{"id":1534,"date":"2010-06-10T13:55:13","date_gmt":"2010-06-10T11:55:13","guid":{"rendered":"http:\/\/dreibeinblog.de\/technivorm-moccamaster-test-review-und-fazit-nach-1-jahr\/"},"modified":"2015-09-20T13:27:00","modified_gmt":"2015-09-20T11:27:00","slug":"technivorm-moccamaster-test-review-und-fazit-nach-1-jahr","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dreibeinblog.de\/technivorm-moccamaster-test-review-und-fazit-nach-1-jahr\/","title":{"rendered":"Technivorm Moccamaster – Test-Review und Fazit nach 1 Jahr"},"content":{"rendered":"

Kaffeemaschinen halten bei uns immer nur eine begrenzte Zeit.
\nDar\u00fcber machte ich mir in diesem Artikel hier schon vor geraumer Zeit Gedanken<\/a>. Das harte, kalkhaltige Wasser hier in unserer Gegend macht f\u00fcr gew\u00f6hnlich ein h\u00e4ufiges Entkalken notwendig und das wiederum tut den Maschinen nicht gut, sie gehen erfahrungsgem\u00e4\u00df nach wenigen Monaten kaputt. <\/p>\n

Vor einem Jahr erhielt ich dann eine angeblich supergute und nahezu unverw\u00fcstliche Kaffeemaschine aus Holland.
\nWas daraus geworden ist, dar\u00fcber schreibe ich heute hier mehr.<\/p>\n

<\/p>\n

Ich berichtete in einem anderen Weblog (nicht mehr existent) seinerzeit in drei Artikeln \u00fcber diese Maschine, ich fasse das zun\u00e4chst einmal hier zusammen, bevor ich nach einem Jahr zu meinem Fazit komme: <\/p>\n

Ich habe in den vergangenen Monaten wenigstens drei Kaffeemaschinen verschlissen.
\nWir sprechen hier von herk\u00f6mmlichen Haushalts-Kaffeemaschinen, nicht von Vollautomaten und auch nicht \u00fcber „Kaffeemaschinen“ die mit Pads oder Kapseln funktionieren.
\nUnter einer Haushaltskaffeemaschine verstehe ich eine ganz normale Kaffeemaschine, in die man Wasser einf\u00fcllt, sie Filterpapier und Kaffeemehl best\u00fcckt und die dann bis zu 10 (oder mehr) Tassen Kaffee in eine Kanne hinein kocht. <\/p>\n

Die normalen Kaffeemaschinen funktionieren im Wesentlichen alle nach dem gleichen Prinzip. Sie bestehen aus einem Wasserbeh\u00e4lter, einem Heizrohr, dem \u00dcberlauf, einem Filter und der Kanne.
\nDer hochgelegene Wasserbeh\u00e4lter nimmt das Wasser auf, das durch die Schwerkraft nach unten in das Heizrohr l\u00e4uft. Ein (oft nur aus einer Plastikkugel bestehendes) Ventil verhindert das Zur\u00fccklaufen des Wassers in den Beh\u00e4lter.
\nWird nun das Heizrohr erhitzt, dehnt sich das Wasser darin aus und kann nur in Richtung des Auslaufs entweichen, neues Wasser str\u00f6mt aus dem Wasserbeh\u00e4lter nach und so entsteht der Flu\u00df des hei\u00dfen Wassers aus dem Beh\u00e4lter durch das Heizrohr in den \u00dcberlauf.
\nVon dort tropft es \u00fcber das Kaffeemehl in die Kanne. Ein Thermostat am Heizrohr schaltet die Heizfunktion immer wieder ab, damit sich das Rohr nicht \u00fcberhitzen kann. Praktischerweise ist das Heizrohr bei den meisten Maschinen unterhalb der Warmhalteplatte f\u00fcr die Kanne angebracht, soda\u00df es zugleich auch noch die Funktion des Heizelementes \u00fcbernehmen kann. <\/p>\n

Das Funktionsprinzip der Maschinen bringt es mit sich, da\u00df sie verkalken und das geht umso schneller, je kalkhaltiger das Wasser ist und umso d\u00fcnner die Heizrohre ausgelegt sind. Beim normalen Kochvorgang f\u00e4llt noch am wenigsten Kalk an, jedoch immer dann wenn das Heizrohr nahezu leer ist und das darin befindliche letzte Restwasser verkocht wird, schlagen sich besonders stark Kalkr\u00fcckst\u00e4nde an der Innenwand des Heizrohres nieder. Im Laufe der Zeit kann sich das Rohr zusetzen oder der Kalkbelag behindert den W\u00e4rmeflu\u00df, soda\u00df das Heizelement \u00fcberhitzt und durchbrennt. <\/p>\n

Die L\u00f6sung: Man entkalkt die Maschine. Entkalker arbeiten nahezu ausnahmslos auf der Basis von S\u00e4uren, die den Kalk aufl\u00f6sen und aus dem Ger\u00e4t sp\u00fclen. Nur eben hat das Zusammenspiel von anhaftendem Kalk und den l\u00f6senden S\u00e4uren die unangenehme Eigenschaft irgendwann fr\u00fcher oder sp\u00e4ter, meist fr\u00fcher, auch das Heizrohr selbst zu zerst\u00f6ren. Es k\u00f6nnen auch andere Bauteile sein, die davon betroffen sind, zum Beispiel Gummischl\u00e4uche, die als Verbinder zwischen Plastikrohren und dem Heizelement eingesetzt werden. Vorbeugen kann man dem Kalk-S\u00e4urefra\u00df kaum. Nimmt man zu schwache S\u00e4ure, wird die Maschine nicht richtig entkalkt, macht man es zu oft, ist die Lebenszeit der Maschine noch begrenzter. Jeder der in einer Region mit etwas kalkhaltigem Wasser lebt, kann ein Lied davon singen und es sind mir Haushalte bekannt, die binnen eines Jahres bis zu sechs Maschinen verschlei\u00dfen. <\/p>\n

Die L\u00f6sung sollen die Maschinen des niederl\u00e4ndischen Herstellers Technivorm aus Amerongen darstellen, die zwar den Kaffee in der von mir gew\u00fcnschten Form mit Kaffeefilter und Kaffeemehl in eine Kanne br\u00fchen, denen aber ein vollkommen anderes Funktionsprinzip bei der Hei\u00dfwasserbereitung zugrunde liegt. <\/p>\n

\"moccamaster001\"<\/p>\n

Foto: Technivorm<\/small> <\/p>\n

Eine solche Maschine habe ich freundlicherweise nun testweise von der Firma Technivorm zur Verf\u00fcgung gestellt bekommen und werde in den n\u00e4chsten Tagen und Wochen dar\u00fcber berichten. <\/p>\n

Ich will wissen, ob diese Maschinen: <\/p>\n

a) den deutlich h\u00f6heren Preis rechtfertigen
\nb) guten Kaffee produzieren
\nc) weniger schnell verkalken
\nd) langlebig sind
\ne) gut zu bedienen sind <\/p>\n

Sind also die etwas teureren, von Hand gemachten holl\u00e4ndischen Moccamaster-Maschinen das A und O des Kaffeekochens? <\/p>\n

Test<\/strong><\/p>\n

Kein technisches Gro\u00dflabor, keine testende Stiftung mit oft sehr „\u00fcberraschenden“ Ergebnissen, nein ein v\u00f6llig unvoreingenommener Journalist testet eine Kaffeemaschine unter ganz normalen Alltagsbedingungen und schreibt dann dar\u00fcber.
\nWas bei einem solchen Test herauskommt, das kann wahre Begeisterung sein, aber auch in einem schrecklichen Verriss des Produkts enden. <\/p>\n

Dieses Risiko ist die Firma Technivorm aus Amerongen in den Niederlanden eingegangen und hat mir eine Maschine aus ihrer laufenden Produktion zur Verf\u00fcgung gestellt.
\nIn Deutschland werden die Maschinen (Stand 2010) von Technivorm \u00fcber die
Firma Manufactum<\/a> vertrieben, die f\u00fcr das Edle, Besondere und etwas Teurere steht. <\/p>\n

Die Moccamaster-Kaffeemaschine kommt kompakt und umweltfreundlich verpackt in der Henkelbox. Als zus\u00e4tzliche Verpackungsmaterialien sind nur Pappe und zwei kleine Pastikbeutelchen eingesetzt worden, das l\u00e4stige Entsorgen von Unmengen an nutzlosem Styropor entf\u00e4llt und das gef\u00e4llt, denn das entlastet die M\u00fclltonne. <\/p>\n

Lieferumfang: <\/p>\n

Grundmaschine
\nBeh\u00e4lterdeckel
\nWasserauslauf
\nKanne
\nKannendeckel
\nFilter
\nMe\u00dfl\u00f6ffel
\nAnleitung<\/p>\n

Die mehrsprachige und bebilderte Bedienungsanleitung ist gleich f\u00fcr mehrere Ger\u00e4te gedacht, welchen Typ man selbst ganz genau hat, kann man an der aufgestellten Maschine nicht ablesen, allenfalls ein Blick auf das Typenschild gibt Auskunft oder aber man hat den Karton nicht gleich weggeworfen, dann findet man einen passenden Aufkleber seitlich an der Schachtel.
\nViel falsch machen kann man bei der Bedienung nicht. Was auff\u00e4llt, Bedienungselemente und Kontrollleuchten befinden sich an der L\u00e4ngsseite der Maschine, soda\u00df eine Queraufstellung praktisch und sinnvoll erscheint.
\nSie steht also nicht Kanne-vorne sondern Kanne-rechts vor einem.
\nMan kann sie auch herk\u00f6mmlich hinstellen, kein Problem, mir gef\u00e4llt es aber quer besser.
\nUnd das schon deshalb weil das Ger\u00e4t einfach nur sch\u00f6n ist, das f\u00e4llt ebenfalls sofort auf. Glatte gl\u00e4nzende Edelstahlfl\u00e4chen, schwarzer Kunststoff, das harmoniert. Hier hat sich ein Designer Gedanken gemacht.<\/p>\n

Nat\u00fcrlich gibt es die Maschine auch in anderen Farben und Ausf\u00fchrungen, in Rot, in Schwarz, in geb\u00fcrstetem Alu, mit und ohne Warmhalteplatte, mit Thermoskanne usw. usf. <\/p>\n

Auch eine etwas andere Geh\u00e4useform, die eher den konventionellen Kaffeemaschinen entspricht, wird angeboten, hat aber nicht die Anmutung von echtem Design.
\nDas gesamte Programm findet man auf der Seite des
Herstellers<\/a> und nat\u00fcrlich auf den deutschen Seiten moccamaster.de<\/a>.<\/p>\n

Die Maschine hier ist vom Typ KBG 741. Das ist ein Ger\u00e4t mit Glaskanne, Warmhalteplatte und Tropfschutz. Au\u00dfer einer Anzeige, die anzeigt wann das ger\u00e4t entkalkt werden mu\u00df, gibt es keinen \u00fcberfl\u00fcssigen Schnickschnack. Wie sagte mein Opa immer: „Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen.“ Recht hat er. <\/p>\n

Die KBG 741 hat folgende Ma\u00dfe: <\/p>\n

– H\u00f6he 35,5 cm,
\n– Breite 32,5 cm,
\n– Tiefe 16,5 cm,
\n– Gewicht 2,6 kg,
\n– Kabell\u00e4nge 145 cm <\/p>\n

Endlich mal eine Kaffeemaschine mit einem richtig langen Kabel! Eine neulich erst erstandene Maschine aus dem Hause Severin hatte ein so kurzes Kabel, das reichte nichtmal von meiner Anrichte bis zur ganz normal entfernten Steckdosenleiste unter dem Schrank. Die Maschine mu\u00dfte ich auf ein kleines Kistchen stellen, damit es reichte. Ein echtes \u00c4rgernis. Was denken sich Hersteller bei so etwas? <\/p>\n

Kein \u00fcberfl\u00fcssiges unn\u00f6tiges Zeug, reine Funktionalit\u00e4t und eine Bauform, die eventuell notwendige Reparaturen erleichtern soll. Alle Teile, so der Hersteller, sind leicht zug\u00e4nglich und k\u00f6nnten von jedem versierten Elektriker problemlos repariert werden. Falls doch mal was kaputt gehen sollte, hat man immerhin \u00fcber die gesetzliche Gew\u00e4hrleistung hinaus eine insgesamt 5-j\u00e4hrige Garantie und kann das Ger\u00e4t in diesem Fall einfach zum deutschen Vertriebspartner einsenden. <\/p>\n

Gew\u00e4hrleistung meint \u00fcbrigens immer die gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtung des Herstellers, f\u00fcr Fabrikationsfehler und M\u00e4ngel am Produkt f\u00fcr 24 Monate einzustehen. Eine Garantie ist ein freiwillig vom Hersteller \u00fcbernommener Service, ein Sahneh\u00e4ubchen sozusagen, f\u00fcr das er aber selbst die Spielregeln festlegen und bestimmte Dinge und Umst\u00e4nde auch ausschlie\u00dfen darf. Bei Technivorm ist das der Einsatz des Ger\u00e4tes im professionellen Umfeld wie in Bars, Bistros, Kantinen usw. Klar, die robusten Maschinen erfreuen sich vor allem in Skandinavien und den USA auch im gewerblichen Bereich gro\u00dfer Beliebtheit, werden da aber nat\u00fcrlich vollkommen anders strapaziert als im heimischen Umfeld einer normalen Familie. Da gelten schon deshalb auch andere Spielregeln hinsichtlich der Garantie, weil Technivorm auch eine gewerbliche Ger\u00e4teserie anbietet. Auch von der Garantie ausgeschlossen ist, aber das mu\u00df man eigentlich kaum extra erw\u00e4hnen, der Glasbruch. Eine Ersatzkanne gibt es f\u00fcr derzeit 14,90 \u20ac (die normale Glaskanne wohlgemerkt, Thermoskannen sind teurer). <\/p>\n

Ach ja, den Preis habe ich bisher noch gar nicht erw\u00e4hnt und der liegt f\u00fcr das hier in Rede stehende Modell bei 154 \u20ac (Stand 2010). Damit ist der deutsche Preis sogar, international gesehen, noch recht g\u00fcnstig. Roastmaster<\/a> in den USA bietet das Ger\u00e4t f\u00fcr stolze 265 US$ an.
\nGenug von Gr\u00f6\u00dfe, Aussehen und dem Drumherum: Zu allererst macht man mit allen neuen Kaffeemaschinen eines, n\u00e4mlich einmal einen Durchlauf mit klarem Wasser. So werden eventuelle Produktionsr\u00fcckst\u00e4nde aus dem Ger\u00e4t gesp\u00fclt und man hat eine erste Kontrolle, ob alles in Ordnung ist.
\nWas mir dabei zuerst auff\u00e4llt, man mu\u00df mit der Moccamaster-Kanne langsam und vorsichtig eingie\u00dfen, sonst neigt sie zum sehr starken Kleckern. Als Zweites f\u00e4llt auf: Die Kanne hat am Deckel ein langes Rohr, das bis fast auf den Boden der Kanne reicht. Das soll, so der Hersteller, den Kaffee in der Kanne besser durchmischen. Es ist ja klar, zu Anfang des Br\u00fchvorgangs ist der Kaffee von anderer St\u00e4rke als am Ende und wenn der neu hinzulaufende Kaffee immer ganz unten mit eingemischt wird, hat man keine m\u00f6glicherweise auftretende Schichtung in der Kanne. Genial einfach gel\u00f6st, wenngleich ich meine, da\u00df sich der Kaffee auch ohne dieses Rohr beim Ausschenken vermischen d\u00fcrfte. (Wenn man den Deckel beim Eingie\u00dfen soweit durch Daumendruck \u00f6ffnet, da\u00df das Rohr aus dem Kaffee herauskommt, kleckert die Kanne nicht.)<\/p>\n

Einmal mit Wasser durchsp\u00fclen, den Vorgang \u00fcberspringe ich und komme mal direkt zum Kaffeekochen. Ein Messl\u00f6ffel f\u00fcr das Kaffeemehl liegt bei, sogar zwei Filtert\u00fcten hat Technivorm beigelegt.
\nDas Wasser also in den durchsichtigen Wasserbeh\u00e4lter, Filterpapier und Kaffeemehl in den Filterhalter, Kanne an ihren Platz und einschalten. Es kommt kein brockelndes, kotzendes Ger\u00e4usch, das Wasser wird nicht spuckenderweise \u00fcber das Kaffeemehl gebrodelt, sondern zun\u00e4chst h\u00f6rt man nur ein leichtes Siedeger\u00e4usch, dann ein Brodeln und schon steigt Wasser im dicken Steigrohr empor und ergie\u00dft sich aus 9 Br\u00fch\u00f6ffnungen gro\u00dffl\u00e4chig \u00fcber den Kaffee. Bei vielen anderen Maschinen hatte ich es schon, da\u00df nur auf einer Seite gebr\u00fcht wurde, da\u00df hinterher noch Teile des Kaffeemehls trocken waren. Das zumindest haben die Leute von Technivorm sehr gut gel\u00f6st. Der ganze Kaffee wird \u00fcberbr\u00fcht und gut durchtr\u00e4nkt. Ja und dann? Dann ist es schon vorbei! W\u00e4hrend ich mir noch Gedanken \u00fcber die Maschine mache, sind gerade einmal knapp 300 Sekunden vergangen und 10 Tassen Kaffee sind fertig. Na, das mu\u00df eine andere Maschine erst mal nachmachen, ich bin beeindruckt! <\/p>\n

Aber ist das nicht viel zu schnell gekocht? Mu\u00df Kaffee nicht etwas quellen? Kann dieser Kaffee schmecken? <\/p>\n

Nach einem Jahr des Einsatzes der Moccamaster-Maschine:<\/strong><\/p>\n

Nach wie vor macht der Moccamaster aus Holland Freude. Ich will ja nicht sagen, da\u00df ich f\u00f6rmlich darauf warte, da\u00df irgendwas mit der Maschine ist, aber so ein bi\u00dfchen Meckern w\u00fcrde ja die Artikelreihe etwas bunter machen, aber ich habe noch nichts zum Meckern gefunden. Mittlerweile haben mich einige Fragen zum Technivorm Moccamaster erreicht: „Wie lang ist die Lieferzeit?“ fragt Lieselotte R. aus Stuttgart. <\/p>\n

Das kann ich nicht genau sagen, da ich meine Maschine vom Hersteller zum Testen bekommen habe. Wahrscheinlich wird man sie postwendend bekommen.<\/p>\n

Frau Renate K. aus M\u00fcnchen m\u00f6chte wissen: „Gehen diese Maschinen nicht auch schnell kaputt?“ <\/p>\n

Genau das will ich ja herausfinden! Bis jetzt sind aufgrund des kalkhaltigen Wassers hier noch alle Maschinen extrem schnell kaputtgegangen. Die Technivorm Moccamaster-Maschine mu\u00df sich jetzt diesen Bedingungen stellen und dann werden wir sehen, wie langlebig sie ist.
\nDer Hersteller teilt mir aber mit, da\u00df er nur eine so geringe Anzahl an Maschinen zur\u00fcckbekommt, da\u00df man nicht in der Lage ist zu sagen, welche Fehler am h\u00e4ufigsten vorkommen. <\/p>\n

Offenbar sind die Maschinen so gut verarbeitet, da\u00df es keine typischen Fehler gibt. <\/p>\n

Die Maschinen die \u00fcberhaupt eingeschickt werden, „tragen offensichtliche Spuren von falschem Gebrauch“, schreibt man und weiter: „Maschinen mit technischen Problemen haben wir bislang nicht zur\u00fcckbekommen.“
\nFazit: So, wer sich bis hierhin durch den Text hindurchgelesen hat, der wird sich nun fragen, ob denn die Maschine auch was taugt und wie es mit der Langlebigkeit aussieht.
\nUm genau das war es mir ja gegangen. <\/p>\n

Und tats\u00e4chlich, jetzt -ein Jahr sp\u00e4ter- steht die Maschine immer noch in unserer K\u00fcche und kocht mehrmals t\u00e4glich zuverl\u00e4ssig und schnell Kaffee.
\nIch h\u00e4tte sie bisher noch nicht einmal entkalken m\u00fcssen, die entsprechende Warnlampe war noch nie an und die Maschine hat auch noch nie den Anschein gemacht, als lasse sie in der Leistung nach.
\nTrotzdem, weil man es so gew\u00f6hnt ist und weil man doch alles immer sauber haben will, habe ich die Maschine vor ein paar Monaten mal richtig geputzt, vor allem den Wasserbeh\u00e4lter ordentlich ausgeschrubbt, weil sich da ein r\u00f6tlicher Belag durch das eisenhaltige Wasser gebildet hatte und kleine Kalkfl\u00f6ckchen den Beh\u00e4lter unansehnlich gemacht hatten. <\/p>\n

Bei dieser Gelegenheit habe ich die Maschine auch einmal mit Essig entkalkt. Dabei lege ich immer ein Filterpapier in den Filter, um sehen zu k\u00f6nnen, was da so alles herausgel\u00f6st wird. Und es kam eine Menge heraus! Der Filter war so voll mit Kalkr\u00fcckst\u00e4nden, soviel h\u00e4tte hier bislang keine andere Maschine \u00fcberlebt. Es bildet sich also doch eine deutliche Verkalkung, das war auch nicht anders zu erwarten, denn der Moccamaster behauptet ja nicht, er w\u00fcrde den Kalk entfernen. <\/p>\n

Aber, und das ist das Entscheidende, die Maschine l\u00e4uft und l\u00e4uft und l\u00e4uft! <\/p>\n

Nach wie vor ist es ein erhebendes Gef\u00fchl, wenn sie statt zu zischen und zu blubbern, mit ihrem etwas tiefen Brummen leise anf\u00e4ngt, das Wasser hochzudr\u00fccken und dieses dann wirklich z\u00fcgig \u00fcber den Kaffee l\u00e4uft. Der Kaffee wird n\u00e4mlich auch heute noch v\u00f6llig einwandfrei und schnell gebr\u00fcht. Der Geschmack ist einwandfrei, der Kaffee schmeckt so wie man es erwartet und durch die in zwei Stufen schaltbare Heizplatte bleibt er hervorragend warm, ohne gleich zu einer teerartigen Substanz zu verkokeln. <\/p>\n

Ich bin ehrlichgesagt begeistert und w\u00fcrde diese Maschine aus welchem Grund auch immer mal kaputt gehen, die n\u00e4chste w\u00e4re wieder eine von Technivorm! Denn wenn ich mir anschaue, was Kaffeemaschinen kosten und wieviele ich in der Zwischenzeit wieder h\u00e4tte kaufen m\u00fcssen, dann rechnet sich de Mehrpreis f\u00fcr den Moccamaster aber schnell.<\/p>\n

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Lesen Sie alle Folgen von \" <\/span>moccamaster <\/span>\":<\/span><\/h3>\n
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  1. Technivorm Moccamaster - Test-Review und Fazit nach 1 Jahr<\/a><\/li>\n
  2. Technivorm, Moccamaster, Review nach 2 Jahren<\/a><\/li>\n
  3. Technivorm Moccamaster 2013<\/a><\/li>\n
  4. Technivorm Moccamaster - Das vierte Jahr<\/a><\/li>\n
  5. Technivorm Moccamaster - Die beste Kaffeemaschine der Welt<\/a><\/li>\n<\/ol>\n<\/div>\n\n
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