DIREKTKONTAKT

Uncategorized

Foetenschimmel

Dreibeinblog Placeholder10

Bei der folgenden Geschichte handelt es sich um eine Episode aus dem Reise-Zyklus. Er entstand aus den Erlebnissen unserer Reise ins Ruhrgebiet und an die holländische Grenze.

Foetenschimmel

Anke will unbedingt mal nach Holland. Sie will eine Windmühle sehen. „Gut“, sage ich, „es ist ja wirklich nicht weit nach Holland, morgen fahren wir mal rüber.“

Zwar leide ich schon seit Jahren an einer besonders ausgeprägten Form der präsenilen Bettflucht, jedoch würde ich im Urlaub hin und wieder doch mal ganz gern etwas länger schlafen. Hund und Kinder bringen mannigfaltige Verpflichtungen der Alltäglichkeit mit sich, die mich zumeist nie länger als bis sieben Uhr Ruhe finden lassen. Anke hingegen, und das ist in meinen Erzählungen hinreichend dokumentiert, hat nicht nur ungarische Zigeunerwurzeln, sondern ist ganz sicher auch mit dem Murmeltier blutsverwandt. Sie kann schlafen, während um sie herum das Zimmer tapeziert wird.


Nicht so am nächsten Morgen. Um halb sieben weckt mich die Allerliebste, sie ist nicht nur übermäßig gut gelaunt, sondern auch schon fix und fertig angezogen. „Los, steh auf! Wir fahren nach Holland!“

Müde quäle ich mich aus dem Bett und habe Mühe, so etwas, wie gute Laune zu produzieren. Das gelingt mir nicht auf Anhieb, weshalb Anke sogar das Radio einschaltet. Vermutlich glaubt sie, der fröhliche Morgenwecker von Radio Super Eins würde mich bei der Launefindung unterstützen.

Ein ebenso gutgelaunter, wie eindeutig der gleichgeschlechtlichen Liebe nahestehender Moderator flötet unaufhörlich die neuesten Veranstaltungstips ins Mikrophon und drückt damit meine Laune weiter in den Keller. Ich habe weder Lust auf Nordic Walking, noch möchte ich an einer hölzernen Kletterwand mein Leben riskieren. Auch ein gutgemeintes Angebot, mich mit tollen Singles aus der Nachbarschaft zu treffen, findet nicht mein Interesse.

Als die Allerliebste dann aber anfängt auch noch „Tulpen aus Amsterdam“ zu pfeifen, gewinnt die Sache mit den tollen Singles wieder an Attraktivität. Wenn sie so weitermacht, bin ich spätestens in 30 Minuten auch wieder Single, genauer gesagt Witwer.

Zwei Stunden später nähern wir uns der niederländischen Grenze. Mit glänzenden Augen, den Personalausweis in den zitternden Händen, wendet die Allerliebste den Blick nicht mehr von der einzigen am Horizont stehenden Windmühle. Stumm formen ihre Lippen das Wort „Holland“.

Sie war ja noch nie dort, ich hingegen schon ganz oft. Ein bißchen ist die Allerliebste enttäuscht, als sie feststellt, daß der Grenzübergang so problemlos funktioniert, wie das Überqueren einer Straße bei uns zu Hause. Ich halte mich genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, um dem holländischen Nationalsport, dem „Moffenficken“ zu entgehen. Allzu gerne schröpfen uns die lieben Nachbarn mit ihren gut getarnten Radarfallen.

„Was möchtest du denn in Holland machen?“, erkundige ich mich bei der Allerliebsten. Die antwortet: „Käse kaufen, einen Matjeshering essen und wunderschöne Häuser anschauen.“

Es ist nicht weit nach Venlo und ich denke, daß ich alle Wünsche meiner Frau dort am besten erfüllen kann.

Die Fußgängerzone von Venlo ist an diesem Morgen nicht besonders überlaufen. Sonst tummeln sich hier Tausende Deutsche. Die Allerliebste ist verzückt: „Diese viele schönen Häuser! Ich hatte ja schon oft gehört, daß die Holländer so große Wohnzimmerfenster haben und viele Deutsche das für Schaufenster hielten, aber daß es so viele sind…“

Ich knurre nur: „…das liegt daran, daß wir in der Haupteinkaufsstraße sind und das hier alles Geschäfte sind.“

„Dippelschisser“, sagt sie, was auf Hochdeutsch soviel heißt wie Erbsenzähler. Anke schmollt ein bißchen und mag im Käsegeschäft jetzt keinen Käse kaufen. Das kenne ich. Wenn sie schmollt, dann will sie gar nichts, außer schmollen.

So laufen wir schweigend durch Venlo und passieren ein Käsegeschäft und einen Matjesstand nach dem anderen. Anke schaut stur geradeaus.

Das ändert sich erst, als die Allerliebste in einem Schaufenster Cowboystiefel entdeckt. Sie zieht kurz ihre Nasenspitze hoch, was immer ein gutes Zeichen ist. „Schau mal“, sagt sie und wenn sie ‚Schau mal’ sagt, dann beginnt für mich gewöhnlich ein Ratespiel mit ungewissem Ausgang. Anke erwartet nämlich, daß ich als guter Ehemann immer sofort weiß, was das Objekt ihres Interesses ist. Niemals darf ich nachfragen, wohin ich schauen soll, das wäre ein nicht wieder gutzumachender Fauxpas. Meistens brumme ich deshalb irgend etwas Unverständliches und mache ein interessiertes Gesicht. Das führt später allerdings oft zu unglaublich komplizierten Situationen und hat mir bei meiner Frau den Ruf eingebracht, ihr niemals zuzuhören.

In diesem speziellen Fall ist das aber etwas anders, denn ich weiß, daß Anke sich schon seit Monaten nach Cowboystiefeln umschaut. Wir haben Dutzende von Geschäften besucht und Anke hat mehr Cowboystiefel anprobiert, als John Wayne in seinem ganzen langen Leben besessen hat.

Sie findet einfach nicht die richtigen Stiefel. Ich persönlich führe das ja auf ihre etwas großen Füße zurück, aber das darf ich ihr nicht sagen, denn dann wäre sie auch mal wieder beleidigt. Deshalb sage ich statt dessen immer, wenn sie sich mal wieder verzweifelt in ein Paar Stiefel hineinquält: „Die sind bestimmt ganz eng geschnitten, nicht wahr?“

DAS nenne ich männliche Diplomatie!

In diesem Geschäft in Venlo stehen nun aber genau die Stiefel, die sie immer haben wollte. Nur leider steht nicht das passende Preisschild daneben. Das heißt, es steht eins daneben, aber auf dem steht ein falscher Preis, sprich: ein viel zu hoher.

Ihre Nasenspitze beginnt sich schon wieder abwärts zu bewegen und ich sehe meine Chancen auf guten Sex in diesem meinem schon etwas fortgeschrittenen Leben gänzlich schwinden, da fällt mein Blick auf die andere Straßenseite. Dort verkündet ein Schild „Alle Damenschoenen voor 5 Euro“, was mit etwas Phantasie übersetzt soviel heißt wie: „Alle Damenschuhe für 5 Euro“.

Bevor Ankes Nasenspitze den Boden erreicht, drehe ich meine Frau einfach um und deute wortlos auf das 5-Euro-Geschäft.

„Die haben ja sowieso keine Stiefel“, behauptet Anke, geht aber doch auf den Laden zu.

Aus dem Geschäft dringt holländische Rapmusik und ganz ohrenscheinlich haben die zwei türkisch aussehenden Verkäuferinnen die Musik-CD auf „repeat“ gestellt, denn der Rapgesang beginnt immer wieder von vorne.

Ob es diese Musik ist oder der Duft von neuem Leder, Anke jedenfalls fühlt sich magisch in den Laden hineingezogen. Das Geschäft ist vielleicht gerade einmal 3 Meter breit. Die Schuhe stehen nicht paarweise in Regalen und sind schon gar nicht in Kartons verpackt, sondern liegen in der Mitte des schlauchartigen Ladens auf einem langen Haufen auf dem Boden.

Dieser Schuhhaufen wird von etwa 25 Frauen jedes Alters umlagert. Alle wühlen und suchen und schnell wird mir klar, daß man es aus einem für Männer völlig unverständlichen Grund versäumt hat, die Schuhe paarweise aneinander zu binden. Das bedeutet, daß die Frauen nicht nur Schuhe finden müssen, die ihnen gefallen und passen, sondern auch noch aus schätzungsweise 2.000 einzelnen Schuhen das jeweils passende Gegenstück heraussuchen müssen.

Wie durch ein Wunder entdeckt Anke sofort am Anfang des Haufens einen Cowboystiefel, der ihr gefällt. Und es ist mehr als ein Wunder, daß dieser einzelne Stiefel auch noch an ihren Fuß paßt!

Fuß, ich schreibe Fuß und wer Frauen im Allgemeinen und meine Frau im Speziellen kennt, der weiß, daß sie zwei von dieser Sorte hat. Diese Füße haben eine Eigentümlichkeit, die an sich nichts Besonderes ist. Sie sind unterschiedlich. Der eine ist ein linker Fuß, der andere ein rechter. Deshalb hilft es der Allerliebsten auch gar nichts, als sie nicht weit entfernt, noch einen Cowboystiefel findet. Es handelt sich nämlich nur scheinbar um das Pendant zum ersten Stiefel, es ist auch ein rechter.

Wortlos wirft sie den falschen Kandidaten wieder auf den Haufen. Ich will den Laden schon wieder verlassen, da drückt mir die Allerliebste ihre Handtasche in die Hand. „Nur mal eben durchkucken“, ist das Einzige was sie sagt, dann ist meine Frau der diesseitigen Welt entrückt.

Wenig später sitze ich im hintersten Winkel des Schuhgeschäftes in Venlo, habe Ankes Tasche umhängen und ihre Turnschuhe in den Händen. Zu meinen Füßen türmt sich ein kleiner Berg von Schuhen, Stiefeln und Sandalen, die für eine spätere Anprobe in Frage kommen. Aufgrund der Umstände handelt es sich aber jeweils nur um einen linken oder einen rechten Schuh, niemals um ein Paar.

„Das wird doch nichts“, protestiere ich, „in diesem Durcheinander wirst du niemals ein ganzes Paar finden.“

„Das wollen wir doch mal sehen“, sagt die Allerliebste und beugt sich wieder zum Schuhhaufen hinunter. Ich sehe da so einen ganz bestimmten Glanz in ihren Augen und ihre Nasenspitze beginnt auch schon zu zittern. Das sind untrügerische Zeichen, daß meine kleine Halbungarin dabei ist, in Ekstase zu geraten. In solchen Fällen ist es vollkommen unmöglich auf der diesseitigen Ebene von Vernunft mit ihr Kontakt aufzunehmen.

Es sind außer mir nur Frauen in diesem Laden und alle wühlen in dem Schuhhaufen. Ab und zu dringt durch die überlaute Rapmusik ein spitzer Schrei an mein Ohr, immer dann, wenn eine der Frauen einen passenden zweiten Schuh gefunden zu haben glaubt. Diese entschwindet dann nach hinten oder ganz vorne in den Laden, wo es insgesamt vier kleine Schemel gibt, wo man anprobieren kann.

Als richtiges Dreibein bin ich es natürlich eher gewohnt, im Bauhaus einzukaufen, wo ebenfalls männliche Verkäufer alles schön nach Größe sortiert liebevoll in die Regale einräumen. Dieses Schuhgewusel hier ist mir fremd und bringt mich allmählich zu einem andauernden Kopfschütteln.

Während ich wie ein an der Parkinsonschen Krankheit Erkrankter dauernd mit dem Kopf schüttele, fällt mein Blick auf eine Tafel, die über dem Schuhhaufen von der Decke hängt. Halb in Niederländisch, halb in Deutsch steht dort: „Passen auf die Foetenschimmel!“

Als eine der türkischstämmigen Verkäuferinnen an mir vorbei ins Lager eilen will, frage ich sie, was das heißen soll. Ihre Antwort ist ebenso knapp, wie überraschend: „Foetenschimmel ist Fußenpilzen!“

Manchmal hat eine der Frauen tatsächlich ein passendes Paar gefunden. Wie ein römischer Gladiator, der alle anderen Gladiatoren und die wilden Tiere besiegt hat, stolziert sie, ihre Beute wie eine Jagdtrophäe schwingend zur Kasse.

Frauen, die neu in den Laden kommen, gehen zunächst naserümpfend an der wühlenden Horde vorbei, so als ob sie das alles nichts anginge. Es dauert aber jeweils höchstens zwei Minuten, bis auch sie sich ins Getümmel stürzen.

Anke kommt mit einem Lächeln auf den Lippen zu mir und setzt sich neben mir auf die Stufen, die zum Lager führen. „Ich hab’ sie!“

Dann beginnt sie anzuprobieren. Mir fällt auf, daß sie zwei Schuhe an hat, die nicht wirklich zueinander passen. Sie sehen sich ähnlich zugegeben, aber es ist definitiv kein Paar. Vorsichtig weise ich sie auf diesen Umstand hin und bekomme zur Antwort: „Ich wollte ja nur mal kucken.“

„Was kucken? Ob das keiner merkt?“

„Nö, nur mal so.“

Inzwischen sind 45 Minuten vergangen und ich bin die Blicke der vielen Frauen leid. Als meine Allerliebste mal wieder mit scheinbarer Beute den Schuhhaufen zu meinen Füßen aufstockt, verkünde ich, daß ich gedenke draußen, vor dem Laden zu warten, um eine Zigarette zu rauchen, einen Matjeshering zu essen und nebenan etwas Käse zu kaufen.

„Du hast einfach keine Geduld“, wirft sie mir vor. Ich ignoriere das, drücke ihr den Geldbeutel in die Hand und marschiere hinaus.

Das mit dem Geldbeutel war ein Fehler. Jetzt stehe ich nämlich ohne einen Cent in der Tasche vor dem Schuhladen, kann bloß eine rauchen und mir keinen Matjes kaufen. Also rauche ich noch eine. So laufe ich vor dem Laden eine Weile auf und ab, was mir zunehmend schwerer fällt, weil ich merke, daß ich einen Stein im Schuh habe. Neben dem Schuhgeschäft gibt es einen kleinen Mauerabsatz, da kann ich mich gut hinsetzen, um den Fremdkörper aus dem Schuh zu entfernen.

Gesagt getan: Schnell ist der Schuh geöffnet und das kleine Steinchen entfernt. Während ich noch kurz meine Fußsohle kontrolliere, ob da nicht noch ein kleines Steinchen steckt, kommt ein freundlicher Passant, hält kurz vor mir inne und wirft mir dann eine Münze in den vor mir stehenden Schuh.

Obwohl ich ziemlich verblüfft bin, bedanke ich mich artig und wende mich wieder meiner Fußsohle zu.

In der Zwischenzeit ist eine Reisegruppe aus Japan vor mir stehengeblieben. Die japanische Reiseleiterin hält trotz des guten Wetters einen Regenschirm in die Höhe und deutet mit der anderen Hand immer wieder auf mich, während sie etwas auf Japanisch sagt. Dutzende von Blitzlichtern moderner japanischer Kameras blenden mich und dann füllt ein Geldsegen meinen Schuh.

Wiederum bedanke ich mich artig und winke den Japanern zu. Das freut sie, die Frauen halten sich die Hände vor den Mund und lachen und tuscheln. Die Männer verneigen sich mit steifem Oberkörper.

Insgesamt dauert das etwa 20 Minuten und am Ende habe ich 45 Euro eingenommen, auch kein schlechter Schnitt.

Mit soviel Geld in der Tasche will ich keinen Matjes mehr sondern etwas Besseres. Ein nahegelegenes Fischrestaurant lockt mit angenehmen Düften und ich kehre ein. Für meine 45 Euro bekomme ich ein viergängiges Menü, Wein und Mokka.

Etwa eine Stunde später kehre ich zum Schuhgeschäft zurück. Anke läuft immer noch am Schuhhaufen auf und ab, bückt sich hin und wieder und macht Beute. Ich bin es leid, noch länger meine Zeit am Schuhgeschäft zu vertrödeln und gehe zu ihr: „Na, bist du bald fertig?“

„Ach, da bist du ja“, sagt meine Allerliebste und strahlt über das ganze Gesicht. „Ich habe schon zwei komplette Paar Schuhe gefunden, während du mal eben draußen warst.“

Mal eben draußen! Ich habe 45 Euro verdient und ein Vier-Gänge-Menü gegessen, aber das muß ich ihr ja nicht erzählen.

Erstaunlicherweise sieht meine Frau ein, daß es jetzt an der Zeit ist, an die Kasse zu gehen. Das wundert mich ein bißchen. „Du nimmst bitte die Tasche, ich trage meine Schuhe zur Kasse“, sagt sie.

Ich nicke und bekomme einen kleinen Schreck, als ich sehe, daß sie schätzungsweise dreißig Paar Schuhe zusammengetragen hat.

In solchen Situationen ist es das Beste, wenn man als Mann gar nichts sagt. Und gar nicht sagen bedeutet auch, daß man seine Mimik und Gestik absolut unter Kontrolle halten muß, das leiseste Wimpernzucken kann schon falsch ausgelegt werden und zu einer mittelschweren Ehekrise führen. Amerikanischen Statistiken zufolge zerbrechen 16% aller Ehen in Schuhgeschäften!

Aus einer Stadtbesichtigung wird nichts, das merke ich sehr schnell. Die Pupillen der Allerliebsten sind geweitet, ihre Lippen etwas aufgesprungen. Am Besten ist es in diesen Fällen, wenn ich dafür Sorge trage, daß sie schnell ein Bier trinken und sich dann ausruhen kann.

So gesehen ist sie schnell wieder hergestellt, mir aber steht ja noch einiges bevor. Ich denke in diesem Moment mit Grauen daran, daß ich zu Hause noch eine mehrstündige Schuhmodenschau über mich ergehen lassen muß.

Männerschicksal!


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

Uncategorized

Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.

Da das Dreibeinblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen rund 2.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 17 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

Lesen Sie bitte auch:


Abonnieren
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments



Rechtliches


0
Would love your thoughts, please comment.x
Skip to content