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Günstig aber schwer

Der Großumbau im Wohnzimmer geht weiter.
Gestern „durfte“ ich ja schon wieder Köttbullar und schwedische Mandeltorte essen und im Ergebnis auch nur schlapp 157 Euro an der Kasse löhnen.

Aber merke: kleine Preise garantieren nicht, daß die Pakete nicht doch schwer sind und daß man die darin enthaltenen Sachen nicht doch aufbauen muß.

Davon zu berichten, was sich samstags bei IKEA abspielt, möchte ich Euch und mir ersparen. Nur soviel: Ein Tollhaus auf LSD ist gar nichts dagegen! Bevor sich unser kleineres Kind im Spieleparadies wegsperren ließ, war eine ebenso langwierige, wie kostspielige Bestechungsorgie in der süßen Ecke des IKEA-Restaurants notwendig, was schon den Beginn der Aktion erheblich verzögerte.

Eigentlich hieß es ja, daß wir nur gucken gehen und gerade noch eben das kleine Regal für den restlichen Platz kaufen. Aber schon das Gucken gestaltete sich extrem schwierig, weil das eben auch 124 Millionen andere Menschen machen wollten. Und einer von denen hatte sich ausgerechnet in der Musterecke in der wir ein Schranksystem anschauen wollten, quasi in einen der Schränke verbissen. Ich hätte ihn ja mit einem kurzen Fausthieb zwischen die Schulterblätter betäubt und einfach hinter eine der künstlichen Stellwände geworfen. Aber die Allerliebste hinderte mich daran, schaute mich zornig an und schüttelte nur vorwurfsvoll mit dem Kopf. Also ließ ich meine schon erhobene Faust wieder sinken und sah zu, wie sie mit dem Verbissenen Kontakt aufnahm.
Der allerdings war keiner der zahlreichen Kultursprachen, die meine Allerliebste beherrscht, auch nur im Geringsten mächtig und hatte offenbar auch kein Interesse an einem Meinungsaustausch. Enttäuscht kam die Allerliebste zu mir zurück und meinte nur: „Los, hau ihn!“

Jetzt hatte ich aber keine Lust mehr, denn vielleicht hätte der sich ja doch gewehrt und man hätte dann mich zur Strafe ins Kinderparadies gesperrt. Gräßlicher Gedanke!
(Obwohl laut Aushang das Bällebad erst neulich gegen Kopf-, Filz- und Blattläuse behandelt worden ist.)

Jetzt haben wir uns bis auf 1 Meter an die linke Wand herangearbeitet und auf diesen 100 cm befindet sich unter anderem mein PC-Arbeitsplatz, den ich mit Fäusten, Klauen und Zähnen verteidigen werde. Somit sind die diesbezüglichen Planungen der Allerliebsten zunächst einmal gestoppt.
Das war aber ein Fehler, wie mir kurz darauf aufging. Denn nun hat sich ihr Interesse der gegenüberliegenden Wohnzimmerwand zugewandt, welche derzeit noch in Kirschbaum erstrahlt, aber nun auch aus Buche sein soll…

Ich glaube, ich werde noch köttbullarsüchtig!


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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