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Satire

Schröder des Monats Januar 2007

Es ist schon etwas spät für den Januar-Schröder, aber die Kandidaten haben sich nur so gedrängelt. Entsprechend schwer ist es dem, aus sieben Nobelpreisträgern bestehenden, Ausschuss gefallen, einen wirklich würdigen Preisträger zu finden. Man macht sich die Entscheidung eben nicht leicht. So fiel unsere Wahl auf Frau Dr. Sabine-Susanne Wiedehopf-Brückenschüttler, die abriebfeste Gumminoppen für Nordic-Walking-Stöcke entwickelt hat. Man erinnert sich: Nordic Walking ist die Art der Fortbewegung, die für Leute gedacht ist, denen ein Stock alleine als Gehhilfe nicht mehr ausreicht, die aber für einen Rollator noch zu jung sind noch zu jung zu sein glauben.

Aber leider wurde Frau Dr. Pinselhopf-Lückenhüpfer (o.ä.) von OPINIO aus dem Rennen geworfen. Kurz vor Toresschluss schrie das Onlineportal der Rheinischen Post-Gruppe noch so laut HIER, daß wir denen den Preis nicht vorenthalten wollen.

Also in diesem Monat geht der „Dem Gerd des Monats Januar“ an dieses Online-Portal, das -wie ich andernorts las- auch als Schülerzeitung bezeichnet worden sein soll.

Ein redaktionell betreutes Portal, in dem nur registrierte Teilnehmer schreiben dürfen und das von sich behauptet oder zumindest den Anschein erweckt, die Artikel würden durch eine fachlich kompetente Redaktion betreut, ist nicht in der Lage bei einem Artikel eine Urheberrechtsverletzung zu erkennen, selbst wenn der Schreiber auch noch frech drüberschreibt: „Das habe ich im Internet gefunden“

Nee, die haben den Schröder wirklich verdient!

In eigener Sache: Wer ist denn grafisch so begabt und kann ein schönes „Schröder des Monats“-Logo entwerfen?

Anforderungen:
1. rechteckig hochkant
2. Grün muss drin vorkommen (meine Lieblingsfarbe)
3. Der Gasmann der mal unseren Kanzler spielte, darf nicht abgebildet sein
4. Das Logo muss exklusiv dem Dreibeinblog zur Verfügung stehen

Kann das jemand?

Satire

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.

Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 4. März 2018 | Peter Wilhelm 4. März 2018

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