{"id":1846,"date":"2009-04-19T08:46:08","date_gmt":"2009-04-19T06:46:08","guid":{"rendered":"http:\/\/dreibeinblog.de\/font-aus-eigener-handschrift-erstellen\/"},"modified":"2013-10-14T19:45:07","modified_gmt":"2013-10-14T17:45:07","slug":"font-aus-eigener-handschrift-erstellen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dreibeinblog.de\/font-aus-eigener-handschrift-erstellen\/","title":{"rendered":"Font aus eigener Handschrift erstellen"},"content":{"rendered":"

Das w\u00e4re doch mal was: Word-Dokumente oder Bildschirmmen\u00fcs in der eigenen Handschrift!
\nDas geht nat\u00fcrlich und manch einer hat ein entsprechendes Programm bei seinem Scanner schon mal dabei gehabt.<\/p>\n

Diese Programme arbeiten alle nach einem \u00e4hnlichen Prinzip: Man druckt ein Formular mit einem K\u00e4stchen f\u00fcr jeden Buchstaben aus und f\u00fcllt dann die K\u00e4stchen brav mit seiner eigenen Handschrift aus. Anschlie\u00dfend scannt man das Blatt oder die Bl\u00e4tter ein und das Programm generiert einen eigenwilligen und sehr pers\u00f6nlichen Font. Je nachdem wie sorgf\u00e4ltig man bei Ausf\u00fcllen des K\u00e4stchenblattes war, sieht das sogar sehr sch\u00f6n aus.<\/p>\n

Ich habe das mal eher so hingeschludert und folgendes Ergebnis erzielt:<\/p>\n

\"privacy1full\"<\/p>\n

Nicht sch\u00f6n, aber selten!<\/p>\n

Immerhin, man erkennt das auf dem Bild am unterstrichenen Wort „privacy“ funktioniert z.B. in Word auch die Rechtschreibpr\u00fcfung. Mit etwas mehr M\u00fche h\u00e4tte ich sicher ein viel sch\u00f6neres Ergebnis hinbekommen.<\/p>\n

Man kann sich so einen Font auch online machen lassen und zwar jetzt noch kostenlos!<\/strong><\/p>\n

Bei YOURFONTS.COM<\/a> kann man sich das K\u00e4stchenblatt runterladen, ausdrucken, ausf\u00fcllen und hochladen. Wenig sp\u00e4ter l\u00e4dt man sich die eben neu erstellte Schriftart auf seinen PC oder Mac herunter.<\/p>\n

So sieht das von mir ausgef\u00fcllte K\u00e4stchenblatt aus:<\/p>\n

Das funktioniert problemlos und kostet wiegesagt nichts. Noch nicht!
\nDie Seitenbetreiber k\u00fcndigen n\u00e4mlich derzeit an, demn\u00e4chst pro Font eine gewisse Geb\u00fchr verlangen zu wollen und bewerben ein abenteuerliches Resellerprogramm.
\nManch einer hat jetzt schon Spa\u00df an einer selbst erstellten Schriftart gefunden, es aber zun\u00e4chst mal bei einem ersten schnellen Versuch bewenden lassen. Sp\u00e4ter will er dann das Ganze nochmals perfekter machen und wird dann feststellen m\u00fcssen, da\u00df der Dienst jetzt etwas kostet.<\/p>\n

Gut, man wird dann andere Quellen f\u00fcr so einen Dienst finden.<\/p>\n

Aufpassen sollten aber alle, die sich f\u00fcr das Resellerprogramm interessieren. YOURFONTS bietet n\u00e4mlich nicht etwa eine Beteiligung in Form von Prozenten o.\u00e4., sondern der Reseller soll sch\u00f6n brav die Ware im Voraus bezahlen und gleich ein ganzes B\u00fcndel von m\u00f6glichen Vertragsabschl\u00fcssen im Voraus kaufen! Wie er die Dinger dann an den Mann bringt und wieviel er daf\u00fcr verlangt, ist dann seine Sache. Verkauft man nicht wenigstens einen Font im Monat, kommt sogar noch eine monatliche Bearbeitungsgeb\u00fchr hinzu!
\nAlso lieber Finger weg von diesem Reseller-Programm, es sei denn man betreibt eine Seite die sich mit Typographie besch\u00e4ftigt und hat ein entsprechendes Publikum.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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