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Sinnfrage

Holger Ehrlich stellte in seinem Blog Betrachtungen über die Entwicklung mancher Blogs an.
Dazu schrieb ich einen Kommentar, der dann doch so lang wurde, daß ich ihn hier übernehmen möchte.

Das Internet ist doch nur ein Abbild der Welt da draußen mit anderen Mitteln.

Es gibt Leute, die eben nun mal nichts zu sagen haben.
Es gibt aber auch Tage an denen man nichts zu sagen hat.

Dennoch: Ich persönlich schreibe meine Seiten nicht für irgendein Publikum, sondern im Grunde für mich selbst. Das habe ich schon immer so gemacht. Nur eben früher mit anderen Mitteln.
Angefangen hat alles mit einer Mailbox, die ich betrieben habe und in denen ich meine Themen pflegte. Danach kam das Fidonetz, dann das Usenet und dann das Internet.
Die Informationen, die ich aufschrieb waren schon immer eine Art Schaufenster auf das, was ich so mache und denke.

Zu allen Zeiten habe ich auch irgendwas Geschäftliches im Internet gemacht und mich sehr gefreut, wenn ich z.B. zu einem Shop noch das passende Diskussionsforum betreiben konnte.

Vorher hatte ich mühsam die Seiten mit FTP aktualisiert, dann eine Forensoftware und später dann ein CMS. (Immer zu völllig unterschiedlichen Themen.) Der Komfort beispielweise von WordPress gefällt mir sehr gut. Ich gestalte mir dort mein kleines Schaufenster. Nicht ein Schaufenster aus meiner Eierschale hinaus in die Welt, sondern umgekehrt.

Da muss ich nicht zwangsläufig irgendeinen Anspruch erfüllen, weil ich keine Vorstellung biete, für die ich Eintritt verlange.
Ich habe Tage, an denen ich viel zu sagen habe und Tage, an denen ich nichts oder nichts Sinnvolles zu sagen habe. In manchen Wochen schreibe ich ganz viel, dann wieder wochenlang gar nichts. Das hängt auch mit meiner Arbeit zusammen. Als Schriftsteller habe ich kreative Phasen, da schalte ich das Internet gar nicht ein und schreibe jeden Tag 10-16 Stunden. Dann kommt immer eine Zeit, in der ich mit den anderen, eher lästigen Dingen, die mein Beruf mit sich bringt, beschäftigt bin. Da habe ich dann auch mehr Zeit für das Blog.

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Da das Dreibeinblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen rund 2.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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