{"id":3153,"date":"2011-02-03T07:01:21","date_gmt":"2011-02-03T06:01:21","guid":{"rendered":"http:\/\/dreibeinblog.de\/mario-barth-der-peinlichste-berliner-mahnt-ab\/"},"modified":"2014-09-16T23:20:43","modified_gmt":"2014-09-16T21:20:43","slug":"mario-barth-der-peinlichste-berliner-mahnt-ab","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dreibeinblog.de\/mario-barth-der-peinlichste-berliner-mahnt-ab\/","title":{"rendered":"Mario Barth, der peinlichste Berliner mahnt ab"},"content":{"rendered":"

Mario Barth finde ich eigentlich ganz nett und sympathisch und ich kann \u00fcber ihn und seine Gags auch lachen. Der Comedian aus Berlin gibt sich nach au\u00dfen hin bodenst\u00e4ndig und unkompliziert und wenn man ihn beispielsweise in einem Format wie „Quatsch Comedy Club“ gesehen hat, waren seine 2-Minuten-Auftritte durchaus witzig und gekonnt.
Doch anderthalb Stunden Mario Barth<\/a>? Um Himmels Willen! Soviel gibt sein Programm einfach nicht her. Mittlerweile ist es egal wann und wo man Barth sieht, mir kommt es so vor, als habe ich das alles schon einmal (besser) geh\u00f6rt.<\/p>\n

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Geh\u00f6rt habe ich auch schon den Spruch „Nichts reimt sich auf Uschi“. Schon 1975 lie\u00df ich diesen Spruch als Chefredakteur der Jugend- und Sch\u00fclerzeitschrift POINT auf das Titelblatt drucken und wir hatten seinerzeit einen Heidenspa\u00df, weil die Etablierten und Abgehobenen mit dem Wortspiel gar nichts anfangen k\u00f6nnen. So verkn\u00f6chert wie man damals war, h\u00e4tte die Frage, damit beispielsweise auch ein Lehrer etwas damit h\u00e4tte anfangen k\u00f6nnen, lauten m\u00fcssen: „Nichts reimt sich auf Regina.“<\/p>\n

Auch die Macher des fr\u00fchstyxradios von Radio ffn haben schonvor 20 Jahren T-Shirts mit diesem Spruch bedrucken lassen. Die Spa\u00dfmacher Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer sind unter diesem Motto sogar auf Tournee gewesen.<\/p>\n

Jetzt ist Mario Barth aber das schmale Licht aufgegangen, er k\u00f6nne sich diesen Spruch exklusiv als Marke sch\u00fctzen lassen<\/a>, um damit allerlei Gegenst\u00e4nde des t\u00e4glichen Bedarfs, vom T-Shirt bis hin zum Kamm, damit verzieren zu lassen und gewinnbringend loszuschlagen.<\/p>\n

Der letzte Teil des Satzes und Vorhabens geht in Ordnung, der Spruch ist alt, jeder kennt ihn, jeder kann ihn nutzen…
Doch Barth reklamiert sozusagen das Alleinverwertungsrecht f\u00fcr sich und stellt sich flugs mit dem abmahnwilligen Atze Schr\u00f6der, dessen b\u00fcrgerlichen Namen man ja in Blogs und Wikipedia nicht nennen darf, auf eine Stufe und mahnt nun seinerseitseinen T-Shirt-Hersteller aus Seevetal ab, bzw. l\u00e4\u00dft das die Jonas-Rechtsanwaltsgesellschaft in K\u00f6ln erledigen:<\/p>\n

Die Argumentation lautet: Nur Mario Barth hat das Recht, den Spruch auf T-Shirts zu drucken, da er ihn erst so richtig bekanntgemacht habe. Als Abmahnkosten f\u00fcr das Anwaltsb\u00fcro soll der T-Shirt-Hersteller 1780,20 Euro bezahlen.<\/cite><\/p>\n

Quelle: Spiegel Online<\/a><\/p>\n

Nun, McDonalds hat sich „ich liebe es“ sch\u00fctzen lassen und Mario Barth nun „Nichts reimt sich auf Uschi“. Wie geht es weiter? Werden nun alle allgemein gebr\u00e4uchlichen Formulierungen und vor allem alte Kalauer abgegrast und von irgendwem exklusiv f\u00fcr sich gesch\u00fctzt?
Wo kommen wir denn da eigentlich hin?<\/p>\n

Egal: Ich behaupte sowieso das gegenteil und sage: „Muschi reimt sich auf Uschi“!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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