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Das perfekte Podcast-Mikrofon

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Will man selbst Podcasts aufnehmen, so hängt einem immer als erstes die Minisprechkapsel irgendeines Headsets vor dem Mund herum. Ja manche Traumtänzer im Internet behaupten sogar, das eingebaute Winzigmikrofon im Rahmen des Notebooks oder in der Webcam reiche völlig aus.

Diese Aussage mag bei Diensten wie Skype oder für das schnelle VoIP-Telefonat seine Berechtigung haben, aber nicht bei gut gemachten Audio-Podcastaufnahmen.

Man bedenke, daß der Zuhörer nur das Tonsignal zur Verfügung hat, oft losgelöst vom Computer über den MP3-Player zuhört und sicherlich jede Verzerrung und jeden „Konservendosenklang“ wahrnehmen wird.

Um aber nun eine gute Tonaufnahme am PC oder Mac hinzukriegen sind nur wenige Dinge erforderlich, die auch nicht unglaublich viel Geld kosten.

Wir wollen uns nichts vormachen: Um erstklassige, professionelle Tonaufnahmen machen zu können, braucht man ein Studio mit exakt eingemessenen Räumen, professionellem Equipment und Mikrofontechnik bei der ein einzelnes Mikrofon bedeutend mehr kostet als der ganze PC-Krempel den wir besitzen. Einen Fachmann hörte ich heute erst sinngemäß sagen: Man kann alternativ seiner Katze auch jeden Tag Kaviar zu fressen geben, um in etwa eine Vorstellung von den Kosten zu bekommen.

So wird man sich also, angesichts der hohen Kosten für wirklich professionelles Equipment für die heimische Tonaufnahme mit einem Kompromiss begnügen müssen.
Das allerdings muß nicht zwangsläufig bedeuten, daß man auf Qualität verzichten oder seine Ansprüche bescheiden müßte.

Für entsprechende Aufnahmen suchte ich schon lange ein gutes, aber bezahlbares Mikrophon und hatte mir gleich mehrere angeschaut und ausprobiert. Für den sehr schmalen Geldbeutel empfehle ich dieses Mikrofon hier: Sinn7 Podcast Mikrofon (USB)

sinn7

Es ist ein wirklich gutes und einfach zu installierendes Mikrofon. Einfach den USB-Stecker in den PC oder Mac und schon wird das Mikrofon als USB-Device erkannt und man kann loslegen. Mitgeliefert werden ein stabiler Ständer und das USB-Kabel. Eine zusätzliche Stromversorgung ist nicht notwendig und bei mir funktioniert das Mikrofon auch an einem „schwachen“ USB-Port, der gerne mal meckert, wenn das USB-Device zuviel Saft zieht.

Doch wenn man da vor seinem Aufnahmeprogramm sitzt und über die Kopfhörer seine eigene Stimme hört, kommt unter Umständen der Wunsch auf, doch noch etwas mehr Volumen, Brillanz und Originaltreue zu bekommen.

Hierfür hat mir ein Profi ein anderes Mikrofon empfohlen, das Samson G-Track.
Dabei handelt es sich um ein Studiomikrophon mit integrierter Soundkarte und USB-Anschluß. Auch hier plug ’n play ohne aufwendige Treiberinstallation. Allerdings verfügt das Mikrofon, gegenüber dem Sinn7 mit nur einem Lautstärkeregler, über eine vollwertige, integrierte Soundkarte, an der man Kopfhörer, Lautsprecher oder externe Line-Quellen direkt anschließen kann.
Das Samson G-Track ist überdies ein Mikrofon in Großmembran-Kondensatortechnik, Kenner wissen was ich meine; das bürgt für ein berauschendes Ergebnis.

Die Anschlüsse für USB, Kopfhörer und Line-Out sowie Line-In im Miniklinken-Format befinden sich an der Unterseite. Auf der Vorderseite des G-Track sind zwei Schalter angebracht, die zwischen den Eingangsquellen Mic und Line beziehungsweise zwischen den Abhör-Modi Stereo, Mono und Computer Monitoring wechseln. Zudem können hier mit drei Drehreglern die Record-Level von Line-Eingang und Mikrofon sowie die Lautstärke des Audio-Ausgangs eingestellt werden.

Für den schnellen Start in die erste Aufnahmesession legt Hersteller Samson Audiokabel, Audio-Adapter (6,3 mm Klinke, Cinch auf Mini-Klinke), USB-Kabel, einen soliden Tischmikrofonständer mit Metallfuß sowie die Recording-Software Cakewalk Sonar LE (nur PC) mit in den Karton.

In Verbindung mit einer dämpfenden Gummiaufhängung (Spinne, ab 15 Euro) und einer rumpelfreien Aufstellung oder gar Aufhängung an einem Schwenkarm, erhält man glasklare und verzerrungsfreie Aufnahmen.

Hier nochmals in groß mit „Spinne“:

Wer nun meint, er müsse für eines der beiden vorgestellten Mikrofone Tausende von Euro hinlegen, der täuscht sich. Das Sinn7 ist schon ab knapp 60 Euro erhältlich und das von mir besonders empfohlene Samson G-Track hat einen empfohlenen VK von 154 Euro, ist aber bei Conrad beispielsweise schon für knapp 130 Euro erhältlich.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 12. Februar 2014 | Peter Wilhelm 12. Februar 2014

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