{"id":15899,"date":"2017-07-14T10:56:53","date_gmt":"2017-07-14T08:56:53","guid":{"rendered":"http:\/\/dreibeinblog.de\/?p=15899"},"modified":"2017-07-14T10:57:36","modified_gmt":"2017-07-14T08:57:36","slug":"altersarmut-ade-vorsorgen-ist-alternativlo","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dreibeinblog.de\/altersarmut-ade-vorsorgen-ist-alternativlo\/","title":{"rendered":"Altersarmut ade \u2013 Vorsorgen ist alternativlos"},"content":{"rendered":"

Es gibt Dinge, die macht man gern. Urlaub, oder Geld in Konsumg\u00fcter investieren zum Beispiel. Und es gibt Dinge, die man eben nicht so gern macht. Sauber zum Beispiel. Oder sich Gedanken \u00fcber wichtige, aber l\u00e4stige, komplizierte oder unbequeme Themen. Sollte man aber, sonst k\u00f6nnten sich die Konsequenzen negativ auf die sch\u00f6nen und spa\u00dfigen<\/a> Dinge auswirken. Und das will ja auch keiner.<\/p>\n

Sparen \u2026<\/h3>\n

Eins dieser unbeliebten Themenbereiche ist die Altersvorsorge. Wieso wollte man sich auch \u00fcber sowas Gedanken machen? Man verdient ja genug Geld, und sp\u00e4ter bekommt man Rente. So weit, so kurzsichtig. Denn was viele dabei vergessen: Die Rente ist l\u00e4ngst nicht so hoch wie das zuvor bezogene Einkommen. Und der Trend kennt nur eine Richtung: abw\u00e4rts: Lag das durchschnittliche Rentenniveau im Jahr 2000 noch bei knapp 53% des Durchschnittsverdienstes (was auch nicht gerade k\u00f6niglich viel ist), lag es 2016 nur noch bei 47,8%. Und 2045 wird es wohl nur noch 41,6% betragen<\/a>. F\u00fcr die Berechnung des Rentenniveaus werden au\u00dferdem wohlgemerkt 45 Jahre vorausgesetzt, in denen als Arbeitnehmer Rentenbeitr\u00e4ge gezahlt wurden.<\/p>\n

F\u00fcr viele Arbeitnehmer wird die Versorgungsl\u00fccke also so gro\u00df werden, dass es kaum m\u00f6glich sein wird, bei Renteneintritt den bisherigen Lebensstandard zu halten. Privat vorzusorgen ist deshalb absolut alternativlos. Wer allerdings derzeit Geld auf einem Tagesgeldkonto oder in deutschen Staatsanleihen anspart \u2013 beides Klassiker der Geldanlage \u2013, betreibt Geldvernichtung: Dank der derzeitigen Niedrigzinsphase schlagen die Zinss\u00e4tze f\u00fcr diese Anlageformen nicht einmal die Inflationsrate. Deswegen lohnt sich ein Blick auf den Wertpapiermarkt. ETFs bieten bessere Chancen darauf, Geld gewinnbringend anzulegen \u2013 allerdings muss man Zeit investieren, um den richtigen \u2013 oder noch besser die richtigen \u2013 ETFs auszuw\u00e4hlen. Und hundertprozentige Sicherheit gibt es auch dann nicht<\/a>. Momentan gilt aber mehr denn je: Ohne Risiko keine Rendite.<\/p>\n

\u2026 und versichern<\/h3>\n

Nun muss man aber, um flei\u00dfig Rentenbeitr\u00e4ge zu zahlen und Geld zur Seite legen zu k\u00f6nnen, erst einmal jahrzehntelang arbeiten. Was aber, wenn man seinen Beruf pl\u00f6tzlich durch Krankheit oder Unfall nie mehr aus\u00fcben kann? Dann hilft es ungemein, eine Berufsunf\u00e4higkeitsversicherung zu besitzen \u2013 diese erm\u00f6glicht es, die entstandene Versorgungsl\u00fccke zumindest teilweise zu schlie\u00dfen. Eine solche Versicherung gibt es \u00fcbrigens sowohl f\u00fcr Erwachsene als auch f\u00fcr Kinder <\/a> \u2013 so kann man seinen Nachwuchs gleich mit absichern. Und mal ehrlich: Eine solche Vorsorge sollte einem doch wichtiger sein, als ein neues Smartphone per Ratenzahlung abzustottern. <\/p>\n

Bildrechte: Flickr introspection<\/a> Gisela Giardino<\/a> CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten<\/a><\/p>\n

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