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Satire

Das WM-Fieber packt mich

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Ich gucke ja kein Sport. Ich bin ja kein Bundesliga-Fan.
Aber wenn Olympia im Fernsehen kommt, so wie jetzt gerade, oder wenn wie jetzt bald die Fußball-WM kommt, dann lasse ich mich gerne vom WM-Fieber anstecken.
Das liegt an meinen Freunde, die viel mehr Feuer und Flamme sind als ich.
Sie beginnen teilweise jetzt schon mit der Planung.

Welche Spiele sind von großem Interesse? Wo werde ich sie gerne sehen wollen? Public Viewing im Lieblingspub oder doch in gemütlicher Runde zu Hause?
An welchen Tagen sind wichtige Spiele und an welchen Tagen muss ich mir dafür Zeit freihalten?
Aber während einige sich in der Vorfreude ergehen und ich mich mit Freunden und Kollegen über Vorbereitungen unterhalte, gibt es eine große Protestwelle gegen die Austragung der Spiele.

Die Berichte über die ganzen Proteste in Brasilien sind erschreckend. Eine massive Front hat sich entwickelt, die gegen die Austragung der Spiele ist. Angefangen hat alles Mitte letzten Jahres, als die Tickets für den öffentlichen Nahverkehr in Sao Paulo erhöht wurden. Ein empfindliches Thema, das so ziemlich jeden angeht. Gerade neulich ist es in São Paolo wieder zu Ausschreitungen gekommen. Besonders erschreckend ist die Härte, mit der gegen die Demonstranten vorgegangen wird. Und hierbei schient es einen ironischen Zusammenhang zu geben: Die Proteste der Demonstranten führen dazu, dass noch mehr Geld aufgewendet werden muss, um die Sicherheit gewährleisten zu können – so setzt sich ein Kreislauf in Gang. Es erscheint fragwürdig, dass es möglich ist, Millionenbeträge für Stadien oder Sicherheitsmaßnahmen aufzubringen, wenn das Geld für die Bildung und Infrastruktur fehlt. Ein weiteres Reizthema sind die Olympischen Sommerspiele im Jahr 2016 – es bleibt zu hoffen, dass es in Brasilien nicht zu einer weiteren Protestwelle kommt, nach dem Motto: Nach dem Spiel ist vor den Spielen.

Wieder zurück nach Deutschland:
Ein paar meiner Kumpels tragen immer die passenden Trikots und hatten bei der letzten WM auch diese gräßlichen Vuvuzela-Tröten dabei. Dieses Jahr habe ich eine Wette verloren und muß auch ein Trikot tragen, wenn die Deutschen spielen. Ich habe mich für dieses hier entschieden, das angenehm schlicht ist. Auf der Brust prangen drei orangefarbenen Querbalken, von den Schattierungen her erinnern sie an die Flagge Deutschlands. Ich habe sie dieses Mal beim Online-Shop von Intersport bestellt, zwei Mal – eines für mich und eins für die Allerliebste, die auch dran glauben muß 🙂


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Satire

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.

Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 3. Februar 2020 | Peter Wilhelm 3. Februar 2020

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