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Alles, was du über den Leasingfaktor wissen musst

Ein Lamborghini in gold-oranger Farbe

Wenn du in Erwägung ziehst, ein Auto zu leasen, begegnest du einer Vielzahl von Angeboten, die es oft schwer machen zu vergleichen. Hier kommt der Leasingfaktor ins Spiel – eine Art Geheimschlüssel, der dir helfen kann, den Dschungel der Leasingangebote zu durchdringen.

Im Grunde genommen sagt der Leasingfaktor aus, wie viel Auto du für jeden Euro der monatlichen Leasingrate bekommst. Klingt interessant, oder? Lass uns einen Blick darauf werfen.

Fachlich ausgedrückt ist der Leasingfaktor das Verhältnis der monatlichen Leasingrate des Leasingnehmers zum Listenpreis des Fahrzeugs, ausgedrückt in Prozent. Das mag im ersten Moment kompliziert klingen, aber es ist eigentlich eine geniale Methode, die Finanzierungskosten eines Leasingvertrags zu bewerten.

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Leasingfaktor bewerten – einfach gemacht:

Du fragst dich sicherlich, wie du den Leasingfaktor bewerten sollst. Keine Sorge, ich habe hier eine grobe Richtwert-Tabelle für dich:

Einordnung des Leasingfaktors Wert
Herausragend 0,40 – 0,65
Sehr gut 0,66 – 0,75
Gut 0,76 – 0,99
Akzeptabel 1,00 – 1,29
Unterdurchschnittlich > 1,30

Wozu dient der Leasingfaktor?

Der Leasingfaktor ist wie ein Taschenrechner für die Welt der PKW- und Transporter-Leasing-Angebote. Je niedriger der Leasingfaktor, desto besser das Angebot. Du kannst damit problemlos vergleichbare Fahrzeugangebote gegenüberstellen und eine neutrale Betrachtung vornehmen. Beachte jedoch, dass Service-Qualität und andere Extras hier außen vor bleiben und gesondert betrachtet werden sollten.

Leasingfaktor berechnen – einfacher als Mathe-LK:

Du brauchst keine Doktorarbeit in Mathematik, um den Leasingfaktor zu berechnen. Du benötigst lediglich ein paar Informationen: Leasingrate, Fahrzeuglistenpreis, Sonderzahlung und Laufzeit. Voilà, mit diesen Infos ergibt sich der Leasingfaktor. Und wenn keine Sonderzahlung anfällt, gibt es auch eine passende Formel.

Leasingfaktor interpretieren – mehr als nur Zahlen:

Der Leasingfaktor ist nicht nur eine abstrakte Zahl – er ist deine Eintrittskarte zum Vergleich der Leasing-Angebote. Er setzt die monatliche Leasingrate in Beziehung zum Fahrzeuglistenpreis. Ein einfaches Beispiel: Händler A bietet ein Fahrzeug mit einem Leasingfaktor von 1,0 an. Das bedeutet, dass du für jeden Euro der monatlichen Leasingrate genau einen Euro vom Fahrzeugwert bekommst. Händler B hingegen bietet das gleiche Fahrzeug mit einem Leasingfaktor von 0,8 an. Hier würdest du 1,25 Euro Fahrzeugwert für jeden Euro monatlicher Leasingrate erhalten.

Natürlich macht ein Vergleich nur Sinn, wenn es sich um Fahrzeuge ähnlicher Klassen handelt. Zwischen einem Kleinstwagen und einem Oberklassefahrzeug wird der Leasingfaktor-Vergleich wenig aussagekräftig. Zusatzleistungen wie Versicherungen und Service-Verträge werden bei dieser Betrachtung ebenfalls außer Acht gelassen.

Nutze den Leasingfaktor clever

Insgesamt ist der Leasingfaktor eine geniale Möglichkeit, die verschiedenen Leasing-Angebote zu vergleichen und die Finanzierungskosten im Blick zu behalten. Denke daran, ihn als hilfreichen Vergleichswert zu betrachten, jedoch nicht als die ultimative Wahrheit. Mit dem Leasingfaktor bewaffnet, kannst du dich selbstbewusst in den Dschungel der Leasingangebote stürzen und das Auto finden, das perfekt zu dir passt.

Bildquellen:
  • lamborghini-618356_1280: Bild von Jiří Rotrekl auf Pixabay


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In dieser Rubrik veröffentlichen wir kleine Ratgeber zu diesem und jenem Bereich.

Sie dient aber nur zu Informationszwecken. Die Texte ersetzen keinesfalls Beratung oder Behandlung durch Diabetologen, Ernährungsexperten, Hörakustiker und Ärzte. Sie dürfen nicht dazu dienen, eigenständig Diagnosen zu stellen, Behandlungen zu beginnen oder abzusetzen. Anleitungen, Tipps & Tricks sowie Ratgeber dienen nur zur Veranschaulichung; holen Sie immer den Rat von Experten, beispielsweise Handwerksmeistern ein.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 7. August 2024

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