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Fratzbuch, Facebook und so

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Irgendwie muß man ja überall dabei sein, bei Twitter, bei Fratzbuch und bei w-k-w… Oder? Muß man wirklich?

Nach anfänglich positivem Eindruck kann ich Twitter eigentlich kaum etwas abgewinnen. Es ist meiner Meinung nach inzwischen fast vollkommen in der Hand von kommerziellen Nutzern, die nur auf ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam machen. Wenn ich mir anschaue, wer mir da alles folgt, dann sind das in der Regel Firmen, die sich offenbar im Gegenzug erhoffen, daß ich irgendwie auf sie aufmerksam werde und ihre Tweets lese, den darin enthaltenen Links folge und dann natürlich irgendetwas kaufe oder bestelle.

Bei „Wer kennt wen?“ habe ich so einige Leute wiedergefunden, aber seit ungefähr einem Jahr kommt kaum noch ein neuer Bekannter hinzu. Die Zahl bleibt konstant, was nicht daran liegt, daß ich keine neuen Leute kennenlerne, sondern daß viele meiner Bekannten nicht hier in Süddeutschland oder Berlin leben, wo w-k-w offensichtlich besonders gut etabliert ist. Im Norden und in der Mitte der Republik kennt man diese Plattform kaum oder nutzt sie einfach nicht. Auch ist der Hype um w-k-w offenbar vorbei, aus meinem Bekanntenkreis melden sich eher Leute dort ab als an.

Dann habe ich noch „stayfriends“ im Portfolio. Dort bin ich durch eine Einladung einer ehemaligen Mitschülerin dazugekommen und tatsächlich versammelt sich im Laufe der Jahre dort fast meine ganze Schulklasse und ich habe auf diese Weise auch wieder Kontakt zu längst verloren geglaubten lieben Menschen wieder aufnehmen können. Aber nun habe ich diese Kontaktdaten und brauche „stayfriends“ eigentlich für gar nichts mehr.

XING ist für mich uninteressant, ich suche keine geschäftlichen Kontakte und die ganze VZ-Geschichte erzeugt in mir allein schon wegen der gräßlichen Abkürzung VZ eher irgendwelche Assoziationen zu KZ und „amtlichem VerZeichnis“, sodaß ich da nicht einmal annäherungsweise eine Anmeldung in Erwägung gezogen habe.

Etwas mehr in den Wahrnehmungsbereich meines Interesses ist in diesem Jahr Facebook geraten, das ich schön deutsch gerne auch Fratzbuch oder Fratzenbuch nenne.

Facebook tut richtig was und hat seinen Dienst um so viele Funktionen erweitert, daß man eigentlich gar keine anderen Dienste benötigt. Man kann dort Statusmeldungen absetzen wie bei Twitter (und das auch mobil übers Handy), kann Fotoalben anlegen, Bilder, Stimmungen und Ereignisse teilen und man kann chatten, wenn man es denn unbedingt will.
Und natürlich erfüllt es alle Anforderungen, die man an eine Plattform stellt, um Freunde und Bekannte wiederzufinden und zu verknüpfen.

Mal sehen, was ich im kommenden Jahr mache, vielleicht stelle ich bei w-k-w und stayfriends einfach einen Hinweis auf mein Fratzbuch-Profil rein, dann können die, die mich weiter im Auge behalten wollen, ja dorthin folgen und dann kann ich im Laufe des Jahres diese Accounts stillegen.

Jedenfalls habe ich überhaupt gar keine Zeit, um in all diesen Systemen irgendwie tätig zu sein, geschweige denn finde ich Zeit, alle virtuellen Geschenke von den dortigen Bekannten anzunehmen. An die zweihundert Mails habe ich zu Weihnachten von diesen Systemen erhalten, in denen mir mitgeteilt wurde, daß irgendwer irgendeinen virtuellen Tannenbaum für mich geschmückt hat. Und jedesmal soll ich dann auch irgendwas machen…, nee, dafür fehlt mir die Zeit.


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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