrauch, wartungsarm und sehr durchzugsstark. Wer will, kann mit dem Schaltwippen am Lenkrad oder dem Schalthebel ganz normal die Gänge selbst durchschalten. Macht man das aber, wird man feststellen, dass die Automatik das besser kann und deutlich Benzin spart.
DAF Variomatik © W. Rebel
Übersicht
Getriebeart | Beschreibung | Besonderheiten |
---|---|---|
Elektroantrieb | Elektromotoren liefern sofort Drehmoment, deshalb reicht meist ein 1-Gang-Getriebe. | Immer mit Automatik, teilweise mit 2 Gängen (z.B. Porsche Taycan) |
Handschaltgetriebe | Mechanisches Getriebe mit Kupplung und Schaltknüppel. | Günstig, kompakt, effizient |
Automatisiertes Schaltgetriebe | Technisch wie ein Schaltgetriebe, aber automatisch gesteuert. | Preiswert, aber mit spürbaren Schaltpausen |
CVT-Getriebe | Stufenlose Übersetzung über Riemenscheiben. | Sanft, aber unter Volllast laut |
Wandler-Automatik | Hydraulisches System mit mehreren Gängen. | Sehr komfortabel, leicht höherer Verbrauch |
Doppelkupplungsgetriebe | Zwei Teilgetriebe für schnelle Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung. | Sportlich, sehr schnelle Schaltungen |
Warum Elektroautos keine Schaltung benötigen
Elektrofahrzeuge kommen in aller Regel ohne klassische Schaltgetriebe aus – nicht, weil man sie ihnen vorenthält, sondern weil sie sie technisch schlicht nicht benötigen. Der Grund liegt im grundlegend anderen Funktionsprinzip des Elektromotors: Er liefert vom ersten Moment an ein hohes Drehmoment und behält dieses über einen sehr großen Drehzahlbereich bei. Während Verbrennungsmotoren mehrere Gänge brauchen, um effizient zu arbeiten, genügt beim E-Antrieb meist ein einziger Gang mit festem Übersetzungsverhältnis16.
Zwar wäre es technisch möglich, auch bei E-Autos mehrere Gänge zu realisieren – etwa beim Porsche Taycan, der zur besseren Beschleunigung und Reichweitenoptimierung ein 2-Gang-Getriebe an der Hinterachse besitzt17. Doch für den normalen Straßenverkehr überwiegen die Vorteile einer einfachen Lösung: weniger Gewicht, weniger Kosten, geringerer Verschleiß – bei gleichzeitig exzellenter Fahrbarkeit.
Klassische Kupplung und Handschaltung sind damit bei modernen Antriebskonzepten nicht nur überflüssig, sondern wären in Rückschritt. Was früher notwendig war, ist heute ein Anachronismus – mechanisch faszinierend, aber im Alltag nicht mehr zeitgemäß.
Schalten, kuppeln, ablenken
Ein durchschnittlicher Autofahrer mit Schaltgetriebe betätigt auf einer einstündigen Fahrt durch Stadt und Land mehrere hundert Male Kupplung und Schalthebel. Bei täglichem Pendeln über viele Jahre summiert sich das auf mehrere hunderttausend Schaltvorgänge im Autofahrerleben. Und all das, obwohl moderne Fahrzeuge längst bewiesen haben, dass man darauf auch verzichten kann – komfortabler und sicherer.
Mehr als nur eine Bewegung
Viele Autofahrer behaupten, das Schalten geschehe „automotorisch“, also gewohnheitsbedingt und ohne bewusstes Nachdenken. Das klingt zunächst plausibel – doch jede einzelne dieser Handlungen bindet Aufmerksamkeit. Nicht nur muss das Kupplungspedal rechtzeitig und gefühlvoll betätigt, der richtige Gang gefunden und eingelegt werden, auch die Abstimmung zwischen Geschwindigkeit, Motordrehzahl und Verkehrsgeschehen erfordert zumindest unbewusste Ressourcen. Das lenkt ab – selbst wenn es routiniert erscheint18.
Gefahr durch geteilte Aufmerksamkeit
Verkehrsexperten warnen seit Jahren vor allen Tätigkeiten, die den Fokus des Fahrers vom Geschehen auf der Straße ablenken – dazu zählen nicht nur Telefonieren und Tippen, sondern auch komplexe manuelle Abläufe. Das Schalten gehört genau genommen ebenfalls dazu. Besonders in kritischen Verkehrssituationen – beim Einfädeln, Abbiegen oder Überholen – ist jeder zusätzliche Handgriff ein potenzieller Risikofaktor19.
Automatik entlastet – und ist längst effizient
Moderne Automatikgetriebe – egal ob stufenlose CVT, klassische Wandlerautomatik oder sportliche Doppelkupplung – arbeiten schneller, effizienter und präziser als es der Mensch je könnte. Zugkraftunterbrechungen sind Geschichte. Die Hände bleiben am Lenkrad, der Blick auf der Straße. Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland werden heute rund 70 % aller Neuwagen mit Automatik ausgeliefert – Tendenz steigend20.
Fazit: Sicherheit vor Nostalgie
Die Idee, dass Schalten „sportlich“ oder „fahraktiver“ sei, stammt aus einer Zeit, in der auf Straßen kaum Verkehr herrschte. Heute geht es nicht um Romantik, sondern um Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Konzentration auf das Wesentliche. Wer noch selbst kuppelt, bremst sich – und andere21.
Schaltgetriebe? Bei vielen Herstellern nicht mehr im Programm
Die Tage des manuellen Schaltens sind gezählt – zumindest, wenn man der Modellpolitik vieler Hersteller folgt. Immer mehr Autobauer verabschieden sich vom Schaltgetriebe, weil Nachfrage und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen sinken. So hat beispielsweise Mercedes-Benz bereits angekündigt, ab 2024 keine Fahrzeuge mit Handschaltung mehr anzubieten22. Auch Volkswagen hat bereits begonnen, bei zahlreichen Modellen wie dem Golf GTE, Passat GTE oder ID.3 ausschließlich Automatikgetriebe zu verbauen – nicht zuletzt, weil moderne Antriebsformen wie Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge keine klassische Kupplung mehr benötigen23.
Auch im Volumensegment geht der Trend klar Richtung Automatik. Der neue BMW 1er ist in vielen Varianten nur noch mit Automatik erhältlich, und auch bei Peugeot und Citroën schrumpft das Angebot manueller Getriebe rapide. Gründe sind neben dem Kundenwunsch auch striktere CO₂-Ziele und die damit verbundene Notwendigkeit zur Elektrifizierung – und damit zur Automatisierung des Antriebs24.
- opa-will-schalten: Peter Wilhelm
- GearBoxRotRotVar: W.Rebel , CC BY 3.0, wikimedia.org
- schaltgetriebe: Peter Wilhelm
Fußnoten:
- Quelle: Wikipedia über Fahrzeuggetriebe (zurück)
- Quelle: Eurotax – Der Trend zum Automatikgetriebe (zurück)
- Quelle: Motor1 – Schaltgetriebe weltweit auf dem Rückzug (zurück)
- Quelle: Wikipedia über Fahrzeuggetriebe (zurück)
- https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/technik/hybridarten/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">ADAC – Hybridtechnik erklärt (zurück)
- KBA">https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/neuzulassungen_node.html">KBA – Neuzulassungen nach Antriebsart (zurück)
- https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/ausstattung/schaltung-oder-automatik-getriebe/ (zurück)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Huschke_von_Hanstein (zurück)
- Elektromotoren liefern vom Start weg volles Drehmoment – ein mechanischer Gangwechsel ist deshalb technisch überflüssig. (zurück)
- Gerade bei Kleinwagen oder in Schwellenländern sind Schaltgetriebe noch weit verbreitet. (zurück)
- Der Komfortverlust beim Schalten macht sich vor allem im Stadtverkehr bemerkbar. (zurück)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Automatisches_Kupplungssystem (zurück)
- Dieses akustische Phänomen ist auch als „Gummiband-Effekt“ bekannt. (zurück)
- Die Mehrkosten beim Verbrauch werden häufig durch Komfortgewinn und Laufruhe kompensiert. (zurück)
- Doppelkupplungsgetriebe werden unter anderem von VW (DSG), Audi (S tronic) oder Porsche (PDK) eingesetzt. (zurück)
- Fraunhofer ISE: Elektromobilität – Technologie und Effizienz, https://www.ise.fraunhofer.de (zurück)
- Porsche Newsroom: Technik des Taycan, https://newsroom.porsche.com (zurück)
- Studie der University of Utah zur geteilten Aufmerksamkeit beim Autofahren, https://www.apa.org/news/press/releases/2006/03/multitasking (zurück)
- Verkehrssicherheitsbericht 2022 des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat), https://www.dvr.de/publikationen/berichte (zurück)
- Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), Neuzulassungsstatistik 2024, https://www.kba.de (zurück)
- ADAC Technikreport, Getriebevergleich 2023, https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/getriebe-vergleich/ (zurück)
- Auto Motor und Sport, „Mercedes schafft Handschaltung ab“, https://www.auto-motor-und-sport.de/news/mercedes-ohne-handschaltung-ab-2024/ (zurück)
- Volkswagen Newsroom, „ID.3 Technik im Detail“, https://www.volkswagen-newsroom.com (zurück)
- ACE Auto Club Europa, „Schaltgetriebe sterben aus“, https://www.ace.de (zurück)
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Automatik, Automatikgetriebe, Getriebe, Schaltgetriebe, Schaltung