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Messerangriffe in Mannheim und so

Messerangriff

Mann bei Messerangriff vor Mannheimer Krankenhaus schwer verletzt – Am 30. Mai 2024 ereignete sich in Mannheim ein weiterer Messerangriff. Die Täter lauerten ihrem Opfer vor einem Krankenhaus auf und versuchten später, in das Gebäude zu gelangen.

Am Abend des 30. Mai, einen Tag vor dem Anschlag auf dem Mannheimer Marktplatz, wurde ein Mann vor dem Theresienkrankenhaus in Mannheim niedergestochen und schwer verletzt. Laut Informationen des SWR war das Opfer bereits zuvor wegen Schnittverletzungen im Krankenhaus behandelt worden. Die Polizei Mannheim wollte sich am Samstag, den 15. Juni, auf Nachfrage des SWR nicht zu dem Vorfall äußern.

Krankenhaus in Mannheim: Opfer erlitt Bauchstich
Beim Verlassen des Gebäudes am Abend wurde der Mann von einer Gruppe Personen erwartet, offenbar dieselben, die ihn zuvor verletzt hatten. Sie stachen ihm in den Bauch, wodurch er schwer verletzt wurde. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind bisher unbekannt.

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Auch Krankenhaus-Pförtnerin angegriffen
Eine Pförtnerin des Krankenhauses, die sich zu diesem Zeitpunkt im Außenbereich aufhielt, wurde ebenfalls angegriffen. Über die Schwere ihrer Verletzungen liegen keine Informationen vor.

Krankenhaus-Personal verriegelt Türen und ruft Polizei
Nach einer Notoperation lag der Mann auf der Intensivstation. Laut SWR versuchten die Täter später, in die Station einzudringen. Das Krankenhauspersonal verriegelte jedoch rechtzeitig die Tür und alarmierte die Polizei. Die Täter flohen. Zum aktuellen Stand der Fahndung gibt es keine Informationen.

Sprecherin des Krankenhauses in Mannheim bestätigt Vorfall
Eine Sprecherin des Krankenhauses bestätigte den Angriff, wollte jedoch keine weiteren Details nennen, um die Ermittlungen nicht zu behindern. Grundsätzlich arbeite man mit Sicherheitsdiensten zusammen. Ob während des Vorfalls Sicherheitskräfte vor Ort waren, wollte die Sprecherin nicht kommentieren.

AfD-Gemeinderatskandidat in Mannheim durch Messerangriff verletzt

Am Dienstagabend (4.6.2024) wurde ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl in Mannheim von einem 25-jährigen Mann mit einem Messer verletzt, wie die Polizei berichtet. Der mutmaßliche Angreifer soll psychisch krank sein.

Im Mannheimer Stadtteil Rheinau griff ein 25-Jähriger einen AfD-Kandidaten für die Kommunalwahl mit einem Teppichmesser an und verletzte ihn dabei. Zuvor hatte der Täter mehrere Wahlplakate beschädigt und gestohlen. Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Nähe des Tatorts noch am selben Abend festnehmen. Er leistete keinen Widerstand.

Bei dem Opfer handelt es sich um Heinrich Koch, einen 62-jährigen Kandidaten der Mannheimer AfD, der bei der Kommunalwahl am 9. Juni auf Listenplatz drei steht, wie die Partei dem SWR bestätigte.

Tatverdächtiger in psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen
Laut Polizei erlitt der AfD-Politiker Stichverletzungen hinter einem Ohr und im Bauch. Der 25-jährige Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl wegen versuchten Totschlags erließ. Der Mann wurde daraufhin in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.

Der Vorfall ereignete sich, als Heinrich Koch die Beschädigung der Wahlplakate bemerkte und den Verdächtigen verfolgte und stellte. Dabei verletzte der 25-Jährige Koch mit einem Teppichmesser. Koch wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei erklärte, dass es deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Verdächtigen gibt. Zudem gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass der Täter wusste, dass es sich bei seinem Opfer um einen AfD-Politiker handelte.

Reaktionen auf die Tat
Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) verurteilte die Tat als feige und abscheulich. In einer schriftlichen Mitteilung betonte er, dass Angriffe auf Wahlbewerber die Basis der Demokratie infrage stellen. Specht bezeichnete den Vorfall als niederträchtig und forderte eine Rückkehr zu einem respektvollen und friedlichen politischen Wettstreit. Er wünschte dem verletzten AfD-Kandidaten eine schnelle und vollständige Genesung.

Ein von der AfD der dpa zur Verfügung gestelltes Video zeigt einen jungen Mann, der mehrere AfD-Wahlplakate unter dem Arm trägt und wegläuft. In dem verwackelten Video ist auch ein Handgemenge zu erkennen, wobei der Verdächtige ein Teppichmesser bei sich hatte.

Messerangriff bei privater EM-Party – Polizei erschießt Angreifer

Am Freitagabend ereignete sich in Wolmirstedt, Sachsen-Anhalt, ein tragischer Vorfall: Ein Mann griff unvermittelt mehrere Menschen auf einer privaten EM-Party an und verletzte drei von ihnen schwer. Zuvor soll der Angreifer einen jungen Mann in der Nähe erstochen haben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Magdeburg handelte es sich bei der Tatwaffe um ein Messer. Der Angreifer, dessen Motiv noch unklar ist, wurde von den alarmierten Polizeibeamten erschossen, nachdem er auch diese angegriffen hatte. Der Mann erlag später im Krankenhaus seinen Schussverletzungen.

Die betroffene Gruppe hatte sich in einer Einfamilienhaussiedlung versammelt, um gemeinsam das EM-Auftaktspiel Deutschland gegen Schottland zu schauen. Der Angriff sorgte für große Bestürzung und wirft viele Fragen zu den Hintergründen auf. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern an.

Bildquellen:
  • messerangriff: Peter Wilhelm ki


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Lesezeit ca.: 6 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 16. Juni 2024 | Peter Wilhelm 16. Juni 2024

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