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ServiceWüste

Diese ewige Warterei auf Bestätigungslinks geht mir auf den Senkel

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Kennst Du das auch? Du möchtest beispielsweise online etwas bestellen, das geht aber nur dann, wenn Du Dich als Kunde für den Shop registrierst.
Ja, es geht auch als Gast, ohne Anmeldung, aber dann bekommst Du die Kundenvorteile, beispielsweise kostenlosen Versand oder einen 10 Euro-Rabatt nicht.
Also meldest Du Dich an und klickst auf „Absenden“. Etliche Artikel liegen schon im Warenkorb und Du möchtest im Grunde nur den Händler reich machen.

Aber dann heißt es:

Vielen Dank, wir haben Ihnen eine Bestätigungsmail an Ihre Mailadresse gesendet. Bitte klicken Sie auf den darin erhaltenen Link, um fortfahren zu können.

Na toll, Du hattest Deine Arbeit unterbrochen, nur um eben mal schnell was zu bestellen. Jetzt mußt Du das Browserfenster offenhalten und warten. Alle Viertelstunde schaust Du in Deinem Mailordner nach, ob der Bestätigungslink schon angekommen ist – nix.

Einen Tag später kommt dann die Mail.

Ganz ehrlich?
Meistens habe ich dann schon bei Amazon oder einer anderen Quelle bestellt.

Ich kann gar nicht verstehen, warum das so lange dauern muss.
Sitzt da jeweils einer, der den Bestätigungslink von Hand aus Marzipan schnitzt?

Online einzukaufen bedeutet für mich in erster Linie schnell, einfach und bequem.
Wenn dann allerlei Hürden mir den Weg zum Einkauf versperren, ärgert mich das.

Das geht u.a. schon damit los, daß wenn ich als Deutscher bei einer deutschen Firma etwas bestelle, die nachweislich nicht besonders aktiv im Auslandsgeschäft ist, ich immer zur Adresse noch mein Land angeben muß. Und das finde ich dann nicht unter D wie Deutschland sondern irgendwo bei G wie Germany hinter Gabun in Afrika.

Oder wenn Händler so ein amerikanisches Shopsystem benutzen, bei dem ich, entgegen meiner Gewohnheit zuerst die Hausnummer und dann die Straße und dann den „State“ und dann den Ort und zuletzt den „Zip-Code“ eingeben muß.
Für was, frage ich da mal die Händler, muß man für den Postversand wissen, in welchem „State or Province“ ich wohne. Ja klar, das ist Baden-Württemberg, aber das muß kein Händler wissen, ich soll es aber angeben und mich bei der Angabe durch 156 Staatenangaben von Alabama bis Zyperion durchscrollen.

Ich finds übrigens auch Scheiße, wenn ich mein Geburtsjahr 1959 nicht einfach mit vier Tastendrücken eingeben kann, sondern es von 2016 an rückwärts aus einer Scrollliste auswählen muß.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

ServiceWüste

In der „Servicewüste“ navigieren wir durch die oft trockenen Landschaften des Einzelhandels, der Behörden und des Online-Shoppings, wo Kunden sich vernachlässigt oder ungerecht behandelt fühlen. Diese Rubrik beleuchtet prägnante Beispiele solcher Erfahrungen. Doch es geht nicht nur um Kritik: Wir heben auch jene Oasen hervor, wo Unternehmen sich durch außergewöhnlich guten Service abheben und beweisen, dass eine „Servicewüste“ nicht die Norm sein muss.

Entdecken Sie mehr darüber, wie einige Marken es schaffen, in einer Welt voller Herausforderungen positiv aufzufallen.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 22. April 2016

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