Ich bin zwar immer noch nicht ganz wieder auf dem Damm, wie man so sagt, aber immerhin klappt es jetzt schon so bis zu zwei Stunden, daß ich am Rechner sitzen kann.
Die Flaute der letzten Tage ist also zu Ende, denke ich mal, und es kommt hier wieder regelmäßig Material im Dreibeinblog.
Der Publizist schreibt hier über Technik, Produkttests, und Service. Hier erscheinen auch seine Satiren und Gedanken über dies und das. Der Psychologe und Dozent wurde in der Halloweennacht an Allerheiligen geboren und lebt mit seiner Familie bei Heidelberg. Mehr über ihn gibt es hier und hier.
Mehrmals in der Woche stelle ich Euch, meine lieben Leserinnen und Leser, hier Produkte vor, deren Sinn ich nicht verstehe. Rotzfrech behaupte ich ja, dass das Produkte sind, die die Welt nicht braucht benötigt; tatsächlich aber, und darauf wies mich ein kluger Mensch hin, sind viele dieser Abstrusitäten vermutlich auch der Ausdruck einer gewissen Dekadenz. Beim heutigen Produkt aus der Rubrik „Scheiße aus China“ handelt es sich um irgendwas zum Anziehen. Aber die Bebilderung des Produktes lässt mich dann abermals ratlos zurück:
Nicht nur im asiatischen Fernhandel wird der Suchende fündig, wenn es darum geht, absoluten Schwachsinn zu entdecken, der uns in Form von überflüssigen Produkten zum Kaufe wohlfeil geboten wird. Nein, auch auf dem deutschen Auftritt des Versandhändlers AMAZON findet man solchen Unfug zuhauf. Und man muss nicht einmal suchen, der Blödsinn wird einem allenthalben um die Ohren gehauen:
Bei Aliexpress werden aufblasbare Nummern verkauft. So etwas kennt man ja, vorzugsweise aus öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn Mutti verschämt die heliumgefüllten Geburtstagsziffern in aller Peinlichkeit nach Hause transportiert. Nun fragen wir uns, weshalb der Bube, der hier für die Nummer 3 Reklame steht, mit einem Smiley vor seinem Gesicht unkenntlich gemacht wird. Hierfür könnte es ja die verschiedensten Gründe geben. Aber die Wahrheit offenbart sich auf dem Foto, auf dem die Ziffer 5 beworben wird: Dem Bub gefällt der ganze Scheiß einfach nicht:
Ich habe ja so meine Schwierigkeiten mit dem Gendern und der verordneten Diversitätsneusprechregelung. Aber ich habe verstanden, dass es Männer gibt, die eine Frau sind und Frauen, die ein Mann sind und das in verschiedenen Ausprägungsgraden, bis hin zu Männern, die Männer sind und Frauen, die Frauen sind, bei denen man das aber nicht sagen darf. Für Frauen, die gerne einen Schweif hätten, gibt es in meiner Rubrik „Quatsch aus dem Netz“ ein Schwänzlein zum Anstecken. Wem’s gefällt.
Wie oft sprachen wir hier schon über die merkwürdige Beziehung, die manche Asiaten zu ihrem Huhn haben? Das aktuelle Blödsinnsprodukt aus dem Land der aufgehenden Idiotie ist ein Hühnerhut. Ist ja klar: Wenn Du sonntags Dein Huhn mit in die Kirche oder ins Theater nimmst, dann muss es natürlich anständig gekleidet sein. Röckchen für Hühner hatten wir ja erst letztens in dieser Kategorie vorgestellt. Heute gibt es die passenden Hühnerhütchen dazu. Doch eins dürfen wir bei aller Häme nicht vergessen: Ein Huhn mit Hut ist vermutlich glücklicher als ein Huhn im Wiesenhof-Käfig.
Margarine ist ja die billige Aufstrichkonkurrenz der Butter. Und damit die gute Hausfrau auch brav echte Butter verwendet, hat die Molkereiwirtschaft geschickt den Begriff „gute Butter“ in den Volksmund eingeführt. Nur gute Butter ist gut, Margarine ist bababa… Bis dann in den 70er-Jahren die Pflanzenfettindustrie die Ernährungskundigen mit mehr oder weniger dubiosen Studien auf den Trichter brachte, Margarine sei wegen der „essentiellen Fettsäuren“ und der Beimengung von Vitaminen bedeutend gesünder als Butter. Tierische Fette seien also viel mehr bababa. Heute ist man unter Ökotrophologen, vor allem unter den *innen, der festen Überzeugung, dass doch die „gute Butter“ die gesündere Variante sei, da sich in der Margarine gesundheitsschädliche Transfettsäuren und klimaschädliche Palmöle befinden. Wir dürfen gespannt sein, wann die Margarine mal wieder oben auf ist. Jedenfalls habe ich bei AMAZON heute ein schönes Produkt entdeckt, das hervorragend in diese Rubrik der seltsamen Produkte passt: Die Fußbutter. Du darfst Dir nun selbst Kopfkino verschaffen, indem Du Dich fragst, ob Fußbutter eventuell bei Vollmond von den verschwitzten Füßen badischer Jungfrauen geschabt wird. Möglicherweise handelt es sich aber auch um ein Produkt mit butterartiger Konsistenz, das für die Füße verwendet wird.
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