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Elektronik - Raspi - SmartHome

Tizi Beat Bag – Klein aber oho

Neulich war Gartenparty bei Oswald. Und Oswald hatte so einen Lautsprecher von Bose, den er mittels Bluetooth mit seinem Handy gekoppelt hatte. So konnte er die Titel aus seiner Musik-Mediathek laut abspielen und die ganze Gartenparty beschallen.
Nun sind meine Vorbehalte gegenüber Bose-Produkten hinlänglich bekannt.
Ich differenziere da zwischen großen Boxen, Auto-Lautsprechern und diesen Brüllwürfeln, die Bose für Computer und Fernseher anbietet.
Bose veröffentlicht ja regelmäßig keine Leistungsdaten zu seinen Lautsprechersystemen und stellt sich auf den Standpunkt, daß nicht Zahlen, sondern das gute Gehör entscheiden sollen.
Vielleicht hat Bose damit recht, wer weiß?

Aber ich habe immer wieder festgestellt, daß zahlreiche Bose-Produkte nur im Laden gut klingen, im schalloptimierten Vorführraum mit exakt auf diese Boxen optimierten Test-CDs.
Bringt man schon seine eigenen CDs mit zum Hörtest, entpuppt sich so manches Produkt dieser Nobelmarke als genau das, was ich oben schrieb, als Brüllwürfel.

Aber ich will nicht ungerecht sein, bei der Gartenparty kam der Bose-Lautsprecher gut weg. Er vermochte es, einen großen Garten mit an die 20 lärmenden Gästen ausreichend zu beschallen. Eine ordentliche Leistung, wie ich finde.

Doch dann kam mit der Tizi Beat Bag auf den Tisch:

equinux tizi beat bag – Mobiler Bluetooth Lautsprecher mit Griff für iPad, iPhone, iPod, Tablets, Smartphones, PC und Mac.

Mit rund 20 cm Länge ist das Gerät gerade einmal so groß wie zwei Zigarettenschachteln.
Die Kopplung mit dem iPhone ist ein Kinderspiel. Sie war schon erledigt, als ich noch überlegte, wie das geht.

Zunächst zur Bedienung:
Mit den Tasten auf der Oberseite unterhalb des praktischen Henkels kann man lauter und leiser stellen, den Lautsprecher stumm schalten und natürlich von Titel zu Titel springen und das vor und zurück. An der Seite gibt es einen Ein-Aus-Schalter, einen Line-In-Eingang (falls man mal ein Gerät mit Klinkenstecker anstöpseln möchte) und einen Micro-USB-Anschluß zum Laden des mitgelieferten Akkus. (3,5 mm Klinkenkabel und USB-Kabel sind natürlich auch mit dabei).
Der Akku brachte es hier im Test auf 9,5 Stunden Dauerbetrieb, das ist beachtlich.

Die Bedienung ist einfach und geschieht intuitiv, weil die Tasten eine sprechende Form haben und unverwechselbar sind.

Ausstattung:

  • Mobile Audiobox im kompakten Design mit Tragegriff
  • Lautsprecher mit Bass Optimizer für satten Sound, Bluetooth Bedienung und Stummschalter direkt am Gerät
  • Wireless Audio durch Bluetooth-Verbindung (z.B. Smartphone, iPhone, iPad, Tablet, PC oder Mac). Über 10 Stunden Akku-Laufzeit mit tizi battery (kompatibel zu tizi+ und tizi TV-Emfpängern)
  • Mit austauschbarer tizi battery für zusätzlich über 10 Stunden Sound
  • Lieferumfang: tizi beat bag, tizi battery, Audiokabel (3,5mm Klinke), Ladekabel (Micro-USB)

Sound:

Der Sound überrascht! Der Tizi Beat Bag hat einen vollen und räumlich klingenden Bass. Dabei saufen aber die Höhen nicht ab, die niemals spitz klingen.
Während die Handylautsprecher ja bauartbedingt nur eine sehr dünne Wiedergabe erlauben, spielt der Beat Bag einen richtig fetten Sound ab.
Und wenn man meint, es ginge nicht mehr lauter, gibt die +-Taste immer noch etwas her.

Mit dem Beatbag bekommt man ein sehr schönes, kleines und leistungsstarkes Gerät, das auch nicht sofort wieder geladen werden muß.
Der Sound ist klasse, die Laufzeit überragend.

Mir hat der (oder heißt es das?) Beat Bag sehr gut gefallen.

ELEKTRONIK – Raspi – Smart Home

In dieser Rubrik schreibe ich über Elektronik und Gadgets, über meine Experimente mit dem Raspberry Pi, Apple-Computer, iphone und über das weite Feld der Hausautomatisiserung.

Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 24. Juni 2015 | Peter Wilhelm 24. Juni 2015

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