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Sorgenkind E-Mail?

Was mir jetzt zum Jahreswechsel verstärkt aufgefallen ist: Es ist ja heute durchaus anerkannt, auch Weihnachts- und Neujahrsgrüße per Mail zu erledigen. Wurde das vor Jahren noch als unschicklich angesehen, so gilt das mittlerweile zumindest innerhalb des internetaffinen Umfeldes als durchaus machbar und korrekt. Ich selbst versende sowieso nur ganz wenige Weihnachtsgrüße, die wichtigen Leute aus der Verwandtschaft rufe ich zum Jahreswechsel an. Wenn ich aber Mails versende, dann überlege ich zumindest kurz, ob der betreffende Empfänger entsprechend mit dem Internet vertraut ist und einen solchen Gruß als angebracht akzeptiert.
Aber wie gesagt, mir ist da was aufgefallen: Immer weniger persönliche Mails kommen direkt via Mailprogramm (Outlook, Mail, Thunderbird usw.) sondern immer mehr kommen direkt über die Kontaktformulare sozialer Netzwerke wie Facebook, „wer-kennt-wen?“ oder stayfriends.

Vom Ergebnis her scheint das zunächst egal zu sein, denn im Kern geht es ja nur darum, daß der Empfänger die entsprechende Mail auch erhält. Diese Anforderung erfüllen diese sozialen Netzwerke mit ihren Kontaktformularen und der „Private-Mail-Funktion“ auch. Doch hat so ein Nachrichtenversand für mich als Empfänger nur dann einen Sinn, wenn ich auch vom entsprechenden sozialen Netzwerk über den Mailempfang benachrichtigt werde und das geschieht typischerweise wie? Na klar, per Mail.
Einmal abgesehen davon, daß mir das doppelte Arbeit macht, denn ich muß zwei Mails bearbeiten, obwohl nur eine davon einen Sinn bzw. die Botschaft hat, ist es aber so, daß ich mich nicht von allen Netzwerken über eingehende PM (private mail) informieren lasse bzw. nicht alle Dienste dieses anbieten.

Und ich gehöre nunmal zu der Sorte Leute, die nicht jeden Tag, nicht einmal jede Woche, in diesen sozialen Netzwerken unterwegs sind. So entdecke ich bei meinen gelegentlichen Besuchen meiner Accounts dort dann zum Teil „ewig“ alte Nachrichten, zum Teil sogar Einladungen oder Terminmittteilungen.
Ich denke, daß die internen Nachrichtenfunktionen geschlossener Systeme nicht der geeignete Platz sind, um mehr oder weniger dringende Benachrichtigungen zu versenden, wenn man auch im Besitz der normalen E-Mail-Adresse ist. Ich zumindest checke meine Mails regelmäßig, nicht jedoch die bunten Klicki-Klicki-Accounts der sozialen Netzwerke.

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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