{"id":2935,"date":"2007-04-29T22:31:30","date_gmt":"2007-04-29T20:31:30","guid":{"rendered":"http:\/\/dreibeinblog.de\/handy-lokalisieren-und-orten-mobiltelefon-anpeilen-standort-finden-handy-uberwachen\/"},"modified":"2012-11-26T20:13:33","modified_gmt":"2012-11-26T20:13:33","slug":"handy-lokalisieren-und-orten-mobiltelefon-anpeilen-standort-finden-handy-uberwachen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dreibeinblog.de\/handy-lokalisieren-und-orten-mobiltelefon-anpeilen-standort-finden-handy-uberwachen\/","title":{"rendered":"*Handy lokalisieren und orten – Mobiltelefon anpeilen – Standort finden – Handy \u00fcberwachen"},"content":{"rendered":"

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Handy lokalisieren & orten Telefon und Handy Handy lokalisieren. Eine Wanze nicht nur sein Handy, sondern <\/p>\n


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\nWas ist \u00fcberhaupt ein Mobiltelefon?<\/p>\n

Ein Mobiltelefon, auch Funktelefon, GSM-Telefon, Funker oder Handy (pl. Handys; gelegentlich eingedeutscht auch H\u00e4ndi), (in der Schweiz manchmal auch Natel genannt) ist ein tragbares Telefon, das \u00fcber Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabh\u00e4ngig eingesetzt werden kann.<\/p>\n

Die gr\u00f6\u00dften Hersteller von Mobilfunkger\u00e4ten weltweit sind Kyocera, LG, Motorola, Nokia, Panasonic, Samsung, Sagem, Sanyo, Sharp, BenQ und Sony Ericsson. Alcatel wird aus dem Gesch\u00e4ftsbereich Mobiltelefone aussteigen.<\/p>\n

Die durchschnittliche Benutzungsdauer eines Mobiltelefons betr\u00e4gt in Deutschland, vertrags- und innovationszyklenbedingt 18 bis 24 Monate. In Europa werden j\u00e4hrlich ca. 100 Millionen Altger\u00e4te entsorgt (das entspricht 20.000 Tonnen bzw. 500 LKW-Ladungen).<\/p>\n

Seit dem 24. M\u00e4rz 2006 k\u00f6nnen in Deutschland Mobiltelefone wegen des Elektro- und Elektronikger\u00e4tegesetzes vom Verbraucher kostenlos entsorgt werden.
\nInhaltsverzeichnis
\nGeschichte
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\nDie Entwicklung des Mobilfunks begann 1926 mit einem Telefondienst in Z\u00fcgen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Dieser Telefondienst wurde nur den Reisenden der 1. Klasse angeboten, doch schon 1918, rund f\u00fcnf Jahre nach der Erfindung des Mei\u00dfnerischen R\u00f6hrensenders, wurden von der Deutschen Reichsbahn Versuche mit Funktelefonen im Raum Berlin durchgef\u00fchrt.<\/p>\n

Die ersten Autotelefone, die deutschlandweit verwendbar waren, gab es ab 1958. Die Ger\u00e4te waren wegen der f\u00fcr die Funktechnik verwendeten Vakuumr\u00f6hren recht gro\u00df. Gespr\u00e4che wurden handvermittelt, die Ger\u00e4tepreise lagen bei ca. 50 % des Wagenpreises.<\/p>\n

Ab 1974 gab es in \u00d6sterreich das B-Netz, das schon automatisch vermittelt wurde. Sieben Jahre sp\u00e4ter gab es erst 1.000 Anwender. Der Standort muss bekannt sein, um einen Teilnehmer anrufen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Ab 1975 wurde in der Schweiz das Nationale Autotelefonnetz (Natel) eingef\u00fchrt. Ab 1983 das Natel B, 1987 folgt das Natel C, 1994 die GSM-Technologie.<\/p>\n

Ab 1985 gab es in Deutschland und \u00d6sterreich das kleinzellige analoge C-Netz. Es erm\u00f6glichte eine geringere Sendeleistung der Telefone und damit eine Verkleinerung der Ger\u00e4te. Die \u201ePortables\u201c, kleine Kistchen mit Tragegriff und einem angeschlossenen Telefonh\u00f6rer sowie einer l\u00e4ngeren Antenne, waren geboren.<\/p>\n

1983 stellte Motorola das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon \u201eDynatac 8000x\u201c vor.<\/p>\n

Durch die Einf\u00fchrung fl\u00e4chendeckender digitaler Mobilfunknetze (D-Netz Ende achtziger\/Anfang neunziger Jahre in Deutschland wie in \u00d6sterreich und der Schweiz) konnte die ben\u00f6tigte Batterieleistung der Mobiltelefone und damit auch deren Geh\u00e4usegr\u00f6\u00dfe erneut vermindert werden. 1992 wurde das erste GSM-f\u00e4hige Mobilger\u00e4t von Motorola, das International 3200, vorgestellt.<\/p>\n

In Nordkorea wurde die Nutzung von Mobiltelefonen am 25. Mai 2004 verboten. Die Mobiltelefone wurden den B\u00fcrgern wieder abgenommen, wie die Nachrichtenagentur Yonhap meldete. Rund 20.000 Nordkoreaner hatten den Mobilfunkdienst seit dessen Einf\u00fchrung im November 2002 genutzt.<\/p>\n

Die Entwicklung geht zunehmend in Richtung eines kombinierten Multifunktionsger\u00e4tes mit Funktionen als Telefon, Uhr, Kamera, MP3-Player, Navigationsger\u00e4t, Rechner und Spielkonsole. F\u00fcr diese Ger\u00e4te hat sich inzwischen die Bezeichnung Smartphone oder auch PDA-Phone durchgesetzt.<\/p>\n

Aufbau und Technik <\/p>\n

Wie das drahtgebundene Telefon besteht das Mobiltelefon aus einem Lautsprecher, einem Mikrofon, einem Bedienteil (Tastatur und Anzeige) und einer Steuerung (meist ein Microcontroller). Zus\u00e4tzlich hat es einen Funkteil (Sendeempf\u00e4nger und Antenne) und eine eigene Stromversorgung (meist einen Akkumulator). Generell ist zum Betrieb eine SIM-Karte notwendig, die zur Identifizierung gegen\u00fcber dem Mobilfunknetz genutzt wird. Wie alle Ger\u00e4te mit integriertem Computer ist auch ein Mobilfunktelefon nicht frei von Softwarefehlern. Bislang sind einige wenige Handyviren f\u00fcr auf Symbian basierende Ger\u00e4te bekannt, die Anzahl wird aber steigen. Vermeintliche Viren, die in der Lage sind, Mobiltelefone lahmzulegen, basieren meist auf Softwarefehlern. Gefahren bestehen vor allem in Form von Schadprogrammen, welche sich in Dienstemitteilungen unter falschen Namen ausgeben oder durch so genanntes Bluejacking, welches Fehler in der Bluetooth-Implementierung ausnutzt. Es empfiehlt sich, Bluetooth nur bei Bedarf einzuschalten oder sich zumindest f\u00fcr andere unsichtbar zu machen. Unerwartete Bluetooth-Nachrichten sollten abgewiesen werden.<\/p>\n

Beinahe alle neueren Mobiltelefone enthalten einen Interpreter f\u00fcr die Programmiersprache Java in einer Minimalausgabe (Mobile Information Device Profile, MIDP), die aber die wesentlichen Funktionen von Java enth\u00e4lt. Eine wachsende Szene von Programmierern versorgt die Benutzer mit Software. Mobiltelefone in Europa funktionieren heutzutage nach dem GSM-Standard. Sie benutzen Frequenzen um 900 MHz (D-Netz) beziehungsweise 1800 MHz (E-Netz). Triband-Handys k\u00f6nnen zus\u00e4tzlich noch auf 1900 MHz operieren, diese Frequenzen werden haupts\u00e4chlich in den USA genutzt. Neuere Quadband-Handys (ebenfalls in den USA gebr\u00e4uchlich), operieren zus\u00e4tzlich auf 850 MHz. W\u00e4hrend die Basisstationen f\u00fcr Mobiltelefone Sendeleistungen um 50 Watt haben, kommen Mobiltelefone mit Sendeleistungen von max. 2 W (D-Netz) beziehungsweise 1 W (E-Netz) aus. F\u00fcr die \u00dcbertragung wird als Modulationsart GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying, eine weiterentwickelte, optimierte Version der FSK) verwendet.<\/p>\n

In der n\u00e4chsten, dritten Generation der Mobilfunkger\u00e4te gibt es zwei konkurrierende Standards, Universal Mobile Telecommunications System UMTS als eine Weiterentwicklung des GSM-Standards und CDMA2000 als Weiterentwicklung des besonders in den USA weit verbreiteten CDMA-Standards. Beide arbeiten bei Frequenzen um 1800 bis 1900 MHz, benutzen viele kleine Funkzellen und sind f\u00fcr h\u00f6here Daten\u00fcbertragungsgeschwindigkeit und h\u00f6here Nutzerzahl optimiert. Wegen der kleineren Funkzellen und bedingt durch weiterentwickelte Modulationsverfahren konnte die Sendeleistung der Mobiltelefone gegen\u00fcber GSM auf 0,125\u20130,25 W reduziert werden.<\/p>\n

Bauarten <\/p>\n

* (Candy)bar – klassische Bauweise, bspw. Sony Ericsson K750i
\n * Folder\/Clam-Shell\/ Klapphandy, bspw. Motorola RAZR
\n * Jack-Knife – horizontales Drehgelenk, bspw. Nokia 7370
\n * Slider – Display und Bedientasten werden vertikal \u00fcber die W\u00e4hltasten hochgeschoben, bspw. Nokia 5300
\n * Swivel – Klapphandy mit drehbarem Bildschirm, bspw. Samsung SGH-P400<\/p>\n

(Mobiltelefone, deren Tastatur von Klappen oder Schiebemechanismen gesch\u00fctzt sind, z\u00e4hlt man zu den Candybar-Telefonen wie Nokia 7110 oder Ericsson T28s )<\/p>\n

Solarbetriebene Mobiltelefone <\/p>\n

Nach Einzug der solarbetriebenen Mobiltelefon-Ladestationen wurde bereits im Jahr 2001 ein Solar-Mobiltelefon von der s\u00fcdkoreanischen Firma \u201eCR Telecom\u201c vorgestellt. Die Ladezeiten entsprachen in etwa den Gespr\u00e4chzeiten, ein effektives Laden der Ger\u00e4te war aber nur bei einfallendem Sonnenschein m\u00f6glich.<\/p>\n

Im selben Jahr stellte das \u201eFraunhofer-Institut f\u00fcr solare Energiesysteme\u201c den Prototypen eines \u201eSiemens C25\u201c-Mobiltelefons mit solarbetriebenem Akku vor. Diese neuartigen Module waren zwar kosteng\u00fcnstig, aber auch sie lieferten zu wenig Energie f\u00fcr akzeptable Gespr\u00e4chzeiten.<\/p>\n

Ausr\u00fcstung <\/p>\n

Mitteilungen <\/p>\n

Ein Mobiltelefon erm\u00f6glicht es meist, Textnachrichten, eventuell auch kombiniert mit multimedialen Inhalten, zu versenden.<\/p>\n

Das Short Message Service (SMS) erm\u00f6glicht kurze Textmitteilungen von einer L\u00e4nge bis 160 Zeichen. Die erste short message wurde im Dezember 1992 von einem PC an ein Mobiltelefon im britischen Vodafone-Netz gesendet. F\u00fcr die Kurzmitteilungen hat sich der Name SMS eingeb\u00fcrgert, obwohl das K\u00fcrzel SMS eigentlich nur den Tr\u00e4gerdienst bezeichnet.<\/p>\n

Urspr\u00fcnglich als reines \u201eAbfallprodukt\u201c kostenlos angeboten, entwickelte sich SMS zum Hauptertragsbringer f\u00fcr die Netzbetreiber. Im Jahr 2003 wurden in Europa \u00fcber 16 Milliarden Kurzmitteilungen pro Monat versendet. Bei einer gr\u00fcndlichen Betrachtung \u00fcberrascht der Erfolg dieses Dienstes nicht, weil er in der Kombination mit einem Handy sehr viel gebrauchstauglicher zu nutzen ist als seine inzwischen fast schon vergessenen Vorg\u00e4nger, die digitalen Funkmeldeempf\u00e4nger (u. a. Pager).<\/p>\n

F\u00fcr die Geh\u00f6rlosen und hochgradig Schwerh\u00f6rigen bietet die \u201eSMS\u201c-Funktion eine M\u00f6glichkeit, ein Mobiltelefon zu benutzen, wie auch beim Bildtelefon und Schreibtelefon.<\/p>\n

Weiterentwicklungen des SMS existieren unter dem Namen Enhanced Message Service (EMS) und Multimedia Messaging Service (MMS). MMS bietet die M\u00f6glichkeit, mit einem Mobiltelefon multimediale Nachrichten (Videos, Bilder, Ton und Text) von bis zu mittlerweile 500 KB an andere mobile Endger\u00e4te zu versenden. MMS ist nicht kompatibel zu SMS oder EMS, Endger\u00e4te m\u00fcssen MMS explizit unterst\u00fctzen.<\/p>\n

Kamera<\/p>\n

1999 erschien f\u00fcr den japanischen Markt das weltweit erste Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera, das Toshiba Camesse mit dem Betriebssystem GEOS-SC. Das Camesse wurde in Japan schnell zum Kultger\u00e4t und hatte mehrere Nachfolger. Im japanischen Internet existieren mehrere Dienste, auf die private Camesse-Fotos geladen und ver\u00f6ffentlicht werden k\u00f6nnen. Beim Camesse konnten die Fotos direkt im Handy mit einer Grafiksoftware bearbeitet werden.<\/p>\n

Seit 2002 werden immer mehr Mobiltelefone mit integrierter Kamera ausgestattet. Bei diesen Fotohandys befinden sich die Bildaufnahmeger\u00e4te meist auf der R\u00fcckseite des Mobiltelefons.<\/p>\n

Die fotografische Qualit\u00e4t der ersten Kamerahandys lie\u00df anfangs noch sehr zu w\u00fcnschen \u00fcbrig. Seit Mitte 2004 k\u00f6nnen jedoch einige Modelle schon mit einfachen Digitalkameras mithalten. In Deutschland war das Sharp GX 30 das erste Fotohandy mit einer 1-Megapixel-Kamera. Das Siemens S65 war erstmals mit einer 1,3-Megapixel-Kamera mit einer Aufl\u00f6sung von 1280 \u00d7 960 Bildpunkten ausgestattet. Vor allem bei hellerer Umgebung k\u00f6nnen ausreichend gute Bilder gemacht werden. Bei Dunkelheit zeigen die Bilder allerdings ein starkes Farbrauschen, da ein integrierter Blitz fehlt (nur als ansteckbares Zubeh\u00f6r erh\u00e4ltlich).<\/p>\n

Mit den integrierten Kameras k\u00f6nnen meist auch Videos aufgenommen werden, je nach Aufl\u00f6sung begrenzt auf eine bestimmte L\u00e4nge. Die Qualit\u00e4t von Fotohandy-Videos ist, verglichen mit Camcorderfilmen, in der Regel stark unterdurchschnittlich.<\/p>\n

Die fotografierten Bilder werden im Mobiltelefon gespeichert und k\u00f6nnen bei gegebener Unterst\u00fctzung mittels Multimedia-Nachrichten (MMS), E-Mail, Infrarot, Bluetooth oder USB-Kabel an ein anderes Mobiltelefon oder einen PC versendet werden.<\/p>\n

Auf der CeBIT 2005 wurde mit dem Samsung SCH-V770 das erste 7-Megapixel-Handy vorgestellt. Es verf\u00fcgt \u00fcber Weitwinkel- und Televorsatzlinsen, einen eingebauten optischen Dreifach-Zoom (7,8 mm bis 23,4 mm Brennweite). Sch\u00e4rfeebene und Verschlusszeit (von 15 s bis 1\/2.000 s) k\u00f6nnen manuell eingestellt werden. Die sieben Millionen Pixel finden auf einem 1\/1.8\u201d-CCD Platz. Die Vorderseite sieht aus wie ein Handy, w\u00e4hrend die R\u00fcckseite die meisten Digitalkamera-Funktionen beherbergt.<\/p>\n

In Asien sind Mobiltelefone mit integrierter Kamera schon lange verbreitet. Im Jahr 2004 waren bereits 87 % aller verkauften Handys mit einer Kamera ausger\u00fcstet . Handykameras machen es auch m\u00f6glich, auf Produkten aufgedruckte QR Codes zu lesen, die in Japan als mobile Internetlinks z. B. f\u00fcr die Teilnahme an Gewinnspielen beliebt sind.<\/p>\n

Zunehmend verbieten jedoch gr\u00f6\u00dfere Firmen ihren Mitarbeitern, Mobiltelefone mit Kamerafunktion auf das Werksgel\u00e4nde zu bringen. Diese stellen im Bereich der Werkspionage ein Sicherheitsrisiko dar.<\/p>\n

Musik <\/p>\n

Seit 1998 sind Mobiltelefone mit integriertem Radio und seit 2001 mit integriertem Musikplayer (eins der ersten: Siemens SL45) erh\u00e4ltlich. Mit derartigen Mobiltelefonen k\u00f6nnen Musikdateien wie bei einem MP3-Player in den Ger\u00e4tespeicher geladen werden. Viele Mobiltelefone bieten die M\u00f6glichkeit, ihre jeweilige Speicherkapazit\u00e4t mittels einer Speicherkarte zu erweitern \u2013 je nach Modell bis zu mehreren GB.<\/p>\n

Daten\u00fcbertragung <\/p>\n

Bei vielen Mobiltelefonen ist es m\u00f6glich, Daten via Datenkabel, Infrarot, Bluetooth oder mit einer Speicherkarte zwischen dem Mobiltelefon und einem anderen elektronischen Ger\u00e4t, beispielsweise einem Computer oder einem anderen Mobiltelefon, zu \u00fcbertragen. Dadurch ist es m\u00f6glich, Daten zu synchronisieren, im Internet (via WAP oder Mobile HTML) zu surfen oder Bilder, Klingelt\u00f6ne und Programme auf das Mobiltelefon zu \u00fcbertragen.<\/p>\n

Push-to-talk <\/p>\n

Der Dienst Push-to-talk (\u201edr\u00fccken um zu sprechen\u201c) erm\u00f6glicht es, kurze Sprachnachrichten an einzelne Nutzer oder Gruppen zu versenden.<\/p>\n

Java <\/p>\n

Inzwischen verf\u00fcgen die meisten neu auf den Markt gebrachten Mobiltelefone \u00fcber Java-Unterst\u00fctzung (auf CLDC- bzw. MIDP-Basis), was eine der popul\u00e4rsten Anwendungen von Embedded Java ist. Das Angebot an Programmen, sogenannten Midlets, reicht von einfachen Utensilien wie Taschen- und W\u00e4hrungrechnern bis hin zu aufw\u00e4ndigen Spielen (in der neuesten Generation auch mit 3D-Grafik). Es existieren sowohl kommerzielle Produkte, als auch Shareware und Public Domain-Software. Entsprechend gibt es auch verschiedene \u00dcbertragungswege, von Spielen, die \u00fcber eine kostenpflichtige SMS bestellt und dann als Downloadlink in einer SMS gesendet werden, \u00fcber das Herunterladen freier Software aus dem Internet und dem \u00dcbertragen aufs Handy per Kabel, Bluetooth oder Infrarot-Verbindung, bis hin zum Austausch von Software zwischen zwei Handys \u00fcber diese \u00dcbertragungswege.<\/p>\n

GPS-Empfang <\/p>\n

Neuerdings haben einige PDA-Phones wie das Motorola A780 eingebaute GPS-Empf\u00e4nger, deren Signal von Navigationsprogrammen genutzt wird. Der Empf\u00e4nger kann aber auch extern \u00fcber Bluetooth oder Kabel an ein Smartphone angeschlossen werden.<\/p>\n

Branding <\/p>\n

Viele Netzbetreiber bieten \u00fcber ihre Independent Service Provider \u2013 auch \u201eBrands\u201c, also Tochterunternehmen genannt \u2013 nur solche Mobiltelefone an, die mit einer von ihnen speziell angepassten Software ausgestattet sind (sog. \u201eBranding\u201c oder \u201eCustomization\u201c). Viele \u00c4nderungen werden speziell f\u00fcr den Netzbetreiber oder f\u00fcr den Service-Anbieter des Kunden vorgenommen, bevor dieser das Mobiltelefon erwirbt. Dadurch werden Funktionen des Telefons erweitert, entfernt oder ver\u00e4ndert. So werden Kunden z. B. durch zus\u00e4tzliche Men\u00fceintr\u00e4ge im Browser (\u201eFavoriten\u201c), im Extremfall sogar durch zus\u00e4tzliche Tasten, automatisch zu den Portalseiten der Service-Anbieter oder der \u201eBrands\u201c gef\u00fchrt, FAQ-Seiten hinterlegt, SIM-Lock eingerichtet, Rufnummerneintr\u00e4ge f\u00fcr Hotlines hinterlassen, der Netzbetreibername sowie der Hintergrund im Display ge\u00e4ndert, etc. Mittlerweile werden beim Branding oft normale Komfortfunktionen, wie etwa ein auf dem Ger\u00e4t gespeichertes Bild per Knopfdruck an die Bildschirmgr\u00f6\u00dfe anpassen, entfernt. Normal ist es hingegen, den Upload von Spielen und \u00e4hnlicher Software per Bluetooth, Infrarot etc. zu verhindern, um den Nutzer an die teuren Downloadportale der Provider zu binden.<\/p>\n

Bezeichnungen <\/p>\n

Entstehung der Bezeichnung \u201eHandy\u201c <\/p>\n

Zur g\u00e4ngigen Bezeichnung f\u00fcr die neu eingef\u00fchrten GSM-Mobiltelefone b\u00fcrgerte sich im Deutschen das Wort \u201eHandy\u201c ein. Der Begriff wurde vermutlich aus dem Sprachgebrauch englischer und deutscher Funkamateure der 1980er Jahre entlehnt oder stammt eventuell sogar aus dem US-Milit\u00e4rjargon. Einer Theorie zufolge ist die Bezeichnung Handy auf den Produktnamen \u201eHandie-Talkie\u201c der Firma Motorola f\u00fcr ein milit\u00e4risch genutztes Handsprechfunkger\u00e4t aus den 1940er-Jahren zur\u00fcckzuf\u00fchren. Das damalige Rucksacksprechfunkger\u00e4t wurde \u00fcbrigens \u201eWalkie-Talkie\u201c genannt, was sich sp\u00e4ter als Gattungsbegriff f\u00fcr Handsprechfunkger\u00e4te der CB-Funk-Klasse etablierte. Allgemeine Bekanntheit erreichte der Begriff Handy vermutlich erst durch die Plakatkampagne eines Ger\u00e4teherstellers Mitte der 90er Jahre.<\/p>\n

Einer anderen Auffassung nach entstand der Name bei dem Elektronikkonzern Philips, als ein Name f\u00fcr den Nachfolger des tragbaren Mobiltelefons \u201ePorty\u201c gesucht wurde.<\/p>\n

Im Amateurfunk-Bereich hat sich das zusammengesetzte Wort Transceiver f\u00fcr \u201etransmitter and receiver\u201c – also Sender und Empf\u00e4nger – durchgesetzt. Die tragbaren, \u201ein der Hand haltbaren\u201c Ger\u00e4te nannte man dann entsprechend \u201ehand-held transmitter and receiver\u201c oder \u201ehand-held transceiver\u201c, woraus sich zumindest unter Funkamateuren die Scherzbezeichnung \u201eHandy\u201c entwickelte, gemeint waren urspr\u00fcnglich Handfunkger\u00e4te f\u00fcr die Amateurfunkb\u00e4nder 2m (144-146 MHz), 70 cm (430-440 MHz) und 23 cm. Allm\u00e4hlich wurde dann wohl der als Scherz gedachte Begriff \u201eHandy\u201c f\u00fcr Mobiltelefone \u00fcbernommen.<\/p>\n

Eine als scherzhaft einzustufende Volkslegende schreibt den Ursprung des Wortes dem schw\u00e4bischen Dialekt zu. Demnach sollen die Schwaben gefragt haben: \u201eH\u00e4n‘ die koi Schnur?\u201c („Haben die kein Kabel?“) Dies ist aber nichts anderes als einer von vielen weit verbreiteten \u201eSchwabenwitzen\u201c.<\/p>\n

Von einigen \u2013 u. a. vom Verein Deutsche Sprache \u2013 wird die eingedeutschte Schreibweise H\u00e4ndi empfohlen. Sie hat sich allerdings nicht durchsetzen k\u00f6nnen. Die Mehrzahl von Handy ist laut Duden Handys.<\/p>\n

Da im englischsprachigen Raum das Wort \u201eHandy\u201c nicht als Bezeichnung f\u00fcr ein Mobiltelefon verwendet, sondern als Adjektiv \u201ehandlich\u201c \u00fcbersetzt wird, wird es in der deutschen Sprache als Scheinanglizismus eingeordnet. Die traditionellen englischsprachigen Begriffe f\u00fcr Mobiltelefon lauten im amerikanischen sowie s\u00fcdafrikanischen Englisch cell(ular) phone, im britischen Englisch mobile phone oder k\u00fcrzer nur portable oder mobile. In Slang-W\u00f6rterb\u00fcchern wird jedoch auch schon das Substantiv \u201eHandy\u201c in der deutschen Bedeutung aufgef\u00fchrt.<\/p>\n

Bezeichnungen in anderen Sprachen\/L\u00e4ndern <\/p>\n

Auch in anderen Sprachen haben sich teilweise sehr plastische Bezeichnungen f\u00fcr das Mobiltelefon eingeb\u00fcrgert. Zumeist richtet sich die Bezeichnung nach einer augenf\u00e4lligen Eigenschaft des Ger\u00e4tes.<\/p>\n

Als sein wichtigstes Charakteristikum gilt die Portabilit\u00e4t: Der lateinische Wortstamm mobile findet sich \u2013 wie etwa in der deutschen Bezeichnung Mobiltelefon \u2013 auch im Englischen (mobile phone, mobile) wieder, desgleichen in sehr vielen anderen Sprachen. In den USA h\u00f6rt man oft den Begriff \u201ecellphone\u201c, cell bedeutet Funkzelle oder Batterie. Daneben haben sich die Bezeichnungen „Tragbares“ (portable im Franz\u00f6sischen, Keitai ?? im Japanischen) oder \u201eReisetelefon\u201c (matkapuhelin) im Finnischen herausgebildet.<\/p>\n

In manchen L\u00e4ndern richtet sich die Bezeichnung der Mobiltelefone nach deren Aufbewahrungsort: \u201eHosentaschen-Telefon\u201c (cep telefonu) im T\u00fcrkischen, \u201eTaschentelefon\u201c (f\u00f2n phoca bzw. f\u00f3n p\u00f3ca) im Schottisch- bzw. im Irisch-G\u00e4lischen.<\/p>\n

In wieder anderen Sprachen zielt die Bezeichnung darauf ab, dass Mobiltelefone zum Telefonieren in der Hand gehalten werden: „Handtelefon“ (f\u00f2n l\u00e0imhe) im Irisch-G\u00e4lischen, hand phone in vielen asiatischen L\u00e4ndern, sau kei bzw. sh?u j? ?? (jeweils \u201eHandmaschine\u201c) in Hong Kong bzw. China.<\/p>\n

Oft nimmt die Bezeichnung auch den \u201ezellul\u00e4ren\u201c Charakter des Mobiltelefonierens auf; eine h\u00e4ufige Bezeichnung ist daher \u201eNetz\u201c- oder \u201eZelltelefon\u201c \u2013 so zum Beispiel das Englische cell phone (vor allem amerikanisches Englisch), das spanische celular, khelyawi im Libanon, kom\u00f3rka in Polen oder Ponsel (telepon selular) in Indonesien. Im Italienischen ist neben der Bezeichnung (telefono) cellulare \u2013 die den amerikanischen Sprachgebrauch widerspiegelt \u2013 auch die Diminutivform telefonino, also: \u201eTelef\u00f6nchen\u201c gebr\u00e4uchlich.<\/p>\n

In anderen L\u00e4ndern wiederum leitet sich die Bezeichnung vom GSM-Standard ab: Bulgaren bezeichnen Mobiltelefone neben Mobifon (???????) auch als dzhiesem (???????), Isl\u00e4nder als Gemsi (was auf Isl\u00e4ndisch au\u00dferdem so viel bedeutet wie junges Schaf). Im niederl\u00e4ndischen Sprachraum gibt es regionale Unterschiede bei der Bezeichnung. W\u00e4hrend der allgemeine Begriff mobiele telefoon lautet, welcher gerade in den Niederlanden selber auch oft abk\u00fcrzend als mobieltje gebraucht wird, findet sich besonders in Flandern, aber auch im Gro\u00dfherzogtum Luxemburg, weitverbreitet der Begriff GSM.<\/p>\n

Dar\u00fcber hinaus finden sich auch g\u00e4nzlich andere Bezeichnungen: Im Iran werden Mobiltelefone als \u201eBegleittelefon\u201c (telefon-hamr\u00e1h oder hamr\u00e1h \u2013 ???? ?????) bezeichnet, in Israel als „Wundertelefon“ (pelefon). Hierbei ist zu bemerken, dass pelefon auch ein Netzanbieter ist.<\/p>\n

Auf schwedisch hei\u00dft Mobiltelefon mobiltelefon oder kurz mobil. Umgangssprachlich ist daneben nalle zu h\u00f6ren, was \u201eTeddyb\u00e4r\u201c bedeutet. Dies kam urspr\u00fcnglich vom Ausdruck Yuppie-nalle, da sich bis in die sp\u00e4ten 80er Jahre nur reiche Yuppies Mobiltelefone leisten konnten; sie trugen sie dann stolz „wie einen Teddyb\u00e4r“ umher.<\/p>\n

In der Schweiz hat sich der Ausdruck Natel (als Abk\u00fcrzung f\u00fcr Nationales Autotelefon) eingeb\u00fcrgert. Der Ausdruck wird jedoch von der Telefongesellschaft Swisscom als gesch\u00fctzte Marke allein f\u00fcr ihre Dienste beansprucht.<\/p>\n

Auf Platt wird ein Mobiltelefon gelegentlich auch Ackerschnacker (dt. „Feldsprecher“) genannt.<\/p>\n

In vielen arabischen L\u00e4nder wie den Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi Arabien oder Pal\u00e4stina wird es Jawwal – ???? bezeichnet, was „das, das durch die Gegend spaziert“ bedeutet.<\/p>\n

Das Mobiltelefon im Alltag <\/p>\n

Handys als Ruhest\u00f6rer <\/p>\n

In einigen Umgebungen, insbesondere bei Auff\u00fchrungen in Kinos, Theatern oder Opern und vor allem in Gottesh\u00e4usern oder auf Friedh\u00f6fen wird die Nutzung von Mobiltelefonen h\u00e4ufig als st\u00f6rend empfunden. Deshalb gehen etwa Kinobetreiber dazu \u00fcber, die Nutzung aktiv oder passiv zu unterbinden. In L\u00e4ndern wie den USA ist der Einsatz von St\u00f6rsendern mittlerweile g\u00e4ngige Praxis, um eine st\u00f6rungsfreie Auff\u00fchrung zu gew\u00e4hrleisten. In anderen L\u00e4ndern wie auch Deutschland ist jedoch die Nutzung der Sendefrequenzen untersagt, da diese exklusiv den Netzbetreibern vorbehalten sind. Die Betreiber setzen deshalb auf die passive St\u00f6rung von Funktelefonen durch eine gute Abschirmung der S\u00e4le. Dies f\u00fchrt allerdings auch dazu, dass Mobiltelefone die maximale Sendeleistung abstrahlen.<\/p>\n

Vor allem in den nicht-asiatischen L\u00e4ndern wird das Mith\u00f6ren fremder Mobilfunkgespr\u00e4che in \u00f6ffentlichen Verkehrsmitteln von den Mitfahrern oft als st\u00f6rend und als indirekter Zwang zum Mith\u00f6ren empfunden, zumal dabei meist lauter gesprochen wird als im Gespr\u00e4ch mit anwesenden Personen. In vielen asiatischen L\u00e4ndern (z. B. Japan) ist dies nicht der Fall; es wird auch in \u00fcberf\u00fcllten U-Bahn-Wagons sehr h\u00e4ufig telefoniert.<\/p>\n

Handy und Stra\u00dfenverkehr <\/p>\n

Die Handynutzung bei laufendem Motor ohne Freisprecheinrichtung ist Fahrzeugf\u00fchrern in vielen L\u00e4ndern verboten (z. B. in Deutschland, \u00d6sterreich und der Schweiz). Bei Nichtbeachtung des Verbotes werden Bu\u00dfgelder, in Deutschland zus\u00e4tzlich auch eine Eintragung von einem Punkt in die Flensburger Verkehrss\u00fcnderkartei verh\u00e4ngt. Als Benutzung des Handys wird in der deutschen Rechtsprechung auch das Ablesen der Uhrzeit erachtet. Das Bu\u00dfgeld betr\u00e4gt deutschlandweit 40 Euro plus Geb\u00fchren und Auslagen. Vielen ist nicht bekannt, dass ein \u201eHead-Set\u201c nicht in allen L\u00e4ndern als Freisprecheinrichtung anerkannt wird. F\u00fcr Motorradfahrer, die auch w\u00e4hrend der Fahrt ihr Handy nutzen m\u00f6chten, existieren spezielle Motorrad-Gegensprechanlagen.<\/p>\n

Doch selbst bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung kann ein Fahrer, wie neueste Studien zeigen, erheblich vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Britischen Studien zufolge muss die Fahrbeeintr\u00e4chtigung durch das Handytelefonieren mit derjenigen gleichgesetzt werden, die unter Alkoholeinfluss erfolgt.<\/p>\n

Die Anbindung des Mobiltelefons an die Freisprecheinrichtung des Kfzs kann entweder \u00fcber einen sogenannten Snap-In Adapter erfolgen, oder kabellos \u00fcber den Daten\u00fcbertragungsstandard Bluetooth und zwar \u00fcber die Bluetooth-Profile Hands Free Profile (HFP) oder remote SIM Access Profile (rSAP), wobei rSAP aufgrund der Nutzung der Au\u00dfenantenne des Kfzs zu bevorzugen ist, aber bislang nur von einigen Mobiltelefonen unterst\u00fctzt wird.<\/p>\n

Das Handy im Krankenhaus und im Flugzeug <\/p>\n

In Krankenh\u00e4usern und Flugzeugen ist das Einschalten von Handys nicht erlaubt, da bef\u00fcrchtet wird, die elektromagnetischen Felder k\u00f6nnten die Funktion elektronischer Ger\u00e4te beeintr\u00e4chtigen.<\/p>\n

Untersuchungen der Universit\u00e4tsklinik Gie\u00dfen haben allerdings ergeben, dass medizinische Ger\u00e4te erst bei einem Abstand von weniger als einem Meter durch Mobiltelefone beeintr\u00e4chtigt werden k\u00f6nnen. Es w\u00fcrde also ausreichen, das Handyverbot in Krankenh\u00e4usern auf R\u00e4ume wie Intensivstationen zu beschr\u00e4nken. Eine an der Mayo-Klinik durchgef\u00fchrte Studie ergab ebenfalls, dass Krankenhausger\u00e4te nicht von Mobiltelefonen beeinflusst werden: In dreihundert Tests fanden die Forscher keinen einzigen Nachweis daf\u00fcr, dass die Nutzung eines Mobiltelefons zu einer St\u00f6rung von Apparaten auf Intensivstationen und in anderen Bereichen des Krankenhauses f\u00fchren k\u00f6nnte.<\/p>\n

Auch in Flugzeugen k\u00f6nnte mobiltelefonieren in Zukunft m\u00f6glich sein. Fluggesellschaften planen, ihre Flugzeuge mit Sendeger\u00e4ten auszustatten, die die Funksignale der Mobiltelefone \u00fcber Satelliten an die Mobilfunknetze weiterleiten. Die Sendeleistung der Mobiltelefone w\u00fcrde dadurch auf ein Minimum reduziert, wodurch eine St\u00f6rung der Elektronik ausgeschlossen werden kann.<\/p>\n

Rundfunkgeb\u00fchrenpflicht in Deutschland <\/p>\n

* F\u00fcr Mobiltelefone mit direktem Empfangsteil f\u00fcr Rundfunksendungen (Radio, DVB-H) gilt die normale Rundfunkgeb\u00fchrenpflicht.
\n * F\u00fcr Mobiltelefone mit Internetzugang (als neuartige Rundfunkempfangsger\u00e4te), die damit gestreamte Rundfunksendungen empfangen k\u00f6nnen, ist ab dem 1. Januar 2007 eine Rundfunkgeb\u00fchr von 5,52 \u20ac monatlich zu zahlen.<\/p>\n

F\u00fcr die meisten privaten Nutzer entstehen aufgrund der Zweitger\u00e4tebefreiung dadurch allerdings keine zus\u00e4tzlichen Kosten.<\/p>\n

Notruffunktion <\/p>\n

Mit jedem Handy kann der Notruf 112 erreicht werden, auch wenn kein Guthaben vorhanden ist. Im allgemeinen ist es nicht einmal n\u00f6tig, dass eine SIM-Karte eingelegt ist. Diese M\u00f6glichkeit wird jedoch teilweise sehr kritisch betrachtet, da es ohne SIM-Karte relativ schwierig ist, bei Missbrauch den T\u00e4ter ausfindig zu machen. Auch mit aktivierter Tastensperre kann die 112 erreicht werden.<\/p>\n

Mobiltelefonindustrie:<\/p>\n

Verkaufte Mobilfunktelefone
\n2006,
\ninsgesamt: 990 Mio.
\nQuelle: Gartner
\nHersteller \tMarktanteil
\nNokia \t34,8 %
\nMotorola \t21,1 %
\nSamsung \t11,8 %
\nSony Ericsson \t7,4 %
\nLG Electronics \t6,3 %<\/p>\n

Derzeit ist die Mobiltelefonindustrie eine wachsende Branche: allein im Jahre 2003 stieg die Zahl der verkauften Handys um 23,3 % auf 533 Millionen. In den Jahren zuvor wurden nie mehr als 500 Millionen Mobiltelefone in einem Jahr verkauft. Damit profitierten die Hersteller der Ger\u00e4te von der starken Nachfrage vor allem in den Schwellenl\u00e4ndern Asiens und Osteuropas. Au\u00dferdem ersetzten im Jahre 2003 viele Nutzer ihre alten Handys durch moderne Ger\u00e4te. Im Jahr 2005 wurden 817 Millionen Ger\u00e4te verkauft. Im folgenden Jahr 2006 waren es bereits 990 Millionen Ger\u00e4te.<\/p>\n

Die Industriel\u00e4nder gelten jedoch mittlerweile als ges\u00e4ttigte M\u00e4rkte, auch wenn versucht wird, f\u00fcr hochwertige Handys (integrierte Digitalkameras, MP3-Player und Farbdisplay) durch neue Verkaufsideen neue Konsumenten zu gewinnen. Die Netzbetreiber \u2013 in Deutschland z. B. T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 \u2013 verkaufen subventionierte Ger\u00e4te, um Marktanteile zu gewinnen. In den Jahren 2003\/04 gab es vor allem eine gro\u00dfe Nachfrage nach g\u00fcnstigen Einsteigerhandys. In Schwellenl\u00e4ndern wie der Volksrepublik China, Indonesien, Indien, Russland und Brasilien haben die Verk\u00e4ufe 2004 die Erwartungen der Hersteller weit \u00fcbertroffen. In diesen L\u00e4ndern sind \u00e4u\u00dferst preiswerte Modelle besonders gefragt. Hier unterbieten sich einige Hersteller gegenseitig mit \u201eabgespeckten\u201c Handymodellen. Billigste Einsteigerger\u00e4te bieten die Unternehmen Konka f\u00fcr 48 \u20ac in China und Motorola f\u00fcr 40 \u20ac in Indien und Indonesien an.<\/p>\n

Weltmarktf\u00fchrer bei Mobiltelefonen ist das finnische Unternehmen Nokia mit einem Weltmarktanteil von 33 % im Jahr 2004. Jedoch fiel bei Nokia der Nettogewinn im Schlussquartal 2004 um 13 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor. Bei Samsung, weltweit die Nummer drei, sank jedoch die Gewinnmarge von 13 % im dritten auf 3 % im vierten Quartal. Vor allem die asiatischen Hersteller wie LG Electronics, Ningbo Bird, Haier, Konka, Spice Telecom und TCL haben ihre Marktanteile erh\u00f6hen k\u00f6nnen. Zwischen den Herstellern und Netzbetreibern herrscht ein zunehmend starker Wettbewerb, der dazu f\u00fchrte, dass Siemens seine defizit\u00e4re Mobilfunksparte im Oktober 2005 an das taiwanesische BenQ verkaufte. (mittlerweile musste BenQ-Mobile aufgrund des starken Wettbewerbs allerdings Insolvenz anmelden)<\/p>\n

Das starke Umsatzwachstum der Jahre 2002 und 2003 flaut bei Mobiltelefonen derzeit ab. 2004 hat sich das Wachstum auf 32 % fast halbiert. F\u00fcr 2005 wird nur noch ein weltweites Wachstum von 8 % erwartet. Es scheint schon jetzt, als m\u00fcssten sich die Mobiltelefonhersteller 2006 ebenfalls auf einstellige Wachstumsraten einrichten. Der Mengenabsatz werde zwar weiter steigen, aber die Gewinnmargen bleiben unter Druck. Selbst in manchen Metropolen neuer Marktregionen wie Peking und Jakarta scheint sich schon 2005 eine leichte S\u00e4ttigung bemerkbar zu machen.<\/p>\n

Besonders kr\u00e4ftiges Wachstum verzeichneten Anfang 2005 die sogenannten Smartphones, also Mobiltelefone mit PDA-Funktionalit\u00e4t. Der Absatz dieser Ger\u00e4te kletterte bereits 2004 um 181 Prozent auf 9,6 Millionen.<\/p>\n

Diebstahl <\/p>\n

Mobiltelefone sind beliebte Diebesobjekte, wobei nicht nur angeschaltete, angemeldete Handys interessant sind (da der Dieb mit ihnen ohne eigene Kosten telefonieren kann), sondern auch ausgeschaltete, \u00fcber die PIN auf der SIM-Karte gesicherte Telefone. Die SIM-Karte kann jederzeit problemlos entfernt werden. Handelt es sich um ein nicht auf einen besonderen Netzbetreiber zugelassenes Ger\u00e4t, muss lediglich eine neue SIM-Karte eingelegt werden, um das Ger\u00e4t auf dem grauen Markt als vollwertig anbieten zu k\u00f6nnen. Um dies zu verhindern, empfiehlt sich das Sichern des Ger\u00e4tes durch einen so genannten Sperrcode oder auch Sicherheitscode. Gem\u00e4\u00df seiner jeweiligen Einstellung wird das Ger\u00e4t dann nach einer bestimmten Inaktivit\u00e4tszeit oder nach dem Ausschalten deaktiviert und ist nur mit Hilfe des Codes wieder zu aktivieren. Der Nutzen des Sicherheitscodes ist jedoch begrenzt, da er vom Dieb durch Generieren eines Sicherheits-Mastercodes umgangen werden kann. Der Sicherheitscode sperrt das Mobiltelefon, w\u00e4hrend der PIN-Code die SIM-Karte sperrt.<\/p>\n

Eine neue Form des Diebstahlsschutzes hat nun Samsung bei seinen neuesten Handys eingef\u00fchrt. uTrack sendet dabei, nach Diebstahl oder Verlust des Handys, wenn ein Dieb oder Finder eine andere SIM-Karte einlegt, eine SMS mit der „neuen“ Nummer der eingelegten SIM-Karte an eine vorher eingegebene Telefon- oder Handynummer. So kann dann der rechtm\u00e4\u00dfige Eigent\u00fcmer selbst oder durch Weitergabe an die Polizei die Ortung durchf\u00fchren.<\/p>\n

Bei Diebstahl einer Mobilstation empfiehlt sich also zweierlei:<\/p>\n

1. Beantragung der Sperrung der Nummer (abh\u00e4ngig von der SIM-Karte: Angabe der eigenen Nummer und eines evtl. vereinbarten Passwortes)
\n 2. Beantragung der Sperrung des gesamten Ger\u00e4tes \u00fcber die Angabe der ger\u00e4teabh\u00e4ngigen IMEI-Nummer (oft auf dem Kaufvertrag oder der Originalverpackung angegeben. Die IMEI-Nummer kann auch durch Eingabe von *#06# angezeigt werden). Trotz der vorhandenen technischen M\u00f6glichkeit sperren jedoch nur wenige Netzanbieter Ger\u00e4te anhand der IMEI-Nummer.<\/p>\n

Simlock<\/p>\n

SIM-Lock (auch Netzcode) ist ein Verfahren, mit dem Handys an eine SIM-Karte, einen Netzbetreiber oder an eine bestimmte Vertragsform gebunden werden. Ein mit SIM-Lock versehenes Handy ist, zumindest in Deutschland, nur mit der einen, beim Kauf des Handys mitgelieferten SIM-Karte, verwendbar. Das Mobiltelefon kann somit mit keiner anderen SIM-Karte, auch nicht mit einer SIM-Karte des gleichen Netzbetreibers, betrieben werden.<\/p>\n

War der SIM-Lock in Deutschland vor allem bei Prepaid-Paketen \u00fcblich werden mittlerweile immer h\u00e4ufiger auch subventionierte „Vertragshandys“ teilweise gesperrt. Dann allerdings mit dem kundenfreundlicheren Netlock. Ein Netlock gesperrtes Handy kann zumindest mit anderen SIM-Karten des gleichen Netzbetreibers benutzt werden.<\/p>\n

Der Paketanbieter beabsichtigt mit der ganz oder teilweisen Sperrung der subventionierten Handys, dass der Kunde nicht bei der Konkurrenz \u201efremdtelefoniert\u201c. Nur so kann er sicherstellen, dass sich die Subventionen bei den Hardwarekosten durch Gespr\u00e4chseinnahmen wieder ausgleichen.<\/p>\n

In Deutschland weiterhin \u00fcblich, kann der SIM-Lock und der Netlock nach Ablauf von zwei Jahren kostenlos, oder innerhalb dieser Frist gegen Zahlung einer Geb\u00fchr um 100 Euro, deaktiviert werden.<\/p>\n

Handytarife <\/p>\n

F\u00fcr die Nutzung bestimmter Dienstleistungen im Mobilfunk fallen Geb\u00fcren an, die vom Anbieter (\u201eProvider\u201c) geschaffene Kostenregelung f\u00fcr diese bezeichnet man als Handytarif. Unterschiede bei Handytarifen gibt es haupts\u00e4chlich in der Art der kostenpflichtigen Leistungen, den Preisen und der Abrechnungsart.<\/p>\n

Kostenpflichtige Leistungen <\/p>\n

Das Verschicken von Kurzmitteilungen und das T\u00e4tigen von Anrufen sowie alle anderen Dienste, bei denen Daten \u00fcber das Mobilfunknetz versendet werden, werden in der Regel in Rechnung gestellt. Ausnahmen bilden meistens die Abfrage des Kontostandes, oft aber nicht immer auch das Abrufen der Mobilbox.<\/p>\n

Preise <\/p>\n

Der Preis orientiert sich im Allgemeinem an der Art (und Dauer) der Leistung und den verwendeten Netzen, gelegentlich auch der Tageszeit\/ dem Wochentag.<\/p>\n

* Art der Leistung:<\/p>\n

1. Anrufe: Preis von der Dauer\/ Taktung (Abrechnung pro Sekunde, Minute usw.) abh\u00e4ngig.
\n 2. Text-\/ und Datensedungen (SMS, MMS, usw.): Preis von Gr\u00f6\u00dfe abh\u00e4ngig, aber nicht umbedingt proportional anteigend (d.h. eine MMS fast ein Vielfaches an Daten als eine SMS ist aber nicht um den gleichen Faktor teurer)<\/p>\n

* Verwendete Netze: Generell sind Gespr\u00e4che in die Netze des eigenen Anbieters g\u00fcnstiger als in die von Fremdanbietern oder ins Festnetz, Auslandsgespr\u00e4che sind generell teurer als Inlandtelefonate.
\n * Tageszeit\/Wochentag: Abends und nachts sind Leistungen meist g\u00fcnstiger als am Tage, Feiertags kosten sie weniger als Werktags.<\/p>\n

Abrechnungsart <\/p>\n

Es werden zwei Hauptarten der Abrechnung unterschieden:<\/p>\n

* Beim Postpaid, umgangssprachlich auch \u201eHandyvertrag\u201c genannt, werden die Kosten f\u00fcr die Leistungen nachtr\u00e4glich im Rahmen einer festen Vertragsbindung einbezogen (die Dauer bel\u00e4uft sich im Normalfall zwischen 18 und 24 Monaten). Oft enthalten sind Grundgeb\u00fcren und Mindestums\u00e4tze. Auch erh\u00e4ltlich sind Spezialtarife mit pauschaler Abrechnung, die oft werbewirksam als Flatrates bezeichnet werden.<\/p>\n

* Beim Prepaid wird jede Leistung direkt von einem aufladbarem Guthabenkonto abgebucht, Grundgeb\u00fcren und Mindestums\u00e4tze kommen in Ausnahmef\u00e4llen vor.<\/p>\n

Preiskampf <\/p>\n

\u00d6sterreich geh\u00f6rt zu den L\u00e4ndern mit den niedrigsten Handytarifen, aber auch in Deutschland kam und kommt es durch die wachsende Zahl an konkurrierenden Anbietern zu Preisssenkungen.<\/p>\n

Netzbetreiber <\/p>\n

In Deutschland gibt es folgende Netzanbieter:<\/p>\n

* T-Mobile
\n * Vodafone
\n * E-Plus
\n * O2 (Germany)<\/p>\n

Daneben gibt es noch Service Provider, welche die Netze der Netzanbieter benutzen. Auf Grund der Rufnummernmitnahme ist der verwendete Netzbetreiber oft nicht mehr an der Vorwahl zu erkennen. Ein ehemaliger deutscher Netzanbieter auf E-Plus-Basis ist Quam.<\/p>\n

Neben den Serviceprovidern haben sich sog. unabh\u00e4ngige Handyketten herausgebildet. Diese vertreiben im Unterschied zu den Serviceprovidern keine Netzekontingente, sondern bieten die Original-Netze in der Regel aller landesspezifischen Netzbetreiber an. Diese Ketten existieren frei am Markt. Die H\u00e4ndler der Handyketten sind dadurch weder an den Verkauf eines bestimmten Mobilfunknetzes, noch an einen bestimmten Mobiltelefonhersteller gebunden. Insbesondere in England (The Carphone Warehouse, phones4u), Deutschland (my-eXtra) und in der Schweiz (Mobilezone AG) sind Vertreter dieser Gattung zu finden.<\/p>\n

Auf Druck von Verbrauchersch\u00fctzern und gesch\u00e4digten Mobilfunknutzern bieten die gro\u00dfen Anbieter wie T-Mobile, Vodafone oder mobilcom neue Tarife (Postpaid) an, die eine Kostenbegrenzung enthalten. Au\u00dferdem k\u00f6nnen Anrufziele blockiert werden, z. B. Sperrung f\u00fcr Mehrwertnummern wie 0190-, 0900-, 0137-, 0138-Nummern und 118er-Auskunftsdienste in Deutschland. Weitere Schutzm\u00f6glichkeiten bieten unter anderem die Sperrung von Auslandstelefonaten, Premium-SMS, MMS-Dienste, GPRS-Dienste, WAP-Gateway, m-pay und Voucher-Aufladungen.<\/p>\n

Folgende Netzbetreiber finden sich in \u00d6sterreich:<\/p>\n

* Mobilkom Austria (seit Juli 2006 auch mit Billigschiene bob, die als eigener Anbieter mit eigener Vorwahl beworben wird)
\n * A1
\n * T-Mobile
\n * One
\n * tele.ring (seit 2006 Tochter von T-Mobile)
\n * 3 (Hutchison Whampoa)
\n * YESSS! (Tochter von One)
\n * Tele2
\n * Schwarzfunk
\n * eety
\n * bob (Tochter von Mobilkom Austria)<\/p>\n

Im Schweizer Mobilfunkmarkt gibt es f\u00fcnf Netzbetreiber:<\/p>\n

* Swisscom Mobile
\n * sunrise
\n * Orange
\n * Tele2
\n * in&phone<\/p>\n

M\u00f6gliche Gesundheitsgefahren <\/p>\n

Mobiltelefone stehen im Verdacht, gesundheitsgef\u00e4hrdend zu sein. Obwohl bis zum gegenw\u00e4rtigen Zeitpunkt keine unmittelbar akute oder kurzfristig auftretende Sch\u00e4digung zweifelsfrei nachgewiesen wurde, sind die m\u00f6glichen Gefahren ein stark diskutiertes Thema (siehe auch Elektrosmog, elektromagnetische Strahlung). Es gibt viele Menschen die unterschiedliche Symptome wahrnehmen, von verst\u00e4rkter W\u00e4rme bis hin zu leichtem Druck oder Kopfschmerzen.<\/p>\n

Bef\u00fcrchtete, jedoch bislang nicht wissenschaftlich erwiesene Wirkungen von Mobilfunkstrahlung sind unter anderem Krebserzeugung oder Belastungen des Nervensystems. Eine 2006 im British Medical Journal publizierte Studie zeigte dagegen, dass das Telefonieren mit dem Handy \u2013 auch nach einer l\u00e4ngeren Nutzungsdauer (ca. 10 Jahre) \u2013 nicht das Risiko erh\u00f6ht, an einem Hirntumor zu erkranken. Nach Auswertung der Daten von insgesamt 2.682 Personen, davon 966 Tumorpatienten, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass Mobilfunkstrahlung als Risikofaktor zumindest f\u00fcr die in der Studie betrachteten Hirntumore vom Gliom-Typ ausscheide.<\/p>\n

Weiterhin wird vermutet, die Strahlung der Mobiltelefone k\u00f6nne, wenn sie in der Hosentasche oder am G\u00fcrtel getragen werden, M\u00e4nner unfruchtbar machen, da Spermien durch die Strahlung bewegungsunf\u00e4hig werden k\u00f6nnten. Die Messungen beruhen jedoch teilweise nur auf ungenauen, unwissenschaftlichen Methoden, teilweise aber auch auf divergierenden Untersuchungen mehrerer Universit\u00e4ten, denen man keine Unwissenschaftlichkeit vorwerfen kann, die aber je nach Studien-Design zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Es gibt wissenschaftlich ernstzunehmende Hinweise auf potentiell negative Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung auf die Samenzellen.<\/p>\n

Allgemein wird vermutet, dass Mikrowellenstrahlung die St\u00f6rung anderer technischer Ger\u00e4te bewirken k\u00f6nnte, so dass die Nutzung von Mobiltelefonen in sensiblen Bereichen wie Kliniken oder Flugzeugen teilweise noch verboten ist. Diese Verbote werden aber neuerdings zunehmend gelockert. Personen mit Herzschrittmachern wird von der Benutzung von Mobiltelefonen abgeraten.<\/p>\n

Beim Untersuchen der Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung sind folgende Frequenzen relevant: Neben der Grundfrequenz von 900 MHz bzw. 1800 MHz kommt noch die Pulsfrequenz von etwa 9 kHz durch die Modulationstechnik TDMA hinzu, au\u00dferdem treten Neben- und Oberwellen (Frequenzvielfache) in Sendeantennenn\u00e4he auf, deren biologische Wirkung noch nicht ausreichend erforscht ist.<\/p>\n

M\u00f6gliche Auswirkungen:<\/p>\n

Ionisierung <\/p>\n

Die verwendeten Frequenzen von 900 MHz beziehungsweise 1800\/1900 MHz liegen noch weit unterhalb der charakteristischen Ionisierungsenergie typischer Molek\u00fcle (mind. 800 THz = 800.000.000 MHz, also etwa das Einmillionfache), so dass Sch\u00e4digungen \u00e4hnlich jener durch UV-Strahlung oder Radioaktivit\u00e4t (Sonnenbrand, Krebs) durch diesen Effekt auszuschlie\u00dfen sind.<\/p>\n

Thermische Effekte <\/p>\n

Im nichtionisierenden Frequenzbereich f\u00fchrt die Absorption von Strahlung durch das K\u00f6rpergewebe zu einer Erh\u00f6hung der Gewebetemperatur. Die St\u00e4rke und der Ort der Erw\u00e4rmung h\u00e4ngt vom SAR-Wert ab, der die Eindringtiefe der Strahlung in das Gewebe beschreibt. Die heutigen Strahlungsgrenzwerte sind auf eine maximale Erw\u00e4rmung von 0,02 Kelvin ausgelegt. Eine Temperaturerh\u00f6hung um 1 Kelvin (= Anstieg um 1 \u00b0C) wird im allgemeinen als unbedenklich angesehen.<\/p>\n

Der letzten WHO-Studie zu diesem Thema zufolge besteht kein begr\u00fcndeter Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und steigendem Risiko einer Krebserkrankung. Diese Studien werden in Abst\u00e4nden wiederholt und \u00fcberpr\u00fcft, es gibt kein endg\u00fcltiges Ergebnis (siehe englische Wikipedia zu dem Thema). Eine Studie aus 2006 zeigt auf, dass es genetische bedingte Unterschiede gibt, was die Empfindlichkeit des Menschen auf Handystrahlung betrifft. .<\/p>\n

Beeinflussung von Gehirnstr\u00f6men<\/p>\n

Durch die unmittelbare N\u00e4he des Mobiltelefones zum Gehirn besteht die M\u00f6glichkeit, dass die hochfrequenten Wechselfelder zu Wechselstr\u00f6men im Gehirn f\u00fchren. Da die Nervenzellen Informationen mittels Spannungen und Str\u00f6men transportieren, k\u00f6nnte die Strahlung die Informationsverarbeitung beeinflussen. Diese Auswirkung wird wegen der stark unterschiedlichen Bereiche der Frequenzen der biologischen Prozesse sowie der technisch auftretenden Strahlungsfrequenz als sehr unwahrscheinlich erachtet.<\/p>\n

Der letzten WHO-Studie zu diesem Thema zufolge besteht kein begr\u00fcndeter Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und nervlichen Belastungen. Diese Studien werden st\u00e4ndig wiederholt und \u00fcberpr\u00fcft, es gibt kein endg\u00fcltiges Ergebnis (siehe englische Wikipedia zu dem Thema)<\/p>\n

Quellen <\/p>\n

1. ? O\u00d6-Nachrichten, Megapixel ohne Ende: Die Knips-Handys greifen an
\n 2. ? Das Wort ‚Handy‘
\n 3. ? www.wissenschaft.de: Freispruch f\u00fcr die Handys (Studie: Krankenhausger\u00e4te werden nicht von Mobiltelefonen beeinflusst)
\n 4. ? Krebsrisiko durch Handygebrauch
\n 5. ? Ergebnis der Studie (PDF)
\n 6. ? Genetische Disposition<\/p>\n

Quelle: Bibliografische Angaben f\u00fcr \u201eMobiltelefon\u201c<\/p>\n

* Seitentitel: Mobiltelefon
\n * Herausgeber: Wikipedia, Die freie Enzyklop\u00e4die.
\n * Autor(en): Wikipedia-Autoren, siehe Versionsgeschichte
\n * Datum der letzten Bearbeitung: 9. Mai 2007, 12:55 UTC
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\n * Datum des Abrufs: 10. Mai 2007, 06:25 UTC <\/p>\n

Artikel Mobiltelefon. In: Wikipedia, Die freie Enzyklop\u00e4die. Bearbeitungsstand: 9. Mai 2007, 12:55 UTC. URL: http:\/\/de.wikipedia.org\/w\/index.php?title=Mobiltelefon&oldid=31587775 (Abgerufen: 10. Mai 2007, 06:25 UTC)<\/p>\n

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Handy Orten – Handys & Telekommunikation – GSM Ortung – Handy im Notfall … GSM CellTrack – Handy Ortung GSM CellTrack … Das GSM Celltrack kann an nahezu allen Objekten befestigt oder montiert werden, die Sie orten wollen (Handy-Ortung). So kann es beispielsweise eben mal … Die Handy Ortung f\u00fcr jedermann – Online Handy … Handy-Ortung – Was ich aber absolut sinnvoll finde ist die M\u00f6glichkeit, das Handy f\u00fcr Notf\u00e4lle orten zu lassen. Normalerweise geschieht dies bei einem Notfall nicht … <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Handy-Ortung f\u00fcr jedermann. Kein Problem: Lassen Sie doch einfach ihr Handy orten. Was klingt, als k\u00e4me es direkt aus der Fahndungszentrale einer Polizeistation ist mittlerweile auch hier m\u00f6glich. Handy ortung.<\/p>\n

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